Der Flap wird asymmetrisch markiert.
(Ich persönlich mag die Methodik mit einem Marker lieber, weil er ganz zarte Spuren im Epithel hinterlässt, die nach einer Stunde verschwinden, aber noch zu sehen sind wenn der Farbstoff bereits weg ist. Sollte der Flap bei der Entlassungsuntersuchung durch Reiben des Patienten am Auge verschoben sein, kann dies ohne Probleme korrigiert werden.)
Dies dient als Orientierung beim Zurückklappen des Flaps und ist gleichzeitig eine Sicherheitsmaßnahme, falls es zu Schnittkomplikationen kommt. Falls der Flap völlig durchgetrennt wird dienen die Markierungen dazu, den Flap wieder seiten.- und lagerichtig aufzulegen.
Bei diesem sogenannten Freecap passiert nichts weiteres, muss auch nicht angenäht werden. Sehr seltene Sache, wenn es passiert ist es aber auch nicht die totale Katastrophe. Ist der Flap ansonsten ordentlich und der Schnitt komplett kann dennoch gelasert werden.
Die Wartezeit nach dem Lasern hat Gründe. Spülflüssigkeit wird nach dem Zurücklegen des Flaps verdrängt, Reste vom Gewebe aufgenommem. Deshalb die 2 Minuten Wartezeit. Dann gilt der Flap als soweit gefestigt, dass er nur noch durch Reiben des Auges verschoben werden kann.
lG, Spark
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Moderator: Frankyboy
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