von Shifty » 18.03.2008, 09:43
Hallo,
da lag ich in der Tat unter dem Messer bzw Laser
Die Operation ist jetzt 20 Stunden her, auf den Bildschirm zu gucken, ist auf Dauer noch recht anstrengend. Tippfehler korrigiere ich dann später nochmal
Zur OP selbst: Puh, der oft verglichene Zahnarztbesuch ist nichts dagegen. Zuerst wurde mir eine Schmerztablette gegeben, sowie eine halbe Beruhigungstablette. Letztere empfehle ich nicht zu nehmen! Der Arzt meinte während der OP, ich hätte ohne die besser stillhalten können, aber dazu gleich mehr.
Dann die Betäubungstropfen, 5 Minuten später in den OP. Das Schneiden der Flaps war noch schmerzlos, mal von der Klammer abgesehen, die war eklig, weil das Auge noch blinzeln will, es aber nicht/kaum kann. Das Auge geht natürlich nicht zu, aber man merkt dass es will. Vom Laser merkte ich jedoch nichts, alles war 20 Sekunden schwarz und ich konnte stillhalten. Beim anderen Auge exakt das selbe.
Nun zum Excimerlaser, der unangenehme Teil. Zuerst sollte eine Lampe fixiert werden mit dem Auge. Das klappte ja noch ganz gut, dann fing der Arzt jedoch an, am Flap rumzumachen, ihn aufzuklappen. "Gucken Sie auf das Licht! Wo ist das Licht?", waren Sätz des Arztes. Dies fiel mir unheimlich schwer, das Auge wollte weggucken und das Licht war mal hier und mal dort. Dann fuhr der Laser aufs Auge und plötzlich war ein rot/orangenes scharfes Bild von lauter Punkten zu sehen. Als der Laser dann startete, bewegte sich dies wie wild hin und her. Auch hier fiel es mir sehr schwer, das Auge ruhig zu halten. Der Laser setzte insgesamt 3 mal an, weil wohl der Vorgang immer unterbrochen wurde, weil ich nicht stillhalten konnte. Schmerzen hatte ich keine, aber etwas Panik und ich verkrampfte leicht. Beim anderen Auge exakt das gleiche.
Anschließend nahm ich für 20 Minuten vor dem OP Platz und bekam Tropfen. In dieser Zeit wurde der 3. und letzte Patient für heute operiert. Ich konnte die Augen höchstens mal für Bruchteile von Sekunden öffnen, als ich da saß. Kurz vorher, als ich von der OP Liege aufgestanden war, war es besser. Nicht absolut scharf, aber ich war schonmal nicht blind. Dann nach diesen 20 Minuten kurz die Augen aufreißen, der Arzt schaute hinein, sah alles normal aus. Halb blind wurde ich zum Wartezimmer geführt, glücklicherweise ging es nur geradeaus. Dann mit fast geschlossenen Augen aus der Klinik raus und nach Hause.
Nach der Op: Etwa 4 Stunden lang tränten die Augen stark .Ich verbrachte die Zeit im Bett, natürlich alles abgedunkelt. Jede Stunde musste getropft werden. War anfangs nicht so leicht, die Augen dafür aufzumachen.
Nach 4 Stunden hörte das Tränen langsam auf, ich hatte ab dann bis zum Abend, also rund 8 Stunden lang nach der Operation, ein Fremdkörpergefühl im Auge. Links stärker als rechts. Etwa so, als hätte man Kontaktlinsen verkehrt herum an.
Um 24 Uhr habe ich zuletzt getropft. Um diese Zeit konnte ich schon recht normal wieder sehen, auch das Licht konnte ich langsam einschalten. Dann komische Augenklappen auf für die Nacht und bis 6:30 geschlafen. Mühsam habe ich die verklebten Augen so gut es ging gereinigt, aufs Duschen wurde verzichtet.
Nachkontrolle: So, heute am 18.3. um 8 Uhr war Nachkontrolle. Sieht alles normal aus. Morgen soll ich nochmal hin, da nächste Woche der Arzt nicht da ist, ich vermute mal wegen Ostern. Ein kurzer Sehtest wurde auch durchgeführt. Rechts ist das Auge besser, ich meine, die 0,8 Visus Zeile konnte ich vorlesen, sprich bisher eine Sehkraft von 80 %. Links müssten es 60 % gewesen sein. Ich vermute, dass hier das längere Fremdkörpergefühl eine Rolle spielt. (Vor der OP waren es korrigiert 100 %)
Eigentlich kann ich ganz gut und recht scharf sehen. Leichte Schleier sind vor den Augen. Der Visus wird sicherlich noch besser.
Hallo,
da lag ich in der Tat unter dem Messer bzw Laser :)
Die Operation ist jetzt 20 Stunden her, auf den Bildschirm zu gucken, ist auf Dauer noch recht anstrengend. Tippfehler korrigiere ich dann später nochmal ;-)
Zur OP selbst: Puh, der oft verglichene Zahnarztbesuch ist nichts dagegen. Zuerst wurde mir eine Schmerztablette gegeben, sowie eine halbe Beruhigungstablette. Letztere empfehle ich nicht zu nehmen! Der Arzt meinte während der OP, ich hätte ohne die besser stillhalten können, aber dazu gleich mehr.
Dann die Betäubungstropfen, 5 Minuten später in den OP. Das Schneiden der Flaps war noch schmerzlos, mal von der Klammer abgesehen, die war eklig, weil das Auge noch blinzeln will, es aber nicht/kaum kann. Das Auge geht natürlich nicht zu, aber man merkt dass es will. Vom Laser merkte ich jedoch nichts, alles war 20 Sekunden schwarz und ich konnte stillhalten. Beim anderen Auge exakt das selbe.
Nun zum Excimerlaser, der unangenehme Teil. Zuerst sollte eine Lampe fixiert werden mit dem Auge. Das klappte ja noch ganz gut, dann fing der Arzt jedoch an, am Flap rumzumachen, ihn aufzuklappen. "Gucken Sie auf das Licht! Wo ist das Licht?", waren Sätz des Arztes. Dies fiel mir unheimlich schwer, das Auge wollte weggucken und das Licht war mal hier und mal dort. Dann fuhr der Laser aufs Auge und plötzlich war ein rot/orangenes scharfes Bild von lauter Punkten zu sehen. Als der Laser dann startete, bewegte sich dies wie wild hin und her. Auch hier fiel es mir sehr schwer, das Auge ruhig zu halten. Der Laser setzte insgesamt 3 mal an, weil wohl der Vorgang immer unterbrochen wurde, weil ich nicht stillhalten konnte. Schmerzen hatte ich keine, aber etwas Panik und ich verkrampfte leicht. Beim anderen Auge exakt das gleiche.
Anschließend nahm ich für 20 Minuten vor dem OP Platz und bekam Tropfen. In dieser Zeit wurde der 3. und letzte Patient für heute operiert. Ich konnte die Augen höchstens mal für Bruchteile von Sekunden öffnen, als ich da saß. Kurz vorher, als ich von der OP Liege aufgestanden war, war es besser. Nicht absolut scharf, aber ich war schonmal nicht blind. Dann nach diesen 20 Minuten kurz die Augen aufreißen, der Arzt schaute hinein, sah alles normal aus. Halb blind wurde ich zum Wartezimmer geführt, glücklicherweise ging es nur geradeaus. Dann mit fast geschlossenen Augen aus der Klinik raus und nach Hause.
Nach der Op: Etwa 4 Stunden lang tränten die Augen stark .Ich verbrachte die Zeit im Bett, natürlich alles abgedunkelt. Jede Stunde musste getropft werden. War anfangs nicht so leicht, die Augen dafür aufzumachen.
Nach 4 Stunden hörte das Tränen langsam auf, ich hatte ab dann bis zum Abend, also rund 8 Stunden lang nach der Operation, ein Fremdkörpergefühl im Auge. Links stärker als rechts. Etwa so, als hätte man Kontaktlinsen verkehrt herum an.
Um 24 Uhr habe ich zuletzt getropft. Um diese Zeit konnte ich schon recht normal wieder sehen, auch das Licht konnte ich langsam einschalten. Dann komische Augenklappen auf für die Nacht und bis 6:30 geschlafen. Mühsam habe ich die verklebten Augen so gut es ging gereinigt, aufs Duschen wurde verzichtet.
Nachkontrolle: So, heute am 18.3. um 8 Uhr war Nachkontrolle. Sieht alles normal aus. Morgen soll ich nochmal hin, da nächste Woche der Arzt nicht da ist, ich vermute mal wegen Ostern. Ein kurzer Sehtest wurde auch durchgeführt. Rechts ist das Auge besser, ich meine, die 0,8 Visus Zeile konnte ich vorlesen, sprich bisher eine Sehkraft von 80 %. Links müssten es 60 % gewesen sein. Ich vermute, dass hier das längere Fremdkörpergefühl eine Rolle spielt. (Vor der OP waren es korrigiert 100 %)
Eigentlich kann ich ganz gut und recht scharf sehen. Leichte Schleier sind vor den Augen. Der Visus wird sicherlich noch besser.