LASIK in Süd-Indien - Technologien und Erfahrungen?

Chennaiite · Beitrag von **Chennaiite** » 07.08.2008, 16:58

Hallo zusammen,

möchte mich zunächst einmal kurz vorstellen. Bin neu hier, 22 Jahre alt, männlich und seit der Grundschule mit einer Brille ausgestattet bzw. nun auch tlw. weiche normale Monatslinsen. In den letzten mind. 5 Jahren mit konstanter Fehlsichtigkeit (-4.5 dpt auf beiden Augen).

Ende des Jahres fliege ich für 3 Monate beruflich nach Indien, genauer gesagt Chennai im Süden Indiens.

Diese Zeit möchte ich gerne u.a. für eine LASIK nutzen.
Gestern war ich bei einer Informationsveranstaltung zur LASIK in einer Klinik in Deutschland.

Diese wenden die Femto LASIK an, und arbeiten mit der Wavefront-Technologie. Kostenpunkt 4800,- Euro für beide Augen. In Indien soll es 600-800 Euro kosten - für mich somit Entscheidung recht klar.

Sobald ich ein paar Wochen in Indien bin, werde ich einen Termin zur LASIK machen. Bei der Auswahl der Klinik und des Arztes würde ich allerdings gerne auf Erfahrungen zurückgreifen können.

Spontan habe ich folgende Kliniken gefunden:

www.dragarwal.com
www.sankaranethralaya.org

Mir ist besonders wichtig, dass diese mit modernster Technik arbeiten. Wavefront scheint auch in Indien durchgeführt zu werden. Der Begriff Femto ist mir noch nicht so in die Augen gefallen...

Würde mich sher über Ratschläge freuen, insbesondere von Leuten, die in Indien eine LASIK bereits durchgeführt haben. Könnte auch ein gewisses Stück reisen, muss also nicht unbedingt in Chennai sein...

Viele liebe Grüße

Chennaiite

PS: Die Seite ist echt super informativ! Portal und auch die Suchfunktion incl. der Indienresultate habe ich bereits gelesen.

mata_B · Beitrag von **mata_B** » 07.08.2008, 18:02

hallo,
pn gelesen. na dann viel erfolg...

paar hinweise:

femto ja oder nein wurde hier im forum ja schon diskutiert.
gibts auch in indien, ca. 1500 euro komplett.
meine Customized (Wave Front Guided) Lasik lag bei knapp 800 komplett.

die technik steht dem europäischen standard, sofern du nicht zum metzger um die ecke gehst, in nichts nach. eher im gegenteil.

ich würde (und so habe ichs auch gemacht) recherchieren,
was der behandelnde arzt für ne reputation hat. z.B. mitglied in internatiolen verbänden ? , auslandspraxis in europa oder usa ?, fachpublikationen vorhanden ? usw.
mir war wichtig, das klinik und arzt nicht nur lasik anbieten,
sondern auch "echte" ops am auge durchführen.

und dann, da du ohnehin vor ort bist: hingehen und voruntersuchung machen lassen. kostet 10-20 euro, du lernst den arzt und die klinik kennen und kannst dann immer noch nein sagen bei der nächsten klinik anklopfen.

und wenns dann soweit ist: mach das auf keinen fall allein.
das war in den stunden danach ein albtraum. denn so europäisch die klinik auch ist, danach musste raus ins indische chaos.

good luck

Spark · Beitrag von **Spark** » 09.08.2008, 14:07

Hi Chennaiite
Wende dich an Padmanabhan, Prema
MD Nugambakkam Chennai India
Dr. Padmanabhan habe ich bei einem Anwendertreffen von Excimer-Spezialisten getroffen. Sie hat große Erfahrung, arbeitet mit modernster Technik und wird als Referenz eines Laserherstellers geführt. Google mal mit Ihren Namen, ist sehr interessant.
lG, Spark

Chennaiite · Beitrag von **Chennaiite** » 25.11.2008, 13:10

Hallo zusammen,

es ist soweit. Nun hatte ich die umfangreiche Augenuntersuchung und Beratung.

Leider mit einem schlechtstimmigen Resultat:

Cornea ist zu dünn - 479 Mikrodingsa - und somit käme nur eine Epi-Lasik in Betracht. Kostenmäßig macht das kaum Unterschied, aber ich habe bei der Epi-Lasik irgendwie mehr Angst.

Die Beratung hat mir gesagt, dass man erst nach ca. 4 Tagen (bei normalem Heilungsprozess) wieder super sehen kann. Anders wie bei der normalen LASIK / Wavefront LASIK. Und es besteht ein gewisses Risiko bzgl. Infektionen weil es ja außen ist und nicht innen.

Jetzt steh ich wieder am Anfang, weil ich überhaupt keine große Ahnung von der EPI-LASIK habe.

Was meint ihr? Mein OP Termin war eigentlich schon gebucht auf morgen ..... weil ich davon überzeugt war, dass es eine normale LASIK wird..

Donauwelle · Beitrag von **Donauwelle** » 25.11.2008, 14:50

Hallo!

Dass eine kurzfristige Änderung der OP-Art zu Unbehagen führt, kann ich verstehen. Ich glaube aber nicht, dass du dir große Sorgen machen musst.
Ich hätte zu diesem Verfahren sogar mehr Vertrauen als zu Lasik

, weil keine unnötige HH-Schwächung erfolgt. Die relativ kurze Zeit des schlechteren Sehens würde ich daher ohne Bedenken in Kauf nehmen.
Da du wahrscheinlich während der ersten Tage ein Antibiotikum tropfen musst, ist auch die Gefahr einer Infektion minimiert und auf Hygiene muss man nach allen OPs achten.

Ich bin total von oberflächlichen Verfahren überzeugt.

Alles Gute