Lasik in Prag (Tschechien)

Allgemeines, Komplikationen, Erfahrungsberichte, Links zu LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK im nichtdeutschsprachigen Ausland; Fragen zu Erfahrungen im Ausland

Moderator: Frankyboy

odin253
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Beitrag von odin253 » 22.08.2008, 11:01

Hallo,

die möglichkeit der implantierten linse wurde mir hier in deutschland auch genannt. ich habe mich letzte woche in der
euromedklinik in fürth untersuchen und beraten lassen. es gibt vor und nachteile dieser methode die ich nochmal mit meiner augenärztin besprechen will. ich bin mir über die methohe noch nicht so im klaren. favorisiere aber lasik wegen dem eingriff selbst und geringeren komplikationen. implantierbare linse ist eine wirkliche op, dauert länger, heilung schwieriger. Der große Vorteil ist aber man die OP wieder rückgängig machen und evtl. mit Lasik
kombinieren falls der gewünschte erfolg nicht eintrifft. warum machst du lasik und keine linse?

in fürth würden sie eine zweite voruntersuchung vor der op machen bei der die augen weit getropft werden. Das um die netzhaut vorher zu untersuchen und evtl erforderliche korrekturen vor der op noch durchzuführen.(Beschaffenheit der netzhaut usw.) schien mir einleuchtend. hab einen kostenvoranschlag aus fürth bekommen wo alle leistugen und untersuchungen genau aufgezählt sind. Ist sehr umfangreich welche untersuchungen sie vor und nach der op machen. glaube bei gemini machen sie eine vor und eine danach?fürth 2 vor und 4 danach!

hab in gemini zwei termine. voruntersuchung und op. zu beiden mus ich mit fahrern kommen. dh ich werde auch bei kurzsichtigkeit
weitgetropft! das thema wird ja in dem tschechischen forum heiß
diskutiert und ziemlich auf gemini geschimpft!

weißt du ob nur stodulka in prag lasert oder noch ein anderer arzt?
hast du dich über den laser informiert und die meßgeräte informiert? hab gehört sie sollen möglichst von dem selben hersteller sein. wundert mich,dass dein arzt so begeistert davon ist
es in tschechien zu machen. ist schon klar, weil alle meinen rückständig usw. das ist völliger quatsch. viel wichtiger ist ja wer es macht, wieviel erfahrung und mit welchen geräten die op
durchgeführt wird. wieso ist dein arzt so pauschal begeistert davon. er kann die qualität doch gar nicht einschätzen?

grüße

myfever
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Beitrag von myfever » 22.08.2008, 20:02

Gegen Linsen habe ich mich entschieden, weil es noch keine Langzeitstudien gibt. Bei den Hinterkammerlinsen (ICL) haben sie zum Beispiel erst kürzlich herausgefunden, dass ca. 5% aller Patienten grauen Star bekommen (sagt jedenfalls die Neumarkt-Klinik in Köln). Ich denke, dass bei Vorderkammerlinsen (Artisan/Artiflex) das Risiko von Hornhautverdünnung (Epithelzellenverlust) eben noch nicht auf längere Zeit abgeschätzt werden kann.

Mein Augenarzt ist ein bißchen tschechophil, da er selbst mal in Brno studiert hat. Aber aus Fortbildungen und Kongressen ist er davon überzeugt, dass tschechische Augenchirurgen generell zur Weltspitze gehören.

In Prag operiert nur Dr.Stodulka, deswegen gibt es dort auch nur 1-2 Termine im Monat, weil eben extra aus Zlin kommt. Das mit den Nachuntersuchungen ist so eine Sache: ich weiß nicht wie viele wirklich notwendig sind und ob 4 nötig sind. Bei Gemini werden, soweit ich weiß, zwei Nachuntersuchugen angeboten, man kann aber mit leichtem Druck bestimmt 3 bis 4 forden und sie auch bekommen.
Ich glaube wirklich, dass im tschechischen Forum manchmal ein bißchen unfair und desinformiert zur Sache gegangen wird. Viele Leute dort wissen nicht, dass eine Stabilisierung des Visus frühestens in 3 Monaten zu erwarten ist und deswegen nerven sie die Klinik mit sinnlosen Anrufen. Trotzdem glaube ich auch, dass die Kommunikation bei Gemini eher nicht so gut ist. Ich denke aber wirklich, dass es wichtiger ist, den besten Augenchirurgen (Dr.Stodulka) zu bekommen, als hervorragenden Service (z.B. bei UVN).
Der Laser bei Gemini ist Allegretto Wavelight Q-Eye 400, ich glaube das Gerät zur Voruntersuchung auch. Der Allegretto gehört auch zu den besten Lasern.

odin253
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Beitrag von odin253 » 25.08.2008, 12:52

Hallo

ich habe nochmal um die bestätigung in prag angefordert dass auch wirlich dr. stodulka mich lasert.warte schon seit einer woche auf eine antwort aus einer anderen email. naja vielleicht hat die dame gerade urlaub und desshalb wird nicht geantwortet.

du bist wirklich gut informiert. Ich finde je besser man sich informiert je mehr bin ich verunsichert. wenn ich mir hier auf der
homepage unter risiken die berichte ansehe (halos, doppelbilder, kontrastverlust usw) mit den bildern dazu, dann bekomme ich zweifel. vorallem weil ich mit meinen werten so hoch liege.

würde noch gern wissen wie du einen arzt in deutschland für die
nachuntersuchungen gefunden hast? ich denke in eine Laserklinik
brauche ich nicht gehen, die wollen mich ja selber lasern. Ich weis
nicht ob ein "normaler Augenarzt" (kein laserspeziellist) das auch
übernehmen kann?

gruß

myfever
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Augenarzt

Beitrag von myfever » 25.08.2008, 21:45

Hallo,

da ich nach der OP noch ein Jahr in Prag zum studieren bleibe, werde ich bei Gemini auch meine Nachuntersuchungen machen.

Meinen Arzt habe ich gewechselt und dann zufällig gemerkt, dass der Neue ein Laserspezialist ist. Ich wohne in München und bin bei Dr. Ingo Kreill.
Wenn du in einer Stadt wohnst, in der es auch Laserkliniken gibt, würde ich bei denen nachfragen, ob sie Ärzte haben, die sie den Patienten zur Nachuntersuchung empfehlen. Du kannst auch bei einem deutschen Ärtzeverband oder Augenarztverband nachfragen, welchen Arzt in deiner Umgebung sie zur Nachuntersuchung empfehlen.
Generell sollte so eine Nachuntersuchung jeder Augenarzt durchführen können, ich denke aber, dass es besser ist zu jemandem zu gehen der schon Erfahrung hat.

Viel Glück bei deiner OP!

stareyes
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Nachuntersuchung

Beitrag von stareyes » 26.08.2008, 05:05

Die routinemäßigen Nachuntersuchungen sind nicht schwierig und jeder AA kann sie durchführen. Bei Lasik ist sie meist weniger anspruchsvoll als bei Lasek. Wenn Du Glück hast hast Du keine Komplikationen und ein AA kann sie durchführen.

Es sind aber Komplikationen wie MicroStriae(Fältchen) die klein(zum besseren Verständnis) oder Macrostriae. Letzteres muss u.U. behandelt werden, ansonsten müssen sie beobachtet werden und verschwinden von selbst. Dies ist nur ein Beispiel und ein refraktiver Chirurg kann dies differenzierter beurteilen.

Auch eine DLK muß nicht immer chirurgisch(Spülung und glattstreichen) behandelt werden. Oft reicht eine hochdosierte Kortisonbehandlung. Auch hier kann der refr. Chirurg es differenzierter beurteilen und über die Maßnahmen entsprechend entscheiden.

Ich hoffe nur, daß der AA die ersten Zeichen der Komplikationen erkennt und mit einer Verdachtsdiagnose den Pat. an den Spezialisten überweist.

Da es sich um eine Privatrechnung handelt würde ich gleich das Geld ausgeben und zum refr. Chirurgen gehen
Meine Posts sind weder eine genaue Diagnose noch eine auf Diagnosen beruhende Beratung. Bitte sucht immer einen Arzt zur Klaerung auf

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