von Donauwelle » 17.02.2014, 09:41
bine76 hat geschrieben:Vor den Halos oder Starbusts habe ich auch die wenigste Angst, zumal ich nachts auch so schon Probleme habe, egal ob mit Brille oder Kontaktlinsen. Ich kenne das gar nicht anders. Wie ein entgegenkommendes Auto oder eine Straßenlaterne "ganz normal" aussieht, weiß ich gar nicht...
Man darf aber nicht vergessen, dass Halos und Starbursts eine Intensität annehmen
können, die man sich vor einen OP nicht in den kühnsten Träumen vorstellen kann. Aufgrund meiner Erfahrungen muss ich leider behaupten, dass fast alle Ärzte (
also jene Personengruppe, die mögliche Begleiterscheinungen gewissenhaft erklären sollte
" keine Vorstellung davon haben, wie Halos und Starbursts, aber auch Kontrastverlust nach einer "geglückten OP" (dieser Ausdruck ist kein Scherz!) die Sehqualität bei Dunkelheit beeinträchtigen können.
Meine nächtlichen Irritationen mit CL waren vor der OP stark genug, um mich von unnötigen nächtlichen Fahrten abzuhalten (mit Brille hatte ich keine Irritationen). Da ich glaubte, Starbursts zu kennen, hatte ich vor dieser möglichen Begleiterscheinung wenig Sorge. Ca 1 Jahr nach der OP waren die Starbursts so stark, dass diese häufig die komplette Fahrbahn (beide Fahrstreifen) abdeckten. Erst nach Jahren fand ich einen Arzt, der mich wieder fahrtauglich operieren konnte.
Natürlich kann eine OP bei hohen Werten klappen. Man braucht aber mehr Glück, als Patienten mit mäßiger Myopie, und auch die Gefahr einer Regression ist erhöht (also die Gefahr, dass sich wieder eine Myopie einschleicht).
Bei hohen Werten ist es daher noch wichtiger, sich für den besten Arzt mit den besten Geräten zu entscheiden, um das erhöhte Risiko zumindest ein bisschen zu minimieren. Bei hohen Werten sollte man die Sinnhaftigkeit der OP noch gründlicher überdenken.
Ich hatte übrigens eine Lasek. Dieses Verfahren halte ich mittlerweile bei hohen Werten für eher schwachsinnig.
Bei Lasik wäre das Risiko sicher geringer gewesen, aber im Vergleich zu mäßig myopen Personen trotzdem erhöht.
[quote="bine76"]Vor den Halos oder Starbusts habe ich auch die wenigste Angst, zumal ich nachts auch so schon Probleme habe, egal ob mit Brille oder Kontaktlinsen. Ich kenne das gar nicht anders. Wie ein entgegenkommendes Auto oder eine Straßenlaterne "ganz normal" aussieht, weiß ich gar nicht...[/quote]
Man darf aber nicht vergessen, dass Halos und Starbursts eine Intensität annehmen [u]können[/u], die man sich vor einen OP nicht in den kühnsten Träumen vorstellen kann. Aufgrund meiner Erfahrungen muss ich leider behaupten, dass fast alle Ärzte ([size=75]also jene Personengruppe, die mögliche Begleiterscheinungen gewissenhaft erklären sollte :roll: [/size] " keine Vorstellung davon haben, wie Halos und Starbursts, aber auch Kontrastverlust nach einer "geglückten OP" (dieser Ausdruck ist kein Scherz!) die Sehqualität bei Dunkelheit beeinträchtigen können.
Meine nächtlichen Irritationen mit CL waren vor der OP stark genug, um mich von unnötigen nächtlichen Fahrten abzuhalten (mit Brille hatte ich keine Irritationen). Da ich glaubte, Starbursts zu kennen, hatte ich vor dieser möglichen Begleiterscheinung wenig Sorge. Ca 1 Jahr nach der OP waren die Starbursts so stark, dass diese häufig die komplette Fahrbahn (beide Fahrstreifen) abdeckten. Erst nach Jahren fand ich einen Arzt, der mich wieder fahrtauglich operieren konnte.
Natürlich kann eine OP bei hohen Werten klappen. Man braucht aber mehr Glück, als Patienten mit mäßiger Myopie, und auch die Gefahr einer Regression ist erhöht (also die Gefahr, dass sich wieder eine Myopie einschleicht).
[b]Bei hohen Werten ist es daher noch wichtiger, sich für den besten Arzt mit den besten Geräten zu entscheiden, um das erhöhte Risiko zumindest ein bisschen zu minimieren. Bei hohen Werten sollte man die Sinnhaftigkeit der OP noch gründlicher überdenken.[/b]
Ich hatte übrigens eine Lasek. Dieses Verfahren halte ich mittlerweile bei hohen Werten für eher schwachsinnig.
Bei Lasik wäre das Risiko sicher geringer gewesen, aber im Vergleich zu mäßig myopen Personen trotzdem erhöht.