Meine LASEK-Operation

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von Da-Micha » 29.06.2005, 12:52

Glücklicher wenn schon 8)

Also morgens war die Sicht generell besser, zum Abend hin wurde es schlechter, das ist aber ganz normal.
nach 6-8 Wochen hatte ich den ganzen Tag eine sehr gute Sehschärfe und war bei 0,0!
Also Geduld :wink:

von Caro28 » 28.06.2005, 15:51

Du Glückliche! Ich hätte auf die Schmerzen auch gerne verzichtet, aber da es mir jetzt - dank der OP - super geht, sind die Schmerzen schon vergessen! .-))
Ich hab seit heute früh auch das Gefühl, dass ich perfekt sehe.
Heute früh in der Augenklinik meinten sie allerdings, dass es noch besser werden würde.... ich bin gespannt! :lol: :lol:
Wie lange hat es denn bei Dir gedauert, bis sich die richtige Sehschärfe eingestellt hat?

von Da-Micha » 28.06.2005, 15:38

www.pfalzgirl.de
da kannste meinen bericht lesen, der so ähnlich war und mit details zur op, aba ich hatte keine 4h schmerzen ;-)

Meine LASEK-Operation

von Caro28 » 27.06.2005, 10:28

Da es relativ wenige Berichte über LASEK-Operationen gibt, möchte ich Euch hier gerne meine Erfahrungen schildern.

Vor 11 Tagen war es - nach langen Überlegungen - endlich soweit und ich wurde gelasert. Da meine Hornhaut zu dünn ist, konnte bei mir nur eine Lasek durchgeführt werden.
(Meine Werte waren übrigens links -7.50 und rechts - 3.50)
Ich musste also im Vorfeld mit einem längeren und schmerzhafteren Heilungsverlauf rechnen.
Aus diesem Grunde habe ich mich auch gegen eine OP im Ausland entschieden und mich in München lasern lassen.

Nach mehreren intensiven Voruntersuchungen, 2 Wochen Brille tragen (da Kontaktlisen ja nicht mehr getragen werden sollen) und einigen kleinen ängstlichen Attacken, war ich nun am 16.06. um 10.00 Uhr in der Augenklinik.
Nach nochmaligem Check der Augen wurden diese betäubt und ich für die OP vorbereitet.
Zuerst wurde mein Auge abgedeckt und mit einer Klammer fixiert. Die Klammer sieht aus wie eine kleine Gebäckzange und tut im Auge überhaupt nicht weh. Man spürt lediglich einen ganz kleinen Druck.
Dann passieren verschiedene Dinge, an die ich mich jetzt nicht mehr wirklich chronologisch erinnern kann.
Auf dem Auge wird die abzutragende Fläche markiert, dann kommen verschiedene Flüssigkeiten ins Auge und die entsprechende Hautfläche wird abgetragen.
Das geht alles recht schnell und man erkennt auch nicht wirklich etwas - schon garnicht wenn man so blind "war" wie ich.
Anschliessend kommt der Lasereingriff der etwa 7 Sekunden dauert.
Danach wird dir Hautschicht wieder über das Auge gezogen und die Schutzlinse angepasst.
Da ich ja jetzt bereits scharfsichtig war, konnte ich besser erkennen was vom Arzt gemacht wurde.
Der gesamte Eingriff pro Auge dauerte etwa 20 Minuten, die mir aber lediglich wie 4-5 Minuten vorkamen.
Nachdem das zweite Auge dann auch fertig gelasert war, konnte ich mich aufsetzten und bereits einige Konturen erkennen. Es war allerdings sehr milchig und zugegebener massen waren meine Nerven auch bereits etwas strapaziert. Ist ja schliesslich ein OP-Eingriff bei vollem Bewusstsein.
Ich war auch sehr dankbar um den Hinweis NICHT mit nüchternem Magen zu kommen, da ein gutes Frühstück meinen Kreislauf wirklich schön stabil gehalten hat.
Gegen 11.30 Uhr konnten meine Eltern - die mich zur OP begleitet haben - mich nach Hause fahren. Ich blieb für die nächsten 3 Tage bei Ihnen, da ich so meine Augen sehr gut schonen konnte.
Zu Hause angekommen, spürte ich langsam, dass meine Augen brennen.
Ich nahm noch eine Schmerztabeltten und wollte mich zum schlafen hinlegen. Das war allerdings nicht möglich, da die Schmerzen immer schlimmer wurden. Im Nachhinein kann ich nicht mehr genau sagen, ob die Schmerzen wirklich so schlimm waren, oder vielleicht doch mein dünnes Nervenkostüm daran schuld war. Auf alle Fälle fühlte es sich an wie Rasierklingen in den Augen.
Nach etwa 4 Stunden Schmerzen und Heulerei bin ich dann endlich eingeschlafen.
Als ich um 18.30 Uhr wieder aufgewacht bin, konnte ich es kaum glauben, denn die Schmerzen waren so gut wie weg. Lediglich ein Fremdkörpergefühl war noch im Auge zu spüren und die Augen waren so dick geschwollen, dass ich sie nicht aufbekommen habe.
Glücklicherweise hat mir meine Mutter mit den Augentropfen geholfen, denn das wäre alleine schwer möglich gewesen.
Gesehen habe ich nämlich noch nichts - die Augen öffnen tat nämlich noch weh.
2 Tage lang habe ich viel geschlafen und geruht um meine Augen zu schonen. Schmerzen hatte ich eigentlich keine mehr - allerdings noch etwas geschwollene Augen. Der Check in der Augenklinik gleich am Tag nach der OP gab die erste Gewissheit, dass alles gut verlaufen ist.
Am 4.Tag wurden mir dann vom behandelnden Arzt die Schutzlinsen entfernt. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich schon recht gut sehen.
Mit einer guten Sonnenbrille (sehr wichtig!) konnte ich mich auch schon frei Bewegen und z.B. zum einkaufen gehen.
Genau eine Woche nach der OP war von dem Eingriff nur noch wenig zu spüren. Hin und wieder hatte ich ein Fremdkörpergefühl im Auge, welches auf die Neubildung der Hornhaut zurück zuführen war.
Der Seheindruck schwankte noch etwas, und gelegentlich war der Seheindruck auch sehr milchig.
Das wurde aber von Tag zu Tag besser.
Heute, 11 Tage nach der OP, bin ich wieder im Büro und kann auch schon meine E-Mails relativ problemlos lesen. Von einer mehrstündigen Arbeit am PC lasse ich aber noch ab, da es die Augen doch noch anstrengt.

Alles in Allem muss ich sagen, dass mich die OP unglaublich glücklich gemacht hat und ich es jederzeit wieder tun würde.

Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Und die 4 Stunden Schmerzen nach der OP stehen in keinerlei Verhältnis zu der Verbesserung meiner jetztigen Lebensqualität!
:lol: :lol: :lol:

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