Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik

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Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik

von DryEye11 » 25.09.2012, 17:26

hallo kiara,

also mir geht es ungefähr genauso besch... wie dir. und jedes mal wenn ich in der augenklinik auftauche, welche mich laserte, dann höre ich nur "sie sehen ja gut.....es ist ja alles so toll verheilt....wir können uns da mit den blenderscheinungen, trockenen augen und schmerzen nach einem jahr nicht erklären.....das kann nicht vom lasern kommen....". und dann wird man nach hause geschickt und ist mit den problemen und schmerzen allein, und wenn ich schmerzen schreibe, dann mein ich auch schmerzen!!! ich werde jetzt mal versuchen, einen termin iner einer sicca-sprechstunde in einer uniklinik zu bekommen und wenn ich da nicht weiterkomme, werde ich mal dem phänomen der winkelfehlsichtigkeit nachgehen... ansonsten weiß ich auch nicht mehr weiter, die schmerzen kann keiner nachvollziehen und bei mir leidet die beziehung auch schon ganz gewaltig unter meiner laune....

liebe grüße
dryeye

Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik

von Cecil2012 » 01.08.2012, 11:02

Hallo Kiara,

also ich habe damals Doxyclyclin über 3 Monate genommen (die Packung Oracea war genau für 90 Tage). Mein Hautarzt sagte damals auch, dass erst nach frühestens drei Wochen wirklich eine Besserung zu erwarten ist. Daher ist eine dreiwöchige Therapie vll nicht ausreichend bei dir?

Was nimmst du denn genau? "Normales" Doxyclyclin in hoch dosierter Form (ca. 100 mg) machen meist Nebenwirkungen. Gut ist niedrig dosiert in ca. 40 mg Konzentration, da dieses gerade so entzündungshemmend wirkt, aber nicht antibiotisch. Die Nebenwirkungen sind relativ gering.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/66461/ ... flammation

Re: Blenderscheinung eines Auges nach Femto Lasik

von Matthias01 » 01.08.2012, 10:23

Natürlich ist es kein Krebs oder sowas, natürlich kann man nicht daran sterben - aber muss ich deshalb dankbar sein und meine Situation DAMIT vergleichen?

Ich will doch deshalb trotzdem nicht jahrelang mit solchen Einschränkungen und Schmerzen leben müssen und das auch meinem Mann und meinen Kinder nicht ewig zumuten. Denn ich weiß natürlich ganz genau, dass an schlechten Tagen meine Laune wirklich oft unerträglich - vor allem für andere - ist.
Die Leiden kann niemand nachvollziehen, der diesen Mist nicht erlebt hat. Das ist Fakt. Die Lebensqualität ist auf dem Nullpunkt, das kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Es ist eine Frechheit, Leute mit diesen Beschwerden auf die "Psychoschiene" abzuschieben. Die Beschwerden für sich sind schon nicht auszuhalten, in Verbindung mit der Tatsache, dass man diese völlig ohne Not herbeigeführt hat geben einem den Rest. Hat denn irgendeiner dieser Augenärzte mal überlegt, wie schnell die Augentropfen verdunsten und wie oft man die Tropfen anwenden muss, um eine Flüssigkeitsproduktion, die nur 1/2 oder 1/4 so hoch ist wie bei einem normalen Menschen, auszugleichen. Da bringt ein paar Mal am Tag nun wirklich nichts.


Liebe Kiara, ich bin zwar kein Augenarzt, aber bei Dir scheint ja (wegen der kurzen BUT) der Fettgehalt des Tränenfilms zu gering zu sein. Ist denn die Produktion der wässrigen Tränen ausreichend oder ist auch diese Produktion gestört? Wurde dies per Schirmer-Test gemessen?

Wenn die wässrige Produktion ausreichend ist und "nur" der Fettanteil gestört ist, gibt es den sog. Lipiflow als neue Behandlungsmethode (wird u.a. an der Uni Düsseldorf durchgeführt). Informier Dich mal darüber (kam bei mir nicht in Betracht, da der wässrige Teil des Tränenfilms gestört war).

Bei mir war es so, dass die Augen kaum Wasser produziert haben (und das über Monate). Zwiebeln schneiden oder in die Sonne schauen hat die Augen nicht zum Tränen gebracht, was ein klares Zeichen für eine reduzierte Hornhautsensibilität war. Erste Besserung war nach fünf Monaten zu bemerken. Mittlerweile (fast 10 Monate nach der OP, tränen die Augen wieder beim Zwiebelschneiden und beim in die Sonne sehen). Nur abends sind die Augen schneller müde als früher und lange PC Arbeit ist irgendwann unangenehm.

Ich habe mir zwei Monate unbezahlt frei genommen und viel handwerklich und draußen im Garten (statt vor dem PC) gearbeitet. Durch das Schwitzen und die damit einhergehende kontinuierliche Befeuchtung und die frische Luft konnten sich die Augen erholen. Man sieht mittlerweile auch, dass die Augen wieder Wasser vor sich herschieben und wenn man das Augenlid herunterzieht, erkennt man, dass Wasser im Auge steht. Das war lange lange Zeit überhaupt nicht der Fall.

Geblieben sind aber die Blenderscheinungen (von wegen das liegt nur an den trockenen Augen)...

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