Wie dick muss Hornhaut für Lasik sein?

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von maui » 10.12.2006, 21:14

Liebe Chris

Die Hornhaut wird dünner, der Flap wächst an der Schittstelle nie mehr an, er wächst nur an den Seitenrändern an, was geschieht wenn der Augeninendruck steigt mit der zusammengewachsten Schnittnaht auf den Seiten und auf der Fläche im Laufe der Jahre ?

Lieber Blizzard

Was ändert sich an der refrakiv verantwortlichen Geometrie des Auges wenn es plattgedrückt wird wenn es wieder in die ursprüngliche Form zurückfällt ohne Laserung ? Mehr als nichts ? Wenn die Schnittfläche des Flaps nicht mehr die selbe Form hat wie die Hornhaut ?

Liebe Evy2006

Auch Dir und allen Anderen Lesern einen schönen und gesegneten 2. Advent

Freunde, also ich muss nach meiner LASIK sagen, dass ich in der Nachbetrachtung eine PRK oder LASEK bevorzugen würde.

Greetz
Maui (geht noch fernsehen und dann schlafen)

von Evy2006 » 10.12.2006, 15:44

Hallo blizzard,

was Du da beschreibst, leuchtet mir ein!! Und dass das Auge plattgedrückt wird, und den Flap zu schneiden, kann bestimmt jeder bestätigen, der "gelasikt" wurde, denn der Druck ist unangenehm und es ist unausweichlich, diesen zu sprüren!!

Viele Grüße an einen schönen 2. Advent an allen in diesem Forum,

Evy :D

@ maui

von blizzard » 10.12.2006, 10:11

Hallo,

du hast wieder Äpfel mit Birnen (Augen) verglichen, so daß ich zwar gucke aber dir nicht recht gebe. Abgesehen davon ist dein Beispiel nicht genau definiert.

In Wirklichkeit wird das Auge angesaugt und vor dem Schneiden (ob mit Laser - mit Ausnahme eines Lasermodells - oder Mikrokeratom ) plattgedrückt, damit eine Lammelle mit möglichst gleichmäßiger Dicke geschnitten werden kann. Die Mitte der Laserabtragung ist in der Regel nicht genau an der gleichen Stelle wie die Mitte des Flaps und die dünnste Stelle kann wiederum woanders sein, aber die Abweichungen und die daraus etwa resultierenden Differenzen in der angenommenen HH-Dicke sind vernachlässgbar.

Das gleiche gilt sinngemäß in Bezug auf die Mindestdicke des nach dem Lasern verbleibenden HH-Bettes, wenn die Mitte der Abtragung nicht an der gemessenen Stelle sondern z.B. um 1 mm versetzt ist.

Es geht auch nicht darum, µ-genau zu berechnen, wie die verbleibende minimale HH-Dicke sein wird (zumal man es mit den üblichen Methoden nicht so genau mißt) , sondern um eine Beurteilung, ob die vor LASIK gemessene HH-Dicke für die geplante Behandlung aller Voraussicht nach ausreichend ist. Die Flapdicke kannst du im voraus auch nicht genau wissen, so daß die Planung auf den "worst case" ausgerichtet sein sollte. Diese Planung sollte durch eine Messung nach dem Schnitt verifiziert werden.

Gruß


B

von chris 1 » 08.12.2006, 19:04

Hallo Maui,
das mit der Anwachsen des Flaps ist mir schon klar habe das Thema auch mit meinem Arzt vor der Op besprochen.Es scheint aus heutiger Sicht und mit der Erfahrung von 30 Millionen Eingriffen weltweit keine Probleme zu geben.Ob ich die Op mit 20 gemacht hätte ist schwer zu sagen.Ich war zum Zeitpunkt der Op fast doppelt so alt ,hochgradig kurzsichtig und es lag eine Kl-unverträglichkeit vor ohne die ich die Op sowieso nicht gemacht hätte .Ich habe mich gegen eine Linsenop und für Lasik entschieden weil ich vom Verfahren absolut überzeugt bin .Bei den Zusatzlinsen ist es auch so dass ich mir eher Linsen mit 40 Jahren einsetzen lassen würde wie mit 20.Der einzige Zweifel an der Lasik hatte ich in in Bezug auf die Höhe der Fehlsichtigkeit und dem damit verbundenen hohen Abtrag.Die Probleme mit dem eventuell erhöhten Augeninnendruck im Alter habe ich ebenfalls mit meinem Arzt vor der Op besprochen .Er hat gemeint dass wenn der Augeninnendruck über längere Zeit so stark erhöht ist dass er die ausgedünnte Hornhaut gefährden würde dann wäre der Sehnerv schon längst unwiderruflich zerstört.(Hoffe dass ich das noch richtig in Erinnerung habe.)Wo ich dir auf jeden Fall Recht gebe ist die Tatsache dass zufrieden Patienten (wie ich) positive Erfahrungsberichte schreiben und damit vielleicht andere Leute zu einer Op ermutigen.Ich hätte gegebenfalls auch einen negativen Bericht geschrieben.Ich habe auch ganz bewusst erst über ein Jahr später geschrieben (nach Relasik) weil ich die Berichte die eine Tag nach der Op mit "120 Prozent Sehschärfe " enden nicht mag.Als Laie über irgendwelche Spätfolgen spekulieren will ich nicht,irgendwelche Leute zur Op aufforden eben so wenig.Die Aufklärung gehört in die Hände der Aerzte. Ich habe nur versucht ehrlich meine Op Erlebnisse und die Zeit danach aufzuschreiben
Uebrigens habe ich in meinem Bekanntenkreis eher Leute von der Op abgebracht,vielleicht wg meiner Regression und den damit verbunden Problemen.
Lg
Christiane

von maui » 08.12.2006, 16:20

Jupp Blizzard

Hab es nicht vergessen. Mach mal einen Versuch, schneide einen Apfel 90grad zu der Mittelachse einen Flap und schnitze eine Kuppe.

Nun nimst Du einen ähnlichen Apfel und schneidest einen Flap auch 90grad aber leicht versetzt zur Mittelachse und versuchst nun die selbe Form welche Du in den ersten Apfel gescnitzt hast auch auf diesen Apfel zu schnitzen. Was geschieht mit der "Hornhautdicke" an den Randzonen ? :twisted:

Du wirst sehen, dass die ganze Diskussionen über Hornhautdicke immer in Betrachtung der Augegeometrie geschehen müssen und solch pauschale Aussagen wie sie hier in den meisten Fällen gemacht werden geraucht werden können. :?

Greetz
Maui (Kukst Du da und gibst mir recht ...)

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