Das habe ich mit keinem Wort bestritten. Ich habe lediglich bemerkt, dass jene, die mit dem Ergebnis ihrer OP unzufrieden sind, oder unter den Folgen ernsthaft leiden, eher geneigt sind, hier Hilfe zu suchen und deshalb kein repräsentativer Querschnitt über den Erfolg von Laseroperationen geboten wird.Donauwelle hat geschrieben:Ist es nicht ein sehr wichtiger Auftrag des Forums, dass Patienten, die nach dem Eingriff teils schwerwiegende Folgen verspüren mussten, Interessierte auf mögliche Probleme aufmerksam machen???
Vielleicht kommen wir ja aus unterschiedlichen Sprachräumen. In meinem Wortschatz bedeutet Frustration die Enttäuschung von Erwartungen bzw. das Wahrnehmen von erlittenen Ungerechtigkeiten. Das ist beispielsweise bei jenen, die länger unter Augentrockenheit leiden, oder bei denen eine geringe Restfehlsichtigkeit zurückblieb, ode auch bei solchen, die sich mit den Antworten, die sie auf ihre Fragen im Augenlaserzentrum erhalten, lediglich abgespeist fühlen, durchaus der Fall. Somit ist meine Äußerung wohl zutreffend.Das würde ich daher nicht unbedingt als Frust bezeichnen, sondern eher als Verantwortungsbewusstsein oder Nächstenliebe.
Aber auch diese Berichte gehören natürlich hier hin. Wenig hilfreich ist dagegen, wenn einzelne -aus purer Nächstenliebe natürlich- Laserärzte pauschal als Verbrecher hinstellen und am Liebsten ein Verbot refraktiver Eingriffe erreichen würden.
Das ist auch nicht mein Problem. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, die Existenzen von Augenlaserzentren zu sichern. Wohl aber, nicht müde zu werden, aus eigener Erfahrung darauf hinzuweisen, dass es Laserärzte gibt, die verantwortungsvoll handeln, ungeeignete Patienten konsequent ablehnen und dem Patienten vor der OP auch die Risiken darstellen.Ich glaube nicht, das Laserzentren Existenzängste haben müssen, nur weil in diesem Forum (und in zahlreichen anderen Foren) auf Risken hingewiesen wird.
Gruß
Frank