Meine 3. Voruntersuchung (diesmal in Bratislava) am 25. Juli hat folgendes ergeben:
HH-Dicke links: 486µm an der dünnsten Stelle im Zentrum
HH-Dicke rechts: nur 452µm an der dünnsten Stelle im Zentrum
=> weil ich zum Zeitpunkt der Messung am rechten Auge starke Nummuli hatte. Mein Wiener Arzt hat mir bestätigt, dass eine starke Hornhauttrübung die Messwerte verfälscht - bei mir wurden also mit der Trübung um ca. 30µm weniger gemessen. Ohne Trübung hatte ich ebenfalls 48x µm.

Resultat: nach 1h wieder die Heimreise angetreten. :mrgreen:
Inzwischen sind die Nummuli zurückgegangen. Nächstes Jahr mach ich eine weitere HH-Messung, um zu prüfen, ob sich alles wieder normalisiert hat. Nummuli können nach einer viralen Bindehautentzündung bis zu 5 Jahre persistieren - immer wieder auftreten. Falls am rechten Auge eine Keratokonus droht, wird wohl Crosslinking angewandt (Riboflavin + UV-Bestrahlung), um die HH zu stärken und den "möglichen" Keratokonus zu stoppen.

Meine "Theorie" betreffend ORBSCAN-Ergebnisverfälschung in Korrelation zur "kontaktlinsenfreien Zeit" vor der Untersuchung bestätigt sich hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2374677

Meine 1. Voruntersuchung (3 [b]Monate [/b]ohne Kontaktlinsen) zeigte eine Hornhaut-Topographie, die OK war.

Die 2. Voruntersuchung, wo ich nur 3 [b][color=#FF0000]Tage[/color][/b] ohne Kontaktlinsen war, hat auf einen möglichen frühen Keratokonus hingewiesen. Keine LASEK/PRK möglich.

Der Arzt meiner Voruntersuchung hält sich an folgende Werte für die Resthornhautdicke:

LASIK: 300µm
LASEK: 400µm

Er sagt auch, dass er immer die sichere Variante bevorzugt, d.h. in grenzwertigen Fällen KEINE OP, wo andere Ärzte vielleicht trotzdem lasern würden.

[quote="Arni99"]Andere Frage:
Restmindestdicke der Hornhaut wird bei manchen Ärzten mit 400µm und bei anderen wieder mit 250 oder 300µm angegeben?[/quote]250 - 320 µm sind - je nach Risikofreudigkeit des Operateurs die HH-Mindestwerte [u]unter [/u]dem Flap nach Las[color=#FF0040]i[/color]k.

Nach Las[color=#FF0000]e[/color]k wird meist eine Mindest-HH-Dicke von 380 - 400 µm angepeilt.

Ich denke, dass nach Lasek deshalb eine höhere Mindest-HH-Dicke erforderlich ist, weil ein beachtlicher Teil des HH-Messwertes (also ca. 50 - 80 µm) das Epithel ausmacht.

Keine Angst, ich riskiere nichts, da ich nur die Voruntersuchung mache und eine 2. Meinung einholen will.
Will nur wissen, ob nach 2 Wochen ohne K-Linsen wieder ein Ergebnis rauskommt, welches kein NOGO wäre, also kein inferiores steepening und posterioren float aufweist.

Andere Frage:
Restmindestdicke der Hornhaut wird bei manchen Ärzten mit 400µm und bei anderen wieder mit 250 oder 300µm angegeben?
Weißt du da vielleicht was darüber Donauwelle?

Die Regenbogenhautentzündungen hab ich gut im Griff. Sind nach spätestens 7-10 Tagen wieder weg. Hatte seit 1996 6 Entzündungen. Meine Rheuma- und CRP-Werte sind auch seit Jahren normal (Bluttest alle 3 Monate). Bin auch schon seit Jahren beschwerdefrei wegen des Morbus Reiter.