Augenlasern in der Anatoliagöz-Klinik Istanbul 7.12.2007

[Dr. med. Ron Lehnert]

Hallo Carina,

Zu den Kommentaren der beiden Herren - insbesondere des "Administrators" diese Forums": Auch ich in meiner bescheiden Mitgliedsmeinung finde, dass Sie, Herr Lehnert, hier recht weit über das Ziel hinausgeschossen sind. ICH habe mich beispielsweise hier angemeldet, weil mich dieses Forum zu meiner OP maßgeblich inspiriert hat und weil ich durch meinen Bericht etwas davon zurückgeben wollte: nämlich meine ureigensten persönlichen Erfahrungen. Hat ein positiver Bericht nicht immer einen Hauch von "Werbung"an sich? Und wenn ich dieses Forum meinen Freunden/Bekannten weiterempfehle, was ich oft und gerne tue. Ist das auch Werbung? Oder wovon lebt ein Forum???

Nichts für ungut, nur mal ein kleiner Gedankenanstoß .

Ich wünsche allen hier einen guten Rutsch und ein schönes 2008 !

danke für Deinen Beitrag und Deinen klaren Standpunkt.

Ich kann verstehen, dass Dir meine Meinung nicht gefallen hat, aber deshalb brauchst Du mich nicht zu siezen und auch nicht als "Administrator" zu bezeichnen...

Wie Du richtig schreibst, hat ein positiver Bericht immer einen Hauch Werbung an sich, was völlig i.O. ist - aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe, geht es in meiner Kritik um diese unreflektierten, glorifizierenden Berichte, die wie von einem LASIK-Reiseveranstalter klingen.

Unser Verein betreibt diese Seite seit sieben Jahren und wir haben anfangs sehr polarisiert und die Risiken betont - allerdings habe ich mich vor 2-3 Jahren Richtung "objektive Mitte" hinbewegt, da es mehr die Realität der Augenlaser-Chirurgie wiederspiegelt. Ein Freund und Gründungsmitglied, bei dem bei einer LASIK 2000 einiges schief gelaufen ist, hat das nicht gefallen, weil er seit seiner unzufriedenstellenden LASIK hauptsächlich die Risiken der Augenlaser-Eingriffe sieht - deshalb ist er aus dem Verein ausgetreten.

Es stellt sich mir die Frage, welche Motiviation Sie, Herr Lehnert, eigentlich haben, Mitglieder hier so anzugehen .

Wie von mir selbst, erwarte ich von den Nutzern auch Objektivität, obwohl oder gerade weil es eine echte Herausforderung darstellt.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!

Ron

[Carina]

Hallo Ron!

Danke für das DU !

Als "..unreflektierter, glorifizierender Bericht, die wie von einem LASIK-Reiseveranstalter klingen...." ist der obige Beitrag bei mir nicht angekommen.

Aber wie gesagt, nichts für ungut; wäre ja auch langweilig, hätten wir alle die gleiche Meinung.

In diesem Sinne auch Dir einen guten Rutsch!

LG Carina

[EFer]

wünsche ich allen

Auch ich wurde von Dr. Hakan gelasert und bin sehr zufrieden. Meine OP war am 1. Oktober 2007.

So einen Augenarzt wir Dr. Hakan würde ich mir hier in meiner Stadt wünschen.

Viele Grüße aus Erfurt
Roy

[stareyes]

waren es zwei Klingen oder zwei Mikrokeratome?

B.

Ich nehme an 2 Klingen. Es war frueher generell die Idee, dass 2 Klingen(je 1 Klinge pro Auge) besser war. Inzwischen habe ich von einigen Chirurgen und auf Konferenzen erfahren, dass 2 Klingen keinerlei Vorteile bringen. Ich nehme an, das deshalb wieder 1 Klinge benutzt wird.

[wermanred]

Vier Wochen sind seit meiner Lasik vergangen
(-4,75 bz -5,25 ohne irgendwelche Anomalien).
Ich bin immer noch sehr zufrieden und habe
keinerlei Komplikationen.
Bei meiner Voruntersuchung wurde auch
ein Tränentest gemacht.
Dabei wurde je ein Streifen Papier (Größe wie die Diabetisteststreifen zum drüber urinieren)
in das linke bz rechte Auge in das Unterlid geklemmt.
Dieser Test soll anzeigen, ob man nach der OP nach
ca. 4 Wochen ohne künstliche Tränenflüssigkeit
auskommen wird. Fällt der Test negativ aus,
rät Dr. Hakan von einem Eingriff ab.
Bei mir war der Test positiv und tatsächlich brauche ich
jetzt seit 2 Tagen keine künstliche Tränenflüssigkeit mehr (selffullfilling prophecy ?).
Ein Stück Normalität ist in meinem Alltag zurückgekehrt.
Vorm PC sitze ich ohne Lesebrille. Zum Bücher lesen,
Kochen etc. trage ich eine schmale Brille
(Gläser sind ca. 1,8 cm hoch).
Mit ihr kann ich in die Ferne schauen (ich fokussiere dann
unter der Brille hindurch oder über der Brille).
Bei normaler Glasgröße müßte ich die Brille abnehmen,
um in die Ferne zu schauen.
Nur nachts beim Autofahren habe ich noch
ein kleines Problem: Rückstrahler von Autos
oder andere Lichtquellen (weiter als ca. 100 m)
sehe ich mit dem rechten
scharf, mit dem linken etwas gestreut weil
mein rechtes Auge wurde auf die Ferne
optimiert = 0 Dioptrien.
Mein linkes Auge (mit dem ich vor der Op
ohne Brille lesen konnte (wenn auch das Leseobjekt
nur noch 20 cm vor dem Auge war)
wurde so gelasert, daß ich damit noch "gerade so"
lesen kann (Schriftgröße: Zeitungsartikel).
Dieses "gerade so" ist aber unbequem (in Notfällen
aber wohl ganz nützlich, wenn keine Brille zur Hand ist)
und deshalb benütze ich eine Lesebrille mit +2,5.
Das ist echter Komfort: das Leseobjekt kann ich genüßlich studieren im Abstand
von ca. 20 bis 40 cm.
Selbst kleinste Schriften sehe ich super scharf.
Dr. Hakan hatte mir die Wahl überlassen,
ob ich auf beiden Augen optimal scharf sehen
will in die Ferne oder ob ich die Option auf Lesen
ohne Brille aufrecht erhalten will.
Ich entschied mich für das letztere.
Nun überlege ich mir, ob ich mir für das Autofahren bei Nacht eine Fernbrille zulege -
vorübergehend oder für immer ?
Andererseits kann ich mir mein linkes Auge kostenlos
(nur die Op.) nachlasern und damit auch auf die Ferne
optimieren lassen (diese Garantie habe ich 10 Jahre lang).
Dies ist frühestens 3 Monate nach dem ersten Eingriff möglich.
Übrigen war ich schon 2 Wochen nach der Op Skifahren im Hochgebirge bis 2200 m
und 3 Wochen nach der Op bin ich auf einer Skihochtour bis auf 2958 m hochgestiegen.
Bei diesen Unternehmungen brauchte ich
den ganzen Tag lang keine zusätzlichen künstlichen
Tränentropfen.

Grüße aus Schiltach: Werner Redweik