Frage zu Werten der Hornhautdicke.

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von Evy2006 » 30.01.2006, 09:42

Hi Moni,

ich tropfe ja schon fleißig, aber viel hilft das nicht, wenn ich schlecht sehe: denn es liegt nicht an trockenen Augen, sondern an den Rest-Kurzsichtigkeit, der sich abends umso mehr bemerkbar macht. Und ein klein bißchen Kontrastverlust glaube ich auch zu merken, aber vor allem dieser Rest Kurzsichtigkeit macht mich zu schaffen. Habe heute nachm. nochmals einen weiteren Kontrolltermin und werde die Möglichkeit einer Re-Lasik mit meinem Augenarzt besprechen. Mein hiesiger Augenarzt ist zwar nicht mein Operateur gewesen, aber sicher kann er mich gut beraten, da er sich mit LASIK auch gut auskennt, er hat selbst eine Zeitlang Lasik-OP's gemacht. Mein Operateur ist in Belgien und bevor ich extra zu ihm fahre, möchte ich mich hier vor Ort mit meinem Augenarzt beraten. Ich habe mich informiert, dass sie zwar -0,5 nicht mehr nachlasern, aber ab -0,75, und im linken Auge habe ich ja immer noch -1,0. Wenn in meinem linken Auge 0 erreicht werden würden, würde ich tags wie nachts auf jeden fall viel besser sehen, da bin ich mir sicher. Ich habe leider keine 100% Sehkraft, vielleicht 80%, mehr auch nicht :-(

Liebe Grüße
Evy

von Moni M. » 28.01.2006, 17:58

Hallo Evy,

ich bin 42 Jahre und habe jetzt auf beiden Augen 0 Diptrien. Mit den Kontaktlinsen bin ich vorher auf 120 %
Sehstärke gekommen, aber das schauen fand ich auch manchmal anstrengend. Jetzt empfinde
ich es als angenehmer mit 100 %, und das ist auch vollkommen in Ordnung und genug.

Bei der Untersuchung wurde mir schon gesagt, das ich eine „jugendliche“ Linse habe, d.h. das
sie sich sehr schnell und gut von nah auf fern umstellt. Und das ist ja bei der Altersweitsichtigkeit das Problem: die Trägheit der Linse.
Ich versuche jetzt auch meine Augen etwas zu trainieren (falls das überhaupt geht?): wenn ich im Nahbereich viel arbeite suche ich mir zwischendurch in der Ferne einen Punkt den ich kurz fixiere. Genauso auch andersherum. Ich weiß nicht ob es wirklich hilft, aber ich finde es auch etwas entspannend für die Augen.

Da ich beruflich nah sehr filigran und exakt arbeiten muss hatte Dr. Giers mir auch die Möglichkeit der
Unterkorrektur erklärt. Ich habe mich aber dafür entschieden, das möglichst höchstens 0,5 Dioptrien als Restfehlsichtigkeit bleiben sollten. Mehr hätte ich nicht so gut gefunden, denn sonst bräuchte ich evtl. jetzt fürs Autofahren eine Brille und in ein paar Jahren noch eine fürs nah gucken.

Die Sehstärke schwankt sowieso über den Tag immer etwas. Das hängt z.B. mit dem Blutdruck und auch mit der Menge der Tränenflüssigkeit zusammen. Vielleicht solltest du mal etwas nachtropfen wenn du das Gefühl hast nicht so gut gucken zu können.

Viele Grüße
Moni

von regina_garbe » 26.01.2006, 14:02

Hallo Moni,
Meine Lasik war Ende September 2005 in Detmold bei Dr.Giers
Da war ich auch - so hat Dr. Giers mir das mit der Hornhautdicke auch erklärt, 15 µm pro Dioptrien plus noch was für einen größeren Pupillendurchmesser dazu, ich glaube auch 15 µm. 250 µm müssen am Ende übrig bleiben plus 10% "Sicherheitsaufschlag", als 275 µm. Allerdings hatte ich auch sehr dicke Hornhaut, so um die 590 µm. Bei mir hätte man rein rechnerisch sogar 11 Dioptrien weglasern können, hatte aber nur knapp -4...
Regina :-)

von Evy2006 » 26.01.2006, 12:37

Hi Moni,

hast Du jetzt 0 Dioptrien auf beiden Augen?
Darf ich Dich fragen, wie alt Du bist?

Bei mir wurde unterkorrigiert, damit ich mit dem Lesen keine Probleme bekomme, obwohl ich erst 37 bin. Habe immer noch -1 und -0,5, und dieser Rest Kurzsichtigkeit stört mich vor allem nachts sehr.
Ich hatte zwar -10, 75 und -10, aber in beiden Augen genügend Hornhaut (633 ym jeweils) um großzügig lasern zu können...
Werde mich wahrscheinlich nachlasern lassen. Die Idee mit dem Unterkorrigieren war nicht so gut. Ich würde angeblich nach der OP ohne Brille so gut sehen wie vorher mit Brille. Dies stimmt aber nur tagsüber, nachts bin ich jedoch blinder.... :-(

LG,
Evy

von Moni M. » 26.01.2006, 12:31

Hallo,

so wird’s medizinisch erklärt und gemessen (hab ich mir mal aus dem Internet geschrieben, weiß aber nicht mehr wo):

die Munnerlyn'sche Formel gibt als Faustregel an, dass bei einer normal gekrümmten Hornhaut und einer Korrekturzone von 6 mm Durchmesser, 15µm Gewebe pro zu korrigierender Dioptrie abgetragen werden.

Nachdem mit Hilfe der Pachymetrie die Hornhautdicke des Patienten vor der Operation gemessen wurde, kann diese Kalkulation durchgeführt werden. Zu berücksichtigen sind dabei die Dicke des bei der LASIK geschnittenen Hornhautflaps von ca 160µm, die Dicke der ursprünglichen Hornhaut (normal 530µm) und die gewünschte Korrekturhöhe unter Berücksichtigung der gewünschten optischen Zone.
Weltweit hat sich inzwischen folgende Regel wissenschaftlich durchgesetzt: Um die Hornhautstabilität zu gewährleisten, müssen 250µm Hornhautgewebe unter dem Flap stehen bleiben.

Meine Lasik war Ende September 2005 in Detmold bei Dr.Giers und die Werte waren:
rechts: -7,5 /links: -8,0 , -0,5
Pachymetrie (also Hornhautdicke, wobei man immer von der dünnsten Stelle ausgeht):
rechts: 542 µ , links: 550 µ
Ich bin super zufrieden, keine Komplikationen und Nebenwirkungen!
Arzt und Team super nett und sehr kompetent – kann ich nur empfehlen!
Sehkraft jetzt 100 %, genau wie vorgehabt. Auch meine Angst in der Nähe vielleicht nicht mehr so gut zu sehen hat sich nicht bestätigt.

Nach 35 Jahren Brille bzw. 27 Jahren Kontaktlinsen ein echt tolles Gefühl alles immer klar sehen zu können! Es fängt schon morgens an: aufzuwachen und sofort alles erkennen können – nicht nur wo das Fenster ist, sondern auch das Muster in der Gardine!

Ich wünsche dir alles Gute!
Moni

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