Hallo Foren-Gemeinde
Am 6 Feb 09 ( Freitag ) hatte ich meine Lasek-OP bei City-Lasik in Bad Homburg.
Meine Ausgangswerte lagen beidseitig bei -4,0.
Meine HH-Dicke bei 465/480
Mein Alter ist 49
So gut wie nie Kontaktlinsen getragen
Brillen seit 25 Jahren
Über die OP selber ist ja schon genügend geschrieben worden, so daß ich mich eher auf die Tage danach konzentrieren will.
Wenn jemand Interesse an OP-Einzelheiten hat, kann ich darauf antworten.
Sie wurde von Dr. Engelskirchen durchgeführt.
10 Min. nach der OP konnte ich problemlos Alles scharf sehen.
Ist klar, denn die Hornhaut ist ja noch total offen.
Danach ließen die Betäubungstropfen nach, so daß mir Tränen aufkamen die stark an Zwiebelduft-Brennen erinnerte.
MIt einer Begleitperson fuhr ich nach Hause, und wünschte mir nur noch einen ruhigen dunklen Raum.
Zu Hause angekommen schlief ich trotz brennender Augen von ca. 14 - 20 Uhr.
Und...... ohne Schmerzmittel !
( Vergessen )
Abends konnte ich schon Videotext scharf erkennen.
Die Nacht konnte ich recht gut durchschlafen, auch ohne Schmerzmittel.
( Wieder vergessen )
Am 1. Tag ( Samstag ) konnte ich morgens gut sehen, um Frühstück zu machen, und meine Mutter nach Bad Homburg zur 1. Kontrolle zu lotsen.
Dort wurden mir 100 % bescheinigt, wobei die Ärztin überrascht war.
Ich dachte mir, daß die Hornhaut noch immer nicht zugewachsen war.
Leider mußte ich bei einem weiteren Arzt danach in ein grelles Licht schauen damit er die Heilung kontrollieren konnte.
Dies war extrem unangenehm, weil ja noch kein Schutz vorhanden war. Zusätzlich schob er noch meine rechte Schutzlinse mit einem Wattestäbchen zurecht, was weh tat.
Danach brannten meine Augen sehr, und auch die Druckstelle im rechten Auge brauchte noch 2 Tage bis sie sich erholte.
Die Nacht verbrachte ich mit starkem Brennen in den Augen und konnte erst mit einer mitgegebenen Schmerztablette einschlafen.
2. Tag ( Sonntag )
Auch am Sonntag konnte ich morgens und Vormittags recht gut sehen.
Erst Nachmittags und Abends ermüdeten meine Augen und tränten recht selten.
3. Tag ( Montag )
Gleiches Gefühl wie am Sonntag.
Vormittags, Fahrt zur Zwischenkontrolle nach Bad Homburg.
Die Ärztin wollte sehen, ob ich schmerzfrei ohne Linse leben kann.
Sie nahm mir probeweise nach Betäubung die Linsen raus, und nach 10 min. Probe stellte ich fest, daß keine Schmerzen auftraten.
( Reibung der Lieder über der zuwachsenden Hornhaut )
Dann wurde noch eine Sehleistung von nur 40 % festgestellt.
Wäre aber normal.
4. Tag ( Dienstag )
5. Tag ( Mittwoch )
Die 2 Tage verliefen ähnlich. Die Sehschärfe stieg langsam an,
und die Augen-Erschöpfung ließ auch immer mehr nach.
Das heißt, ich konnte tagsüber immer länger die Augen benutzen, ohne daß ich gleich Augenermüdungen verspürte.
6.Tag ( Donnerstag )
Heute verlief es tagsüber ähnlich wie die Tage davor.
Nachmittags schlief ich eine gute Stunde, und ging danach raus auf den Balkon.
Plötzlich, ich wollte es kaum glauben, sah ich richtig gut scharf !
Ich war sowas von fasziniert wie weit ich scharf sehen konnte.
Unglaubllich.
Gefühlt waren das mind. 20 % Unterschied innerhalb von so kurzer
Zeit.
7 Tag ( Freitag )
Wieder ein normaler guter Tag, an dem ich sogar meinen Wagen
aus der Werkstatt abholen konnte und diesen etwa 3 KM durch die Stadt nach Hause fuhr.
Es war etwas unscharf und noch nicht so gut wie vorher mit Brille,
aber ich konnte es verantworten mit rel langsamer Geschwindigkeit.
8. Tag ( Samstag ) Heute
Heute hatte ich meinen 2. Offiziellen Kontrolltermin.
Es war wunderbar sonnig, und ich konnte die 45 Km über die Autobahn flott und noch viel sicherer als am Vortag absolvieren.
Ich trug eine dunkle Sonnenbrille. Ohne Sonnenbrille hätte ich noch besser und schärfer gesehen.
War aber nicht nötig.
Und jetzt wurde es spannend.
Jedes einzelne Auge wurde mit 120 % gewertet !!!
Ich wollte dies nicht wahrhaben und zweifelte das an.
Mein eigenes Gefühl, hätte mir vorher vielleicht etwa 70 % gesagt.
Beide Augen zusammen wurden dann als 100 % bewertet.Die Ärztin war extrem überrascht, daß ein Lasek Patient nach so kurzer Zeit, so gut sehen konnte.
Auch die 2. Ärztin, die meine Hornhaut untersuchte, war sehr überrascht von diesen Egebnissen.
Meine linkes Auge war etwas trüb, und meine rechte Hornhaut hatte ne kleine Schürfwunde.
Meine guten Werte sollte ich aber relativieren da die 3D-Sehleistung natürlich noch nicht so weit wäre.
Aber das Shwarz-Weiß - Sehen wäre mit den 100 % so ok.
Mein nächster Termin steht mitte März.
Danach fuhren wir noch zum Bummeln wobei ich endlich nach 25 Jahren keine normale Brille sondern eine Sonnenbrille tragen durfte.
Ich glaube, ich werde jetzt zum Sonnenbrillenfetischisten und werde mir noch einige zulegen.
Gesamtfazit und Empfehlung:
Viel Schlaf in den ersten Tagen. Auch zwischendurch viele Pausen mit geschlossenen Augen.
Regelmäßig die mitgegebenen Tropfen verwenden.
Genau nach Vorschrift, 4 mal am Tag die Cortison, die Antibiotischen und die Tränenersatztropfen nehmen.
Die beiden erstgenannten auch nicht mehr als nötig. Ich glaube, bei mir war es eher weniger.
Schutzbrille oder Schutzkappe nachts tragen.
Ich hatte keine Probleme damit.
Und nicht ungeduldig sein.
Ich hatte mich hier im Forum bestens informiert und konnte mich innerlich bestens vorbereiten.
Meinem Arbeitsbeginn ( 12 Std. PC ) in 3 Tagen sehe ich gelassen entgegen.
Meine Augen werden wahrscheinlich nach paar Stunden ermüden.
Dann versuche ich kleine Pausen einzulegen.
Falls noch Fragen bestehen, werde ich natürlich nach bestem Gewissen darauf antworten wenn ich online bin.
Bin sehr glücklich mit der OP und hatte mir mehr Schmerzen und Probleme vorgestellt.
LG Katzenfan
Aber darüber werde ich noch berichten.