Zudem bei weiter Pupille (ich hab wohl 9mm) Blendungen in der Dunkelheit, so dass ich mir jetzt ein Antiblendlicht für Auto kaufen musste (macht Pupille kleiner).

Ist das etwas Spezielles, oder kann man dieses Licht mit der Leselampe im Auto vergleichen?

Ich halte dir die Daumen, dass sich im Laufe der nächsten Wochen deine Beschwerden noch ein bisschen verringern. Vielleicht hast du Glück, und die Regression hilft dir ein bisschen dabei.

Hallo,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Wenn ich das richtig verfolgt habe. liegt Deine Behandlung erst einige Wochen zurück. Sympotme die Du geschildert hast sind aber typisch für die ersten 6 Monate, danach sollten sich Blendempfindlichkeit, trockene Augen und evtl. sogar die Überkorrektur wieder legen.

Ich denke auch, dass Du an ein Augenlaser Zentrum geraten bist, dass es mit der Voruntersuchung nicht ganz so genau nimmt. Das Vermessen der Pupille im Nachtzustand sollte ein elementarer Bestandteil einer Voruntersuchung sein. Und wenn sich hier zeigt, dass sich die Pupille übermäßig weitet, so ist das ein absolutes Ausschlussverfahren für eine Lasik Behandlung.

Man kann daher nicht die Behandlungsmethode (Femto-Lasik) verallgemeinern, vielmehr ist bei Dir nicht gewissenhaft voruntersucht worden.
Sollten sich nach 3 Monaten Deine Werte nicht gebessert haben, so solltest Du über eine Nachbehandlung nachdenken.

Beste Grüße,
Cathleen

Es gibt sicherlich einiges abzuwägen bevor man sich zu so einem Eingriff entscheiden sollte, jetzt mal unabhängig vom Geld.
Tatsache und das habe ich auch festgestellt: So einfach und toll wie alles in den Hochglanzmagazinen der Lasikzentren dargestellt und angeboten wird, ist es nicht.

Ich gebe Opfer insofern Recht, das wenn nur eine kleine Fehlsichtigkeit vorläge, würde ich mir auch überlegen das Risiko in Kauf zu nehmen.

Bei einer grossen Fehlsichtigkeit ist eine Lasik jedoch auf jeden Fall eine Alternative.

Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Wenn ich heute nochmal die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich die ganze Prozedur mit Linsenoperationen, Nachstarbehandlungen, Eyfloatern, und jetzt Lasik und trotzdem ist noch kein Ende in Sicht, nicht nochmal machen.

Mein Optiker in Frankfurt sagte mir, das sehr viele Laserpatienten zu ihnen kommen und noch NIE war einer dabei der wirklich auf 0,00 landete.

An alle, die eine Lasik OP planen. Ich kann nach meinen Erfahrungen nur dringend dazu raten, es nicht zu machen. Eigentlich macht eine solche OP ohnehin nur für solche Leute Sinn, die keine Kontaktlinsen vertragen. Ich habe seit der Lasik so trockene Augen, wie ich es vorher mit Linsen nach einem Tag hatte (aber jetzt schon nach zwei Stunden). Man kann besser die Linsen befeuchten (was ich noch nicht mal damals machen musste) als permanent ein solches Fremdkörpergefühl zu haben. DIe Linsen kann man wenigstens rausnehmen.

Weitere Gefahren: Bei mir wurde links eine Überkorrektur gemacht (zwar nur +0,75). Was ich aber bislang auch nicht wusste ist, dass man dadurch auch in der Ferne nicht 100% sieht (auch wenn man weitsichtig ist). Habe aufgrund der Überkorrektur rechts daher nur Visus 0,8 statt 1,0 im 4 m Sehtest (variierend je nach Messgerät). Auch bei Altersweitsichtigkeit wird später also keine Lesebrille reichen! Wäre ich dagegen bei meinen Ausgangswerten von 2 und 3 Dioptrien geblieben, so wäre meine Kurzsichtigkeit durch die ALtersweitsichtigkeit ja sogar verringert worden. Kontaktlinsen kann ich dann im Alter ja wohl auch kaum tragen, da sich sonst ja der Flap ablösen könnte. Im Alter also dann Sport nur noch mit Brille.

Zudem finde ich den erlittenen Kontrastverlust (der wohl fast alle Lasikpatienten trifft) schon sher störend. Meinen Bildschirm musste ich jedenfalls dunkler einstellen. AUch insgesamt erscheint die Umgebung blasser. Vielleicht kein gravierender Mangel, aber man merkt, dass es vorher besser war.

Zudem bei weiter Pupille (ich hab wohl 9mm) Blendungen in der Dunkelheit, so dass ich mir jetzt ein Antiblendlicht für Auto kaufen musste (macht Pupille kleiner).

Ich würde mein ganzes Geld dafür geben, um nur wieder meine blöde Brille zu bekommen (für die 0,75 brauche ich bzw. will ich vorm PC und beim Autofahren sowiese wieder eine). Und dabei sind meine Komplikationen ja noch - wenn man so andere Berichte hier liest - vergleichsweise unerheblich.

Vor der OP war ich nur darauf fixiert, wie das Risiko ist, dass man blind wird bzw. an bestkorrigierter Sehschärfe verliert. Die "kleinen" Nebenwirkungen sind aber mE schon schlecht genug. Wenn die trockenen Augen nicht weggehen, dann weiss ich gar nicht, wie das in meinem jetzigen Beruf weitergehen soll. Immerhin gibt es eine Menge Studien, die bei einer hohen Anzahl von Patienten von chronisch trockenen Augen ausgeht.

Meine Empfehlung macht keine LASIK. Wenn überhaupt dann PRK/LASEK, weil da die Hornhaut nicht so strapaziert wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!