Bratislava-Lasek-13.04.2006

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von Bianca123 » 19.04.2006, 17:58

Meine OP war vor ca. 1,5 Monaten, und ich merke heute noch wie sich meine Augen zum Positiven verändern. Vor 3 Wochen war ich beim Augenarzt und der war einfach nur begeistert von der OP - alles super verheilt. Zum Team in Bratislava: TOP-Preis mit TOP-Service.
Bei der Lasek-Methode muss man viel Geduld haben, ich gebe meinen Augen jetzt erstmal 6 Wochen Zeit bevor ich ein Urteil zum Ergebniss fälle. ...Uwe
Da kann ich Dir nur zustimmen.

Schöne Grüsse,
Bianca[/quote]

von Georg_ha » 18.04.2006, 01:32

beamer99 hat geschrieben:... freue Dich anschliessend über eine OP ohne Vernarbung und Schnitt!
...
Uwe
Bei PRK und LASEK besteht insbesondere bei höheren Werten ein Risiko der Hornhauttrübung, die nicht nichts anderes ist als eine Hornhautnarbe. Dieses Risiko läßt sich im Einzelfall vor der OP nicht einschätzen.

Bei Epi-LASIK, die eine LASEK-Variante ohne Alhoholeinsatz darstellt, scheint das Trübungsrisiko geringer als bei PRK oder LASEK mit Alkohol zu sein, dennoch ist es deutlich höher als bei LASIK. Das Trübungsrisiko ist bei LASIK vernachlässigbar.

Gruß

G.

von beamer99 » 17.04.2006, 14:00

Hallo Jula.
Du musst bedenken das die eigentliche OP-Technik, das heisst die Technik OHNE SChnitt bei der LASEK und der EPI-Lasik gleich ist.
Der einzige Unterschied ist das bei der Lasek das Epithel mittels einer 1%tigen Alkohollösung angelöst wird, bei der EPI-Lasik wird das Epithel mit einem stumpfen Hobel gelöst.
Ich denke Du machst Dir zu viele Gedanken.
Gib Deinen Augen einfach Zeit zum regenerieren und freue Dich anschliessend über eine OP ohne Vernarbung und Schnitt!
Wenn Du nach 3Monaten immer noch unzufrieden bist dann gehe zum Augenarzt und lasse Dich durchchecken.

Aber, heile braucht Weile!

Viele Grüsse,
Uwe

Epi-Lasik oder Lasek oder was auch immer in Bratislava....

von Jula » 17.04.2006, 13:28

Hallo Uwe,
wir hatten vor Deiner OP kurz miteinander gemailt. Jetzt habe ich gerade Deinen Erfahrungsbericht gelesen und bin doch ein wenig schockiert!
Es stimmt alles mit meinen Erfahrungen überein, bis auf das eigentliche OP-Verfahren! Ich bin davon ausgegangen, dass sie bei allen die Epi-Lasik machen, zumindest wurde uns das damals so erzählt- keiner sprach von einer normalen Lasek. Haben Nick und Gregori Euch allen explizit von einer Lasek erzählt? HEH??? Ich verstehs wirklich nicht... zumal ja auch auf der Homepage ständig zu der EPi-Lasik geraten wird...
Ich schreib da jetzt nochmal hin....

Bratislava-Lasek-13.04.2006

von beamer99 » 17.04.2006, 11:08

Hallo.
Ich möchte meine Erfahrungen in Bratislava kundtun.

Ich bin zusammen mit meiner Freundin am 12. April abends mit Ryan-Air
von Hahn nach Bratislava geflogen. Auf dem Weg nach Hahn bekam ich schon eine SMS von Gregory das er mich am Flughafen Bratislava abholen würde. Nach einem ruhigen Flug und einer etwas härteren Landung, es war sehr windig in Bratislava, konnten wir dann 10 Minuten zeitiger als geplant die ersten Blicke auf den Mini-Flughafen werfen. Dagegen ist Hahn ja richtig gross! :D
Gregory hatte uns in der vorigen SMS auch mitgeteilt das er sich ein paar Minuten verspäten würde, da er parallel noch nach Wien einen Schweizer Laser Patienten abholen müsste.
Also warteten wir ca. 30 Minuten, da kam er dann mit einem Schild in der Hand reingestürmt.
Er hat sich ein paar mal entschuldigt und machte direkt einen sehr sympatischen Eindruck.
Dann hat er uns eingeladen und eine kleine Sight-seeing-Tour gemacht.
Hat uns das Restaurant "Zum Leberfinger" gezeigt. Hört sich zwar nicht so lecker an, war aber wirklich gut. Dazu aber später mehr. Am Hotel INCHEBA angekommen ist er dann mit rein und hat uns beim einchecken unterstützt. Das Hotel war gut, nichts besonderes, aber bei 48 Euro pro Doppelzimmer inkl. Frühstück hab ich jetzt auch kein Hilton erwartet :wink: Wir hatten Fernseher auf dem Zimmer, die Zimmer waren sauber, alles in Ordnung.
Das Frühstück war von der Auswahl her recht knapp gehalten und man wird bedient, d.h. hinsetzen und warten, kein Buffet.
Vom Essen her war es aber ok.
Wir sind dann um 9 Uhr von Gregory abgeholt und in die Praxis gefahren worden.
Wie gesagt, insgesamt waren wir 9 deutschsprachige Patienten.
Erstmal noch was zu den Örtlichkeiten:
Es gibt wohl drei Augen-Kliniken/Praxen in Bratislava die zusammengehören. Wir waren quasi in der Eximer-Laser-Praxis. Die Praxis ansich ist auch den Einheimischen zugänglich. Wir saßen in einem privaten Wartebereich, wie ein übergrosses Wohnzimmer mit Laminatboden, modern eingerichtet mit blauen Ledercouchen etc. insgesamt sehr einladend und gemütlich. Dort lernten wir Nick kennen, er ist Anteilhaber an der Praxis und gelernter Augenarzt, hat seinen Doktor aber nie fertig gemacht. Er ist jetzt für die Abwicklung der Ausländischen Patienten (Deutsche, Engländer Italiener etc.) zuständig. Auch er machte einen sehr sympatischen Eindruck, war aber der Vertreter-Typ, aber wie gesagt sehr freundlich. Die eigentlichen Untersuchungen fanden in der Praxis statt, diese lag ein paar Meter neben unserem Wartezimmer durch das Treeppenhaus über den Flur. Die Praxis war etwas nüchterner eingerichtet, aber auch ganz gemütlich.
Hier wurden dann die ganzen Voruntersuchungen gemacht, immer vermischt mit Einheimischen. Es gab 2 Augenärztinnen und 3 Helferinnen, alle konnten gebrochenes Deutsch. Aber Nick war ständig bei uns und hat immer alles erzählt was gemacht wird, wie es aussieht etc.
Die Untersuchungen gingen den ganzen Vormittag, am Nachmittag fing dann die Laserkorrektur an. Die Augen waren durch die Narkose-Augentropfen mittlerweile fast blind, man konnte noch nichtmal die Armbanduhr erkennen. Dadurch das wir aber mit mehreren Personen die gleichen Erfahrungen hatten war das ein beruhigendes Gefühl. Man konnte sich ständig austauschen und miteinander sprechen.
Nach einem kurzen Gespräch mit Nick wurden alle unterschiedlichen Probleme der Patienten erläutert. Alle konnten den Eingriff wagen. Bei allen wurde die LASEK-Metode durchgführt, auf nachfragen von mir nach der viel umworbenen EPI-LASIK wurde gesagt das die LASEK Methode die mit den wenigsten Koplikationen verbundene Methode sei, daher würden sie dazu raten. Wir haben dann auch alle die LASEK durchführen lassen.
Nach ungefähr 15 Mal Narkosetropfen war es dann bei mir soweit.
Ich musste einen grünen Kittel, ein Häubchen und Schuhüberzüge anziehen. Dann wurde ich in einen dunklen Raum geführt und musste mich auf die Liege des Lasers legen. Anschliessend wurden mir die Lichter des Lasers erklärt, links und rechts einen roter Laserstrahl (vom Licht her etwa wie ein Laserpointer), in der Mitte ein blinker Laserstrahl den ich immer fixieren sollte. Rund um den blinkenden Lichtpunkt waren 3 weisse LED's, mit diesen konnte die Augenärztin den "Arbeitsbereich", mein Auge, beleuchten.
Als nächstes wurde mein Auge mit kaltem Wasser ausgespült. dann wurde nochmal getropft und mit einem runden etwa 1,5 cm Durchmesser betragenen metallischem Gerät der Alkohol wie in einem Förmchen aufgetragen und ca. 30 Sekunden einwirken lassen.
Dann wurde das Epithel mit einem kleinen Schaber glöst und rübergeschoben. Und nochmal spülen...
Kurz darauf hielt die Helferin meinen Kopf fest und erinnerte mich nochmal den blinkenden Punkt zu fixieren.
Mit dem Wort "Mastering" erledigte dann der Laser seine Arbeit. Mit einem lauten Summen und einem schlimmen Geruch laserte er los. Der Geruch war der verbrannter Hornhaut, etwa mit verbrannten Haaren zu vergleichen.
Nach einer scheinbar unendlichen Zeit, ca. 15-20 Sekunden, verstummte der Laser. Jetzt wurde nochmal gespült und das Epithel zurückgeschoben. dann die Verbandslinse eingesetzt.
Das gleiche dann beim 2ten Auge.
Nach der OP war die Sicht natürlich immer noch eingeschränkt, auch wegen der Narkosetropfen. Bei der LASK gibt es diesen AHA Effekt nicht, auch jetzt nach 4 Tagen ist dieser noch nicht eingetreten, man freut sich über die kleinen Fortschritte...
Ich hatte sofort das Bedürfniss die Sonnenbrille anzuziehen. Wir fühlten uns wie die MEN IN BLACK
:lol:
Anschliessend im Hotel habe ich direkt die Augen geschlossen und 3 Stunden geschlafen.
Als ich aufwachte dachte ich mir hätte einer eine handvoll Schrauben ins Auge geworfen. Die Augen brannten und ein starkes Fremdkörpergefühl machte sich bemerkbar. Zusätzlich lief die Nase ununterbrochen. Aber auch die schlimmsten Schmerzen werden noch schlimmer wenn man Hunger leidet. Also haben wir (meine Freundin und ich) uns entschlossen zum Leberfinger zu gehen.
Dortangekommen trafen wir noch ander "Gelaserte" mit ähnlichen Problemen.
Ich bestellte mir Steak mit Bratkartoffeln, meine Freundin aß Spätzle mit Pilzrahmsauce.
Beides war sehr gut.
Trotzdem musste ich schnellstmöglich weg, das Brennen und Tränen war fast nicht auszuhalten.
Wieder im Hotel angekommen nahm ich die Schlaftablette und schlief ein...
Am nächsten morgen war es etwas besser, aber immer noch sehr unangenehm. Gregory kam uns zur Nachuntersuchung gegen 8.15 Uhr abholen. Bei mir war alles i.O., das Brennen normal.

Gestern konnte ich die Verbandslinse rausnehmen, seitdem ist das Fremdkörpergefühl zum grössten Teil weg.
Heute kann ich schon am Computer arbeiten.
Die Sicht ist immer noch sehr bescheiden, immer noch wetwas verschoben unscharf. Aber es ist schon besser als gestern.
Bei der Lasek-Methode muss man viel Geduld haben, ich gebe meinen Augen jetzt erstmal 6 Wochen Zeit bevor ich ein Urteil zum Ergebniss fälle.
Dann werde ich ich den 2ten Teil des Erfahrungsberichtes schreiben, bis dahin tropfen, heilen, tropfen, heilen, tropfen....

Gruss Uwe

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