von MarcMarc » 23.12.2015, 14:50
So,
ich wollte mich nur noch einmal kurz zu Wort melden.
Es ging alles ganz schnell: die Voruntersuchung in DDorf, das Vorgespräch in Köln samt Untersuchung, Sehtest etc.
Die Augen waren eigentlich noch schlechter als erwartet, s.h. 40% Restsehleistung pro Auge, eines zusätzlich mit einer starken Hornhautverkrümmung . Man darf gar nich dran denken, dass ich so stets Auto bzw. Motorrad gefahren bin, ohne Brille versteht sich.
Vor der OP musste ich noch einmal zu meinem Augenarzt, um alle Eventualitäten auszuschließen. Ohne Einwände war ich dann am Montag zur OP bei Frau Dr. Schröter. Wenn man sich aber vorab den Anamnesebogen, Unterweisungen, Prozessbeschreibungen vor, während bzw. nach der OP durchliest, bekommt man doch schon ein seeeehr ungutes Gefühl. Egal, Augen auf und durch.
Es war superunspektakulär, fast schon nett. Ein Sternenhimmel wie bei "Illia Richters Disco Disco", ein wenig gekokel, ein verschwommenes Gewebe, das umgehend verschwand. Mehr war es nicht. Alles war absolut schmerzfrei, angenehm. Ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt, war bestens aufgeklärt und aufgehoben. Der Tag an sich war ebenfalls unspektakulär. So unspektakulär, dass ich direkt nach der OP noch Reibekuchen auf dem Kölner Weihnachtsmarkt gegessen habe. Meine Frau hat mich dann mit nach Hause genommen. Dort hab ich immer schön gedöst, Augentropfen genommen, gelesen, Fern gesehen, dann wieder Tropfen. Das Auge rechts war fast problemfrei, das linke hat ein wenig mehr ein sandiges Gefühl gehabt. Aber wirklich nichts schlimmes. Da ich aber Hobbyschrauber bin, hat man mit Körnchen im Auge sowieso seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Also, ich fand es total harmlos, wirklich.
Schmerzen hatte ich ja sowieso keine, was will man also mehr?
Die Nacht habe ich etwas unruhig geschlafen, geschuldet den Augenklappen, da man immer Schiss hat, dass die ggf. verrutschen könnten (was aber wiederum völlig unbegründet war). Die Augen haben sich über Nacht so erholt, dass am nächsten Tag kaum noch was zu merken war. Zur Nachuntersuchung am nächsten Tag bin ich dann alleine mit der Bahn gefahren. Hier habe ich, herausblickend aus dem Fenster, bereits soooo viele Dinge lesen können: Werbetafeln, Schilder, Kleingedrucktes....hammer! Das war so schön.
Zur Untersuchung kam ich sehr entspannt. Die Augen waren schon recht gut verheilt, es gab keine Beanstandung. Der Sehttest brachte auf Anhieb 100% Sehleistung, sowohl auf dem rechten Auge, das linke lag leicht dahinter.
Danach hab ich schön den Kölner Dom bestiegen , um die Aussicht zu genießen: wunderbar, was man so alles sehen kann, gute Augen vorausgesetzt. Danach hab ich mich einfach auf den Kölner Domvorplatz mit einem großen Milchkaffee "to go" gesetzt, die Sonne genossen und den Leuten zugesehen, wie sie ihre Besorgungen machten oder über den Platz schlenderten.
Es ist so berührend, wenn man plötzlich alles Gesichtszüge erkennen kann.....oft habe ich Leute vor der OP nie sofort erkannt, wenn sie weiter weg waren.
Tja, was soll ich sagen? Am dritten Tag bin ich quasi schmerzfrei, lediglich das Tropfen erfordert eine gewisse Stringenz, will ich doch nichts riskieren.
All die Sorge war unbegründet, wenn aber auch nicht sinnlos.
Das ist wirklich die beste Investition, die ich in den letzten 10 Jahren getätigt habe: ich bin absolut happy, sprachlos, genieße die prallen Farben um mich rum, das Treiben, die Menschen.
Es ist ein ganz neues Lebensgefühl.
Ach ja, nah sehe ich immer noch gut!
Viele Grüße,
Marc
So,
ich wollte mich nur noch einmal kurz zu Wort melden.
Es ging alles ganz schnell: die Voruntersuchung in DDorf, das Vorgespräch in Köln samt Untersuchung, Sehtest etc.
Die Augen waren eigentlich noch schlechter als erwartet, s.h. 40% Restsehleistung pro Auge, eines zusätzlich mit einer starken Hornhautverkrümmung . Man darf gar nich dran denken, dass ich so stets Auto bzw. Motorrad gefahren bin, ohne Brille versteht sich.
Vor der OP musste ich noch einmal zu meinem Augenarzt, um alle Eventualitäten auszuschließen. Ohne Einwände war ich dann am Montag zur OP bei Frau Dr. Schröter. Wenn man sich aber vorab den Anamnesebogen, Unterweisungen, Prozessbeschreibungen vor, während bzw. nach der OP durchliest, bekommt man doch schon ein seeeehr ungutes Gefühl. Egal, Augen auf und durch.
Es war superunspektakulär, fast schon nett. Ein Sternenhimmel wie bei "Illia Richters Disco Disco", ein wenig gekokel, ein verschwommenes Gewebe, das umgehend verschwand. Mehr war es nicht. Alles war absolut schmerzfrei, angenehm. Ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt, war bestens aufgeklärt und aufgehoben. Der Tag an sich war ebenfalls unspektakulär. So unspektakulär, dass ich direkt nach der OP noch Reibekuchen auf dem Kölner Weihnachtsmarkt gegessen habe. Meine Frau hat mich dann mit nach Hause genommen. Dort hab ich immer schön gedöst, Augentropfen genommen, gelesen, Fern gesehen, dann wieder Tropfen. Das Auge rechts war fast problemfrei, das linke hat ein wenig mehr ein sandiges Gefühl gehabt. Aber wirklich nichts schlimmes. Da ich aber Hobbyschrauber bin, hat man mit Körnchen im Auge sowieso seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Also, ich fand es total harmlos, wirklich.
Schmerzen hatte ich ja sowieso keine, was will man also mehr?
Die Nacht habe ich etwas unruhig geschlafen, geschuldet den Augenklappen, da man immer Schiss hat, dass die ggf. verrutschen könnten (was aber wiederum völlig unbegründet war). Die Augen haben sich über Nacht so erholt, dass am nächsten Tag kaum noch was zu merken war. Zur Nachuntersuchung am nächsten Tag bin ich dann alleine mit der Bahn gefahren. Hier habe ich, herausblickend aus dem Fenster, bereits soooo viele Dinge lesen können: Werbetafeln, Schilder, Kleingedrucktes....hammer! Das war so schön.
Zur Untersuchung kam ich sehr entspannt. Die Augen waren schon recht gut verheilt, es gab keine Beanstandung. Der Sehttest brachte auf Anhieb 100% Sehleistung, sowohl auf dem rechten Auge, das linke lag leicht dahinter.
Danach hab ich schön den Kölner Dom bestiegen , um die Aussicht zu genießen: wunderbar, was man so alles sehen kann, gute Augen vorausgesetzt. Danach hab ich mich einfach auf den Kölner Domvorplatz mit einem großen Milchkaffee "to go" gesetzt, die Sonne genossen und den Leuten zugesehen, wie sie ihre Besorgungen machten oder über den Platz schlenderten.
Es ist so berührend, wenn man plötzlich alles Gesichtszüge erkennen kann.....oft habe ich Leute vor der OP nie sofort erkannt, wenn sie weiter weg waren.
Tja, was soll ich sagen? Am dritten Tag bin ich quasi schmerzfrei, lediglich das Tropfen erfordert eine gewisse Stringenz, will ich doch nichts riskieren.
All die Sorge war unbegründet, wenn aber auch nicht sinnlos.
Das ist wirklich die beste Investition, die ich in den letzten 10 Jahren getätigt habe: ich bin absolut happy, sprachlos, genieße die prallen Farben um mich rum, das Treiben, die Menschen.
Es ist ein ganz neues Lebensgefühl.
Ach ja, nah sehe ich immer noch gut!
Viele Grüße,
Marc