Ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen, da ich selbst über viele ähnliche Probleme2 Wochen nach relex smile beklagen kann.

Ich lese auch, dass das Problem mit Fokussierung nach und nach besser wird. Ich kann bestätigen, dass meine Sicht und Fokus am Abend besser wird und kurz vor ins Bett gehen wirklich gut.

Ich lese auch über Blendempfindlichkeit ggü hellen Hintergründen und Kontrastverlust. Allerdings finde ich bei späteren Berichten nicht, ob es besser geworden ist. Das bedeutet für mich, dass sie entweder weg waren oder man sich damit abgefunden hat. Kann bitte jmd was dazu berichten? Das nervt mich, dass ich helle Farben auf dem hellen Hintergrund nicht mehr erkenne und alle Farben im Fernsehen neon leuchten.

Wie sieht man später im Dunklen? Ich seh immer noch Starbursts, wird es irgendwann besser?

Wie es ist mit Dämmerungsicht? Ist es schwieriger im Dunklen was zu erkennen? Für mich ja! Bei künstlicher Beleuchtung fühle ich mich ungemütlich

Hoffe, mir antwortet jemand. Danke!

LG

Grit hat geschrieben:Das ist vllt. auch der Hintergrund, warum doch viele mit der RS schreiben, dass die Heilung so lange gedauert hat.
Deswegen mache ich mich auch nicht verrückt, ich kann so mit meinen Sehverhältnissen ganz gut leben.

Auch wenn manche hier es in ihrem negativen Denken nicht glauben wollen, bei mir ist die Sicht selbst nach einem Jahr noch weiter besser geworden.
Sechs Wochen sind da nichts. Natürlich gibt es am Anfang teilweise von einem Tag auf den anderen deutliche Verbesserungen oder auch mal Rückschläge aber wenn Du mal bewusst Objekte mit feinen Konturen in Deiner Umgebung beobachtest (Antennen, Ziegelsteinwände, Tannenzweige, ...) die Du nicht ganz deutlich erkennen kannst, wirst Du gut beobachten können, wie sich die Sicht im laufe der Zeit verbessert und alles immer schärfer und detailreicher wird.

Klingt logisch, was du schreibst. Laienhaft gesprochen: ob man die HH aufschneidet und dann dort lasert, oder ob man einfach "zwischendrin" lasert - verletzt wird die gleiche Fläche - richtig? Das ist vllt. auch der Hintergrund, warum doch viele mit der RS schreiben, dass die Heilung so lange gedauert hat.
Deswegen mache ich mich auch nicht verrückt, ich kann so mit meinen Sehverhältnissen ganz gut leben. Es ist halt lediglich so, dass ich, momentan betrachtet, schlechter sehe als vorher MIT BRILLE. Zu vorher ohne Brille liegen positive Welten dazwischen, und schon allein dafür hat es sich gelohnt!

Grit hat geschrieben:Ich muss aber sagen, dass ich doch auch ziemlich trockene Augen habe, obwohl das eigentlich bei der RS gar nicht so auftreten soll.

Warum es bei einer RS nicht auftreten soll, kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Es werden doch nicht nur bei einem Flapschnitt Nerven durchgetrennt. Die komplette Fläche über und unter dem Lentikel wird doch auch durchtrennt und schwer verletzt. Da dürften insgesamt sogar ein vielfaches an Nerven betroffen sein. Umgekehrt formuliert, werden durch einen Flap gerade mal paar Prozent der Nerven mehr zerstört als bei allen anderen Verfahren, weil eben zur immer anfallenden runden Fläche noch ein Ring mit etwa größerem Durchmesser als die Fläche dazu kommt. Bei RS ist es meines Erachtens sogar die doppelte Fläche im Vergleich zu den anderen Verfahren.

Ich werde mal versuchen, nächste Woche bei einem Optiker vorbei zu schauen und mir dort einen - unabhängigen - Sehtest überzuhelfen. Ansonsten beobachte ich das Ganze erst mal weiter, was sich evtl. noch entwickelt. Es scheint ja doch immer noch das eine oder andere möglich zu sein in den nächsten Monaten. Ich muss aber sagen, dass ich doch auch ziemlich trockene Augen habe, obwohl das eigentlich bei der RS gar nicht so auftreten soll. Die Augentropfen sind immer dabei und für nachts habe ich so ein Gel, da bin ich ganz zufrieden damit.
Werde euch weiter auf dem Laufenden halten...