Wer hat auch eine Monovision??

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Re: Wer hat auch eine Monovision??

von Donauwelle » 17.01.2013, 14:55

Monovision bedeutet, dass bei einem Auge bewusst eine leichte Restmyopie zurückgelassen wird. Das leicht myope Auge ermöglicht bei leichter Altersweitsichtigkeit für längere Zeit eine gute Nahsicht (also länger keine Brille zum Lesen der Zeitung).

Manche kommen mit Monovision bestens klar, andere haben leichte Probleme mit der ungleichen Sicht.

Re: Wer hat auch eine Monovision??

von Diana2408 » 17.01.2013, 14:45

Sorry, aber ich habe nicht genau verstanden, was eine Monovision ist?? Ist es eine Augenkrankeit im Alter bzw. bei den älteren Menschen?

Re: Wer hat auch eine Monovision??

von DryEye » 28.12.2012, 23:27

Hallo Sylvia,
und andere Forumsleser/schreiber,

nun, rein formal (habe ich einmal gelesen), reicht es, wenn man mit beiden Augen 70 % sieht, um ohne Brille und Kontaktlinsen zurechtzukommen.

Zugegeben, aus eigener Erfahrung (ich hatte ja auch eine Lasik), ist dies nicht ganz einfach, wenn man zuvor 120 % hatte (ich hatte 90 % mit beiden Augen nach Lasik, mit leichter Korrektur wieder 120 %) und ich selbst hatte meinem Vernehmen nach schon den Eindruck, etwas unschärfer als zuvor zu sehen.

Theoretisch könnte man auf dem kurzsichtigen Auge eine Kontaktlinse (eben zu bestimmten Anlässen wie Autoverkehr...) tragen, aber auch das ist dann unterm Strich natürlich wieder ein Kompromiss.

Fazit meiner persönlichen Meinung:

Eine Monovision ist sinnvoll, aber natürlich ein kleiner Kompromiß , da ja definitiv die Sicht in die Ferne ein wenig eingeschränkt wird, daher wird dieser Schritt (Monovision) immer im Einzelfall von jedem Patienten selbst zu entscheiden sein.

Hier noch ein kleines Statement zu Augenlasern und refraktiver Chirurgie:

In der Welt der Augenärzte und medizinischen Spezialisten gibt es ganz unterschiedliche Meinungen:

Gruppe A: Halten refraktive Chirurgie für sinnvoll, ausgereift und zielführend

Gruppe B: Kritischere Ärzte und Forscher halten den Eingriff (Lasereingriff am Auge) nur bei geringer und mittlerer Kurzsichtigkeit für zielführend, oder bevorzugen von den Lasermethoden aufgrund geringfügiger Risiken die Oberflächenbehandlung (PRK),
Methoden: Femto-Lasik, Lasik, Lasek, Ephi-Lasik/C-TEN-Methode, ReLex Smile (hab ich eine vergessen?)

Gruppe C: Diese Gruppe der Ärzte und Spezialisten sagt, dass das menschliche Organ Auge (und damit ist die Hornhaut des Auges gemeint) grundsätzlich nicht für einen Lasereingriff (egal nach welcher Methode geeignet ist.)

Insbesondere Gruppe C kann man zum heutigen Zeitpunkt eigentlich nicht mehr zustimmen, da ja nicht jeder Gelaserte Einbußen in der Qualität des Sehens hinnehmen muss. Ob tatsächlich, wie grob vermutet, 20 % der gelaserten Augen weltweit leichte bis mäßige Sehbeeinträchtigungen hinnehmen müssen ist ebenfalls eher eine Vermutung als tatsächlich erwiesen, bzw. ist man sich darüber im Klaren, dass insbesondere bei Kurzsichtigen über - 6 Dioptrien und Weitsichtigen die Nachtsicht in einigen Fällen durch Nebenwirkungen wie Halos und Starbuts beeinträchtigt wird, was aber auch durchaus bei niedrigeren gelaserten Dioptrienzahlen der Fall sein kann, wenn z. B. die Pupille größer als die behandelte Zone bei Dunkelheit wird.

So, also meine Meinung, Monovision, muss im Einzelfall entschieden werden.

Liebe Grüße

Thomas

Re: Wer hat auch eine Monovision??

von Trivett » 27.12.2012, 17:03

Ja, die Entscheidung ist wirklich nicht einfach. Habe halt einfach Sorge, das mir im Straßenverkehr etwas entgeht, was ich vieleicht sonst schneller erkannt hätte. Überigens Dani: war nochmal beim Optiker. Links 0,0 und rechts -1,5. So war, denke ich, auch der Plan. Ach mein Gott, da war ich ja vorher echt blind....
LG Sylvia

Re: Wer hat auch eine Monovision??

von DryEye » 25.12.2012, 20:24

Hallo,

nochmal etwas zur Monovision. Mein Bruder hat quasi von Natur aus ein "normalsichtiges Auge" (100 % Sehleistung) und ein kurzsichtiges Auge (70 % Sehleistung).

Dies wurde ihm schon mehrfach gesagt. Ich sagte ihm er könne ja gelegentlich eine Kontaktlinse einsetzen.
Hat er keine Lust zu, er sieht auch so gut genug (ich glaube 90 % mit beiden Augen).

Nun, ihm wird niemals schwindelig, also auch rein von der Natur kann eine Monovision funktionieren.
Zugegeben, es ist mit Sicherheit einfacher daran gewöhnt zu sein, als vormals mit Brille oder Kontaktlinse 100 % oder 120 % (manche Leute sehen ja auch noch mehr) auf beiden Augen als Korrektur gewöhnt zu sein.

In der Theorie ist aber eben ein kurzsichtiges und ein normalsichtiges Auge der Optimalfall.

Andere wiederum sagen, sie tragen lieber nur eine Brille zum lesen, als ständig eine Fernbrille.

Ein anderer Bekannter wird bald neue Augenlinsen brauchen, wobei ihm die Wahl bleibt

a) entweder gut sehen auf die Nähe oder
b) gut sehen auf die Ferne

Was ist besser? Ich denke, dass kann man nicht so einfach beantworten.

Liebe Grüße

Thomas

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