von patrice » 02.11.2005, 19:24
Hi! Danke, dass Ihr mir geantwortet habt.
Nur habe ich deshalb so große Bedenken vor einer Kunstlinsenimplantation, weil ich dieses auf dem anderen Auge schon hinter mir habe. Leider schon 2 x. und zwar deshalb, weil, (ich hoffe, die anderen Berichterstatter positiver Art, bzgl. ihrer Lazer-OPs mögen mir verzeihen, aber ich bin eine von denjenigen, die total damit reingefallen ist).
Jedoch gebe ich bei dem nun folgenden Bericht zu bedenken, dass, wäre meine Info-Quelle, damit meine ich das Netz, damals schon vorhanden gewesen, hätte ich es mit Sicherheit niemals machen lassen.
Also: gelazert wurde ich vor ca. 12 Jahren auf dem rechten Auge bei einer niedergelassenen Augenarztpraxis. Mit dem Excimer-Lazer hat man mir ca. -20 dpt. abgetragen (PRK). Natürlich nur in der Mittelzone, so dass ich das ganze Repertoire wie Halos, Starbursts, etc. mitmachen mußte bzw. immer noch mitmache. Leider war der Visus nach dem Lazern schlechter ( vorher ca. 70%, danach nur noch 40% ) Also hatte mir die ganze Tortur, da u.a. auch 2 Tage fast unerträgliche Schmerzen, nichts gebracht. Nein, schlimmer noch, mein Visus war schlechter als vorher.
Ist mir schon klar, nach meinem jetzigen Wissen, dass man heute nicht so viel Dpt. weglazert. Das wusste ich aber damals nicht, auch hatte ich großes Vertrauen zu meinem Augenarzt, der den Excimer-Lazer damals mit entwickelt hat.
Es sollte aber noch schlimmer kommen (Gott sei Dank habe ich das linke Auge niemals lazern lassen): durch meine schnelle Wundheilung, d.h., um Narben zu verhindern, musste ich ca. 4-5 Wochen Cortison-Tropfen nehmen. Aber der sich entwickelnde Haze war auch dadurch nicht mehr zu stoppen. Nun kann es sein, dass durch die Einnahme von Cortison sich dann der graue Star entwickelt hat; dieser trat nämlich zuerst auf dem gelazerten Auge auf und dann auch auf dem anderen Auge. Erst Ende 98 hat man mir mitgeteilt, dass ich den grauen Star habe, und man riet mir schon da zu einer OP. Ich habe den dann erstmals im Januar 04 operieren lassen, leider mit dem Erfolg, dass ich auf dem Auge nun weitsichtig war, ca. +3,0 dpt. Das war dann gänzlich unerträglich! Weil auf dem anderen Auge ein Leben lang schon kurzsichtig und nun das auch noch. Erklärung war, dass das Ergebnis so danebenschlug: die Brechkraft der zu implantierenden Linse läßt sich nicht exakt berechnen, weil in der Mittelzone gelazert wurde. Also habe ich mich durch einen anderen Arzt nochmals operieren lassen und die Kunstlinse wurde jetzt im Juni ausgetauscht. Ergebnis jetzt: +0,5 dpt.; das geht jetzt, also, ich meine, das ist jetzt ganz ok. Ich komme zurecht. Mein Arzt empfahl mir dann, noch eine harte Kontaktlinse auf dem Auge anpassen zu lassen, weil der Visus , auch bedingt durch den Haze und die Lazerei, trotzdem nicht besser ist als ca. 35-40%. Befinde mich z.Zt. in der Anpassphase, es ist aber auf jeden Fall ein besserer Visus damit zu erreichen. Hoffe auf Werte zwischen 65- 80%. Also damit ist das eine Auge einigermaßen wieder hergestellt.
Nun versteht Ihr sicherlich, warum ich etwas Angst habe, das linke Auge machen zu lassen. Wer weiss, was ich da noch für Überraschungen erlebe. Bin aufgrund meiner Vorgeschichte sehr skeptisch geworden und wollte eigentlich niemanden mehr an mein anderes Auge mehr ranlassen. Zumal es immer das bessere war v. Visus her. Normalerweise kann nichts schiefgehen an dem Auge, weil ich mich da ja nicht hab lazern lassen. Also müßten die Werte der Kunstlinse genau zu berechnen sein.
Was meint Ihr und wißt Ihr einen echt guten Operateur, bei dem es keinerlei Komplikationen gibt? Was wißt Ihr von Professor Kohnen von der Uniklinik Frankfurt?
Grüße, patrice
Hi! Danke, dass Ihr mir geantwortet habt.
Nur habe ich deshalb so große Bedenken vor einer Kunstlinsenimplantation, weil ich dieses auf dem anderen Auge schon hinter mir habe. Leider schon 2 x. und zwar deshalb, weil, (ich hoffe, die anderen Berichterstatter positiver Art, bzgl. ihrer Lazer-OPs mögen mir verzeihen, aber ich bin eine von denjenigen, die total damit reingefallen ist).
Jedoch gebe ich bei dem nun folgenden Bericht zu bedenken, dass, wäre meine Info-Quelle, damit meine ich das Netz, damals schon vorhanden gewesen, hätte ich es mit Sicherheit niemals machen lassen.
Also: gelazert wurde ich vor ca. 12 Jahren auf dem rechten Auge bei einer niedergelassenen Augenarztpraxis. Mit dem Excimer-Lazer hat man mir ca. -20 dpt. abgetragen (PRK). Natürlich nur in der Mittelzone, so dass ich das ganze Repertoire wie Halos, Starbursts, etc. mitmachen mußte bzw. immer noch mitmache. Leider war der Visus nach dem Lazern schlechter ( vorher ca. 70%, danach nur noch 40% ) Also hatte mir die ganze Tortur, da u.a. auch 2 Tage fast unerträgliche Schmerzen, nichts gebracht. Nein, schlimmer noch, mein Visus war schlechter als vorher.
Ist mir schon klar, nach meinem jetzigen Wissen, dass man heute nicht so viel Dpt. weglazert. Das wusste ich aber damals nicht, auch hatte ich großes Vertrauen zu meinem Augenarzt, der den Excimer-Lazer damals mit entwickelt hat.
Es sollte aber noch schlimmer kommen (Gott sei Dank habe ich das linke Auge niemals lazern lassen): durch meine schnelle Wundheilung, d.h., um Narben zu verhindern, musste ich ca. 4-5 Wochen Cortison-Tropfen nehmen. Aber der sich entwickelnde Haze war auch dadurch nicht mehr zu stoppen. Nun kann es sein, dass durch die Einnahme von Cortison sich dann der graue Star entwickelt hat; dieser trat nämlich zuerst auf dem gelazerten Auge auf und dann auch auf dem anderen Auge. Erst Ende 98 hat man mir mitgeteilt, dass ich den grauen Star habe, und man riet mir schon da zu einer OP. Ich habe den dann erstmals im Januar 04 operieren lassen, leider mit dem Erfolg, dass ich auf dem Auge nun weitsichtig war, ca. +3,0 dpt. Das war dann gänzlich unerträglich! Weil auf dem anderen Auge ein Leben lang schon kurzsichtig und nun das auch noch. Erklärung war, dass das Ergebnis so danebenschlug: die Brechkraft der zu implantierenden Linse läßt sich nicht exakt berechnen, weil in der Mittelzone gelazert wurde. Also habe ich mich durch einen anderen Arzt nochmals operieren lassen und die Kunstlinse wurde jetzt im Juni ausgetauscht. Ergebnis jetzt: +0,5 dpt.; das geht jetzt, also, ich meine, das ist jetzt ganz ok. Ich komme zurecht. Mein Arzt empfahl mir dann, noch eine harte Kontaktlinse auf dem Auge anpassen zu lassen, weil der Visus , auch bedingt durch den Haze und die Lazerei, trotzdem nicht besser ist als ca. 35-40%. Befinde mich z.Zt. in der Anpassphase, es ist aber auf jeden Fall ein besserer Visus damit zu erreichen. Hoffe auf Werte zwischen 65- 80%. Also damit ist das eine Auge einigermaßen wieder hergestellt.
Nun versteht Ihr sicherlich, warum ich etwas Angst habe, das linke Auge machen zu lassen. Wer weiss, was ich da noch für Überraschungen erlebe. Bin aufgrund meiner Vorgeschichte sehr skeptisch geworden und wollte eigentlich niemanden mehr an mein anderes Auge mehr ranlassen. Zumal es immer das bessere war v. Visus her. Normalerweise kann nichts schiefgehen an dem Auge, weil ich mich da ja nicht hab lazern lassen. Also müßten die Werte der Kunstlinse genau zu berechnen sein.
Was meint Ihr und wißt Ihr einen echt guten Operateur, bei dem es keinerlei Komplikationen gibt? Was wißt Ihr von Professor Kohnen von der Uniklinik Frankfurt?
Grüße, patrice