von Eismann » 12.01.2024, 12:35
Ich habe dir gerade im Komplikationen-Forum geantwortet. Ich kopiere die Antwort mal hier rein, damit andere Betroffene es auch lesen können. Wie man mit einer Restfehlsichtigkeit von +0,75 D und -1 D Hornhautverkrümmung auf den Augen, schlechtem Sehen bei wenig Licht, Starbursts und Doppelbildern "zufrieden" sein kann, ist mir aber ehrlich gesagt ein absolutes Rätsel. Solltest du mich mit "gewissen Usern" gemeint haben, dann kannst du meine Erklärungen und Hilfestellungen einfach ignorieren und weiter zufrieden mit dem Sehen bleiben.
Du wurdest mit Smile PRO bei Weitsichtigkeit gelasert? Die Smile ist bei Weitsichtigkeit gar nicht zugelassen. Man muss dann nämlich statt eines Lentikels eine Art Donut in 3D in die Hornhaut lasern und diesen herausziehen. Die experimentieren damit schon ewig lange herum. Die Ergebnisse scheinen aber nicht gut zu sein, da wie gesagt nicht einmal eine Zulassung erfolgt ist. Wurdest du vorher darüber aufgeklärt, dass du an einer experimentellen Studie oder Ähnlichem teilnimmst? Auch eine HHV von -5 mit einer Smile zu lasern, ist eine absolute Katastrophe. Die Smile ist so schon sehr ungenau und da war im Grunde klar, dass bei dir mit hoher Wahrscheinlichkeit danach als "Nebenwirkung" und Preis für weniger Brillenabhängigkeit mit einer lebenslangen, erheblichen Verschlechterung der Sehqualität zu rechnen ist.
Du hast jetzt quasi deine Brille, mit der du gut sehen konntest, gegen dieses schlechte Sehen ohne Brille mit neuen Sehfehlern eingetauscht. Das bringen leider Laser-OPs an den Augen oft mit sich. Sie sind nur ein Kompromis. Man tauscht mit Brille korrigierbare gegen nie wieder korrigierbare, neue Sehfehler ein. Das Forum ist nicht für nichts voller Fälle mit bleibenden "Nebenwirkungen" in Form von chronisch trockenen und verkrümmten Augen, die seit der OP neue Sehprobleme aufweisen. Da wird auch nichts "länger dauern" und auch deine Restdioptrien werden nicht magisch verschwinden. Das wird leider nie wieder weggehen. Erst recht nicht nach bereits 6 Monaten. Deine Hornhaut ist unwiderruflich irregulär verkrümmt. Mit zunehmender Dunkelheit vergrößert sich die Pupille, sodass diese Lichtbrechungen stärker ins Gewicht fallen. Tropfen der Augen wird deine Symptome vielleicht kurz etwas lindern, weil die Hornhaut durch den satten Flüssigkeitsfilm glatt und das Bild sauberer durch die Hornhaut gebrochen wird. Ist der Tränenfilm wieder normal, sind die Probleme aber wieder da.
Diese Quellen solltest du lesen. Dort wird im Grunde alles beschrieben. Die Smile und auch die heutige Lasik und Prk machen nach wie vor die gleichen Probleme und Sehbeeinträchtigungen. Die Ärzte wissen das und bleiben selbst nicht umsonst bei ihren sicheren Brillen und Kontaktlinsen:
- https://www.spiegel.de/wissenschaft/es-sieht-aus-wie-ausgefranst-a-343138ee-0002-0001-0000-000062013406
- https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/71673/Augenheilkunde-Trockenheit-Glare-Halo-und-Starburst-als-Folge-der-LASIK-Chirurgie
- https://www.operationauge.de/wissenswertes/wissenswertes-ueber-augen-2/bilder.html
Falls du mir nicht glaubst, lass dir von deinem Arzt deine Hornhauttopographien von vor und nach der OP aushändigen. Achte darauf, dass die Skala möglichst klein, am besten auf 0,25 D Schritte, eingestellt ist. Ist der Abstand zu groß, z.B. 1 oder sogar 2 D, dann sieht alles fast gleichfarbig aus und die Unebenheiten werden kaschiert. Das machen die Laser-Ärzte gerne, weswegen ich darauf hinweise. Auch würde ich mir die Wellenfrontmessung von vor und nach der OP für verschiedene Pupillengrößen (z.B. 4, 5, 6, wenn möglich auch noch 7 mm) aushändigen lassen. Auf diesen Messungen wirst du objektiv die ganzen Folgen der OP nachvollziehen können. Sollte sich der Arzt sträuben, was oft der Fall ist, dann besteh darauf. Du hast als Pat. ein Recht auf deine Unterlagen laut DSGVO. Darauf musst du im Zweifel dann explizit hinweisen und Druck machen.
Bei mir liegen nach der Relex Smile genau die gleichen Probleme vor. Ich befasse mich seit Jahren intensiv mit der Materie. Es geht um extrem viel Geld. Die Ärzte sind weder in den Verkaufsgesprächen vor der OP noch danach, wenn die Sehbeschwerden und -beeinträchtigungen da sind, ehrlich zu einem. Man wird immer über Wochen und Monate mit Ausreden vertröstet ("Gehirn/Augen müssen sich gewöhnen, einstellen, trainieren, anpassen") in der Hoffnung, dass man sich am Ende mit dem schlechten Sehen abfindet und zufrieden ist.
Solltest du noch mehr Fragen haben oder Unterstützung brauchen, dann kann ich dir nur empfehlen in die FB-Gruppe für Laser-Geschädigte zu kommen, die seit ein paar Monaten im Aufbau ist. Auch Laserinteressierte sind herzlich eingeladen sich dort Infos über Nachteile und Folgen von Laser-OPs vor dieser wichtigen Entscheidung einzuholen:
https://www.facebook.com/groups/811940767078315/?mibextid=c7yyfP
Ich habe dir gerade im Komplikationen-Forum geantwortet. Ich kopiere die Antwort mal hier rein, damit andere Betroffene es auch lesen können. Wie man mit einer Restfehlsichtigkeit von +0,75 D und -1 D Hornhautverkrümmung auf den Augen, schlechtem Sehen bei wenig Licht, Starbursts und Doppelbildern "zufrieden" sein kann, ist mir aber ehrlich gesagt ein absolutes Rätsel. Solltest du mich mit "gewissen Usern" gemeint haben, dann kannst du meine Erklärungen und Hilfestellungen einfach ignorieren und weiter zufrieden mit dem Sehen bleiben.
Du wurdest mit Smile PRO bei Weitsichtigkeit gelasert? Die Smile ist bei Weitsichtigkeit gar nicht zugelassen. Man muss dann nämlich statt eines Lentikels eine Art Donut in 3D in die Hornhaut lasern und diesen herausziehen. Die experimentieren damit schon ewig lange herum. Die Ergebnisse scheinen aber nicht gut zu sein, da wie gesagt nicht einmal eine Zulassung erfolgt ist. Wurdest du vorher darüber aufgeklärt, dass du an einer experimentellen Studie oder Ähnlichem teilnimmst? Auch eine HHV von -5 mit einer Smile zu lasern, ist eine absolute Katastrophe. Die Smile ist so schon sehr ungenau und da war im Grunde klar, dass bei dir mit hoher Wahrscheinlichkeit danach als "Nebenwirkung" und Preis für weniger Brillenabhängigkeit mit einer lebenslangen, erheblichen Verschlechterung der Sehqualität zu rechnen ist.
Du hast jetzt quasi deine Brille, mit der du gut sehen konntest, gegen dieses schlechte Sehen ohne Brille mit neuen Sehfehlern eingetauscht. Das bringen leider Laser-OPs an den Augen oft mit sich. Sie sind nur ein Kompromis. Man tauscht mit Brille korrigierbare gegen nie wieder korrigierbare, neue Sehfehler ein. Das Forum ist nicht für nichts voller Fälle mit bleibenden "Nebenwirkungen" in Form von chronisch trockenen und verkrümmten Augen, die seit der OP neue Sehprobleme aufweisen. Da wird auch nichts "länger dauern" und auch deine Restdioptrien werden nicht magisch verschwinden. Das wird leider nie wieder weggehen. Erst recht nicht nach bereits 6 Monaten. Deine Hornhaut ist unwiderruflich irregulär verkrümmt. Mit zunehmender Dunkelheit vergrößert sich die Pupille, sodass diese Lichtbrechungen stärker ins Gewicht fallen. Tropfen der Augen wird deine Symptome vielleicht kurz etwas lindern, weil die Hornhaut durch den satten Flüssigkeitsfilm glatt und das Bild sauberer durch die Hornhaut gebrochen wird. Ist der Tränenfilm wieder normal, sind die Probleme aber wieder da.
Diese Quellen solltest du lesen. Dort wird im Grunde alles beschrieben. Die Smile und auch die heutige Lasik und Prk machen nach wie vor die gleichen Probleme und Sehbeeinträchtigungen. Die Ärzte wissen das und bleiben selbst nicht umsonst bei ihren sicheren Brillen und Kontaktlinsen:
[list]https://www.spiegel.de/wissenschaft/es-sieht-aus-wie-ausgefranst-a-343138ee-0002-0001-0000-000062013406[/list]
[list]https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/71673/Augenheilkunde-Trockenheit-Glare-Halo-und-Starburst-als-Folge-der-LASIK-Chirurgie[/list]
[list]https://www.operationauge.de/wissenswertes/wissenswertes-ueber-augen-2/bilder.html[/list]
Falls du mir nicht glaubst, lass dir von deinem Arzt deine Hornhauttopographien von vor und nach der OP aushändigen. Achte darauf, dass die Skala möglichst klein, am besten auf 0,25 D Schritte, eingestellt ist. Ist der Abstand zu groß, z.B. 1 oder sogar 2 D, dann sieht alles fast gleichfarbig aus und die Unebenheiten werden kaschiert. Das machen die Laser-Ärzte gerne, weswegen ich darauf hinweise. Auch würde ich mir die Wellenfrontmessung von vor und nach der OP für verschiedene Pupillengrößen (z.B. 4, 5, 6, wenn möglich auch noch 7 mm) aushändigen lassen. Auf diesen Messungen wirst du objektiv die ganzen Folgen der OP nachvollziehen können. Sollte sich der Arzt sträuben, was oft der Fall ist, dann besteh darauf. Du hast als Pat. ein Recht auf deine Unterlagen laut DSGVO. Darauf musst du im Zweifel dann explizit hinweisen und Druck machen.
Bei mir liegen nach der Relex Smile genau die gleichen Probleme vor. Ich befasse mich seit Jahren intensiv mit der Materie. Es geht um extrem viel Geld. Die Ärzte sind weder in den Verkaufsgesprächen vor der OP noch danach, wenn die Sehbeschwerden und -beeinträchtigungen da sind, ehrlich zu einem. Man wird immer über Wochen und Monate mit Ausreden vertröstet ("Gehirn/Augen müssen sich gewöhnen, einstellen, trainieren, anpassen") in der Hoffnung, dass man sich am Ende mit dem schlechten Sehen abfindet und zufrieden ist.
Solltest du noch mehr Fragen haben oder Unterstützung brauchen, dann kann ich dir nur empfehlen in die FB-Gruppe für Laser-Geschädigte zu kommen, die seit ein paar Monaten im Aufbau ist. Auch Laserinteressierte sind herzlich eingeladen sich dort Infos über Nachteile und Folgen von Laser-OPs vor dieser wichtigen Entscheidung einzuholen:
https://www.facebook.com/groups/811940767078315/?mibextid=c7yyfP