Also es gibt ihn doch: Meinen Operateur des Vertrauens!

War gestern in der Charlottenklinik bei Dr. Sauder. Nachdem ich ewig warten musste, wurde ich zunächst von einer sehr netten Ärztin untersucht. Die Ergebnisse haben wir dann nach einer weiteren Wartepause mit dem Chefarzt der Charlottenklinik (und wenn ich die Ärztin richtig verstanden habe, dem einzigen, der dort operiert) besprochen.

Kurz gesagt, es war genau das Gespräch, dass ich von Anfang an erwartet hatte. Er war super nett, kam sehr kompetent rüber, hat mir alle Möglichkeiten erklärt, mir eine Handlungsempfehlung (Femto) ausgesprochen und mir aber auch seine Gründe für diese Empfehlung gesagt.

Ich werde dort zwar wieder mehr zahlen, als bei CityLasik, aber das ist mir "das gute Bauchgefühl" allemal wert.

Hatte echt schon befürchtet, dass man immer irgendwelche Abstriche zwischen Vorstellung und Realität des Arztes machen muss und es ein perfektes Bauchgefühl wohl doch nicht gibt. Seit gestern weiß ich: Es gibt es!

Ich bin überglücklich! Die OP werde ich voraussichtlich vor meinen 3 Urlaubswochen im Dezember machen lassen und mich dann erstmal richtig gut erholen (auch hier war Herr Dr. Sauder sehr flexibel).

Ich kann nur Jedem, der vielleicht noch nach einem Operateur sucht, sagen: Nehmt euch Zeit und schaut euch, wenn ihr nicht 100% zufrieden wart, lieber nochmals einen anderen Arzt an. Bei mir hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt!

Ron Lehnert hat geschrieben:Hallo Shiri,

bei einem Oberflächenverfahren muss man immer die Regression mit berücksichtigen, d.h. etwas "überkorrigieren". Deshalb werden die Oberflächenverfahren bei mehr als 100 Mikrometer Gewebeabtrag (entspricht bei einer durchschnittlichen optischen Zone ca -6 bis -7 Dpt) auch immer zielungenauer.

... Leider war die Überkorrektur auf -5 die Info zu Lasik und nicht zu einem Oberflächenverfahren (Oberflächenverfahren wurden lt. einem späteren Beitrag von Shiri nur kurz ganz am Schluss erwähnt); und Shiri hat nur -4 Dioptrien. - Das wären dann ja nur ca. 60 µm Abtrag ; aber sogar bei einer eher großen Behandlungszone <100 µm. ...

Vielleicht waren die -5 doch nur ein Hörfehler oder ein Kommunikationsproblem zw. Fachmann und Laie

Also die Leute an der City-Lasik-Hotline konnten mir meine Frage "warum Überkorrektur und in dieser Höhe" auch nicht beantworten. Aber: Sie haben mir versprochen, dass ich vor meinem OP-Termin noch einmal mit dem Doc reden darf. Die melden sich anscheinend bei mir wegen nem Termin. Mal gucken, ob das klappt...

Hallo Ron,

Ron Lehnert hat geschrieben: bei einem Oberflächenverfahren muss man immer die Regression mit berücksichtigen, d.h. etwas "überkorrigieren".

als Laie (mehr bin ich auf dem Gebiet NICHT!) erscheint mir 1 Dioptrie ein bißchen VIEL für "etwas" überkorrigieren.

Gruß
Thomas

Hallo Shiri,

bei einem Oberflächenverfahren muss man immer die Regression mit berücksichtigen, d.h. etwas "überkorrigieren". Deshalb werden die Oberflächenverfahren bei mehr als 100 Mikrometer Gewebeabtrag (entspricht bei einer durchschnittlichen optischen Zone ca -6 bis -7 Dpt) auch immer zielungenauer. Von Kongressen weiß ich, dass Dr. Nordwald auf dem Gebiet der Oberflächenverfahren über viel klinische Erfahrung verfügt, d.h. ich bin mir sicher, dass er weiß, warum er eine "Überkorrektur" anstrebt.

VG, Ron

PS: Hat er Dir inzwischen erklärt, warum er so vorgehen möchte?