von Matthias01 » 01.08.2012, 10:23
Natürlich ist es kein Krebs oder sowas, natürlich kann man nicht daran sterben - aber muss ich deshalb dankbar sein und meine Situation DAMIT vergleichen?
Ich will doch deshalb trotzdem nicht jahrelang mit solchen Einschränkungen und Schmerzen leben müssen und das auch meinem Mann und meinen Kinder nicht ewig zumuten. Denn ich weiß natürlich ganz genau, dass an schlechten Tagen meine Laune wirklich oft unerträglich - vor allem für andere - ist.
Die Leiden kann niemand nachvollziehen, der diesen Mist nicht erlebt hat. Das ist Fakt. Die Lebensqualität ist auf dem Nullpunkt, das kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Es ist eine Frechheit, Leute mit diesen Beschwerden auf die "Psychoschiene" abzuschieben. Die Beschwerden für sich sind schon nicht auszuhalten, in Verbindung mit der Tatsache, dass man diese völlig ohne Not herbeigeführt hat geben einem den Rest. Hat denn irgendeiner dieser Augenärzte mal überlegt, wie schnell die Augentropfen verdunsten und wie oft man die Tropfen anwenden muss, um eine Flüssigkeitsproduktion, die nur 1/2 oder 1/4 so hoch ist wie bei einem normalen Menschen, auszugleichen. Da bringt ein paar Mal am Tag nun wirklich nichts.
Liebe Kiara, ich bin zwar kein Augenarzt, aber bei Dir scheint ja (wegen der kurzen BUT) der Fettgehalt des Tränenfilms zu gering zu sein. Ist denn die Produktion der wässrigen Tränen ausreichend oder ist auch diese Produktion gestört? Wurde dies per Schirmer-Test gemessen?
Wenn die wässrige Produktion ausreichend ist und "nur" der Fettanteil gestört ist, gibt es den sog. Lipiflow als neue Behandlungsmethode (wird u.a. an der Uni Düsseldorf durchgeführt). Informier Dich mal darüber (kam bei mir nicht in Betracht, da der wässrige Teil des Tränenfilms gestört war).
Bei mir war es so, dass die Augen kaum Wasser produziert haben (und das über Monate). Zwiebeln schneiden oder in die Sonne schauen hat die Augen nicht zum Tränen gebracht, was ein klares Zeichen für eine reduzierte Hornhautsensibilität war. Erste Besserung war nach fünf Monaten zu bemerken. Mittlerweile (fast 10 Monate nach der OP, tränen die Augen wieder beim Zwiebelschneiden und beim in die Sonne sehen). Nur abends sind die Augen schneller müde als früher und lange PC Arbeit ist irgendwann unangenehm.
Ich habe mir zwei Monate unbezahlt frei genommen und viel handwerklich und draußen im Garten (statt vor dem PC) gearbeitet. Durch das Schwitzen und die damit einhergehende kontinuierliche Befeuchtung und die frische Luft konnten sich die Augen erholen. Man sieht mittlerweile auch, dass die Augen wieder Wasser vor sich herschieben und wenn man das Augenlid herunterzieht, erkennt man, dass Wasser im Auge steht. Das war lange lange Zeit überhaupt nicht der Fall.
Geblieben sind aber die Blenderscheinungen (von wegen das liegt nur an den trockenen Augen)...
[quote]Natürlich ist es kein Krebs oder sowas, natürlich kann man nicht daran sterben - aber muss ich deshalb dankbar sein und meine Situation DAMIT vergleichen?
Ich will doch deshalb trotzdem nicht jahrelang mit solchen Einschränkungen und Schmerzen leben müssen und das auch meinem Mann und meinen Kinder nicht ewig zumuten. Denn ich weiß natürlich ganz genau, dass an schlechten Tagen meine Laune wirklich oft unerträglich - vor allem für andere - ist.[/quote]
Die Leiden kann niemand nachvollziehen, der diesen Mist nicht erlebt hat. Das ist Fakt. Die Lebensqualität ist auf dem Nullpunkt, das kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Es ist eine Frechheit, Leute mit diesen Beschwerden auf die "Psychoschiene" abzuschieben. Die Beschwerden für sich sind schon nicht auszuhalten, in Verbindung mit der Tatsache, dass man diese völlig ohne Not herbeigeführt hat geben einem den Rest. Hat denn irgendeiner dieser Augenärzte mal überlegt, wie schnell die Augentropfen verdunsten und wie oft man die Tropfen anwenden muss, um eine Flüssigkeitsproduktion, die nur 1/2 oder 1/4 so hoch ist wie bei einem normalen Menschen, auszugleichen. Da bringt ein paar Mal am Tag nun wirklich nichts.
Liebe Kiara, ich bin zwar kein Augenarzt, aber bei Dir scheint ja (wegen der kurzen BUT) der Fettgehalt des Tränenfilms zu gering zu sein. Ist denn die Produktion der wässrigen Tränen ausreichend oder ist auch diese Produktion gestört? Wurde dies per Schirmer-Test gemessen?
Wenn die wässrige Produktion ausreichend ist und "nur" der Fettanteil gestört ist, gibt es den sog. Lipiflow als neue Behandlungsmethode (wird u.a. an der Uni Düsseldorf durchgeführt). Informier Dich mal darüber (kam bei mir nicht in Betracht, da der wässrige Teil des Tränenfilms gestört war).
Bei mir war es so, dass die Augen kaum Wasser produziert haben (und das über Monate). Zwiebeln schneiden oder in die Sonne schauen hat die Augen nicht zum Tränen gebracht, was ein klares Zeichen für eine reduzierte Hornhautsensibilität war. Erste Besserung war nach fünf Monaten zu bemerken. Mittlerweile (fast 10 Monate nach der OP, tränen die Augen wieder beim Zwiebelschneiden und beim in die Sonne sehen). Nur abends sind die Augen schneller müde als früher und lange PC Arbeit ist irgendwann unangenehm.
Ich habe mir zwei Monate unbezahlt frei genommen und viel handwerklich und draußen im Garten (statt vor dem PC) gearbeitet. Durch das Schwitzen und die damit einhergehende kontinuierliche Befeuchtung und die frische Luft konnten sich die Augen erholen. Man sieht mittlerweile auch, dass die Augen wieder Wasser vor sich herschieben und wenn man das Augenlid herunterzieht, erkennt man, dass Wasser im Auge steht. Das war lange lange Zeit überhaupt nicht der Fall.
Geblieben sind aber die Blenderscheinungen (von wegen das liegt nur an den trockenen Augen)...