Hi! Wer hat Erfahrung mit Katarakt-OP, IOL und hoher Myopie?

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von sKy » 02.11.2005, 19:44

hallo

oh das hört sich ja alles schrecklich an. -20 per prk abgetragen... die haben dich ja wirklich als versuchskaninchen benutzt. das finde ich wirklich fragwürdig. entschuldige den ausdruck, du kannst ja nichts dafür. schließlich vertraut man auf ärtze...

wenn das ander auge noch ungelasert ist dann kann man, nachdem was man überall so ließt wirklich schon ziemlich genau vorhersagen wie viel du hinterher noch haben wirst. da du aber wirklich extrem kurzsichtig bist gibt es da natürlich nirgendwo garantien und immer ein hohes risiko. aber so von -20 auf -3 sollte schon machbar sein.

über die uniklinik in frankfurt habe ich bisher hier nur gutes gelesen. da die linse sowieso ausgetauscht werden muss "kannst du ja nicht mehr viel versauen"".

leider gibt es über linsenoperationen im internet kaum erfahrungsberichte.

alles gute
patrick

von patrice » 02.11.2005, 19:24

Hi! Danke, dass Ihr mir geantwortet habt.
Nur habe ich deshalb so große Bedenken vor einer Kunstlinsenimplantation, weil ich dieses auf dem anderen Auge schon hinter mir habe. Leider schon 2 x. und zwar deshalb, weil, (ich hoffe, die anderen Berichterstatter positiver Art, bzgl. ihrer Lazer-OPs mögen mir verzeihen, aber ich bin eine von denjenigen, die total damit reingefallen ist).
Jedoch gebe ich bei dem nun folgenden Bericht zu bedenken, dass, wäre meine Info-Quelle, damit meine ich das Netz, damals schon vorhanden gewesen, hätte ich es mit Sicherheit niemals machen lassen.
Also: gelazert wurde ich vor ca. 12 Jahren auf dem rechten Auge bei einer niedergelassenen Augenarztpraxis. Mit dem Excimer-Lazer hat man mir ca. -20 dpt. abgetragen (PRK). Natürlich nur in der Mittelzone, so dass ich das ganze Repertoire wie Halos, Starbursts, etc. mitmachen mußte bzw. immer noch mitmache. Leider war der Visus nach dem Lazern schlechter ( vorher ca. 70%, danach nur noch 40% ) Also hatte mir die ganze Tortur, da u.a. auch 2 Tage fast unerträgliche Schmerzen, nichts gebracht. Nein, schlimmer noch, mein Visus war schlechter als vorher.
Ist mir schon klar, nach meinem jetzigen Wissen, dass man heute nicht so viel Dpt. weglazert. Das wusste ich aber damals nicht, auch hatte ich großes Vertrauen zu meinem Augenarzt, der den Excimer-Lazer damals mit entwickelt hat.
Es sollte aber noch schlimmer kommen (Gott sei Dank habe ich das linke Auge niemals lazern lassen): durch meine schnelle Wundheilung, d.h., um Narben zu verhindern, musste ich ca. 4-5 Wochen Cortison-Tropfen nehmen. Aber der sich entwickelnde Haze war auch dadurch nicht mehr zu stoppen. Nun kann es sein, dass durch die Einnahme von Cortison sich dann der graue Star entwickelt hat; dieser trat nämlich zuerst auf dem gelazerten Auge auf und dann auch auf dem anderen Auge. Erst Ende 98 hat man mir mitgeteilt, dass ich den grauen Star habe, und man riet mir schon da zu einer OP. Ich habe den dann erstmals im Januar 04 operieren lassen, leider mit dem Erfolg, dass ich auf dem Auge nun weitsichtig war, ca. +3,0 dpt. Das war dann gänzlich unerträglich! Weil auf dem anderen Auge ein Leben lang schon kurzsichtig und nun das auch noch. Erklärung war, dass das Ergebnis so danebenschlug: die Brechkraft der zu implantierenden Linse läßt sich nicht exakt berechnen, weil in der Mittelzone gelazert wurde. Also habe ich mich durch einen anderen Arzt nochmals operieren lassen und die Kunstlinse wurde jetzt im Juni ausgetauscht. Ergebnis jetzt: +0,5 dpt.; das geht jetzt, also, ich meine, das ist jetzt ganz ok. Ich komme zurecht. Mein Arzt empfahl mir dann, noch eine harte Kontaktlinse auf dem Auge anpassen zu lassen, weil der Visus , auch bedingt durch den Haze und die Lazerei, trotzdem nicht besser ist als ca. 35-40%. Befinde mich z.Zt. in der Anpassphase, es ist aber auf jeden Fall ein besserer Visus damit zu erreichen. Hoffe auf Werte zwischen 65- 80%. Also damit ist das eine Auge einigermaßen wieder hergestellt.
Nun versteht Ihr sicherlich, warum ich etwas Angst habe, das linke Auge machen zu lassen. Wer weiss, was ich da noch für Überraschungen erlebe. Bin aufgrund meiner Vorgeschichte sehr skeptisch geworden und wollte eigentlich niemanden mehr an mein anderes Auge mehr ranlassen. Zumal es immer das bessere war v. Visus her. Normalerweise kann nichts schiefgehen an dem Auge, weil ich mich da ja nicht hab lazern lassen. Also müßten die Werte der Kunstlinse genau zu berechnen sein.
Was meint Ihr und wißt Ihr einen echt guten Operateur, bei dem es keinerlei Komplikationen gibt? Was wißt Ihr von Professor Kohnen von der Uniklinik Frankfurt?
Grüße, patrice

von ralfs77 » 02.11.2005, 07:22

Wollte ich auch gerade sagen. Frage am besten (mehrere) echte Experten. Bei Dir ist es ein Spezialfall und ich denke kaum, dass dazu hier einer eine verlässliche medizinische Aussage machen kann.

Alles Gute
Ralf

von Gavin » 31.10.2005, 22:25

Was ich nicht verstehe, wenn sich deine Linse eintrübt und eine OP eh nicht unausweichlich ist, warum probierst du es dann nicht mit einer Kunstlinse? Wenn du eh bald einen Katarakt hast, dann kannst du mit einer Kunstlinse, ja notfalls nicht viel schlimmer machen? Das würde mich auch interessieren! Am besten einen erfahrenen Chirurgen fragen!

Hi! Wer hat Erfahrung mit Katarakt-OP, IOL und hoher Myopie?

von patrice » 29.10.2005, 12:49

Wer von Euch hat gute Infos?
Muss bald eine graue Star-OP machen lassen an einem Auge. Die Linse hat sich arg eingetrübt, so dass ich es nicht mehr lange aufschieben kann. Problem ist aber, bin stark kurzsichtig. Werte sind subjektiv nicht genau zu bestimmen, da wirklich extrem hoch. Ca. -18,5 bis 21,0 Dpt. , Zylinder: -1,25 bei Achse 148. Trage eine weiche Kontaktlinse auf dem Auge. Visus nur noch 40-45%.
Lt. Aussage meines Augenarztes ist es heute kein Problem, eine IOL zu berechnen, die die richtige Brechkraft für die zu implantierende Linse liefert. Ist das wirklich so? Wäre schön, wenn es so wäre, aber bei meiner hohen Myopie muss ich vielleicht doch noch mit Überraschungen rechnen? Bei meinen Recherchen im Internet hört man viel Positives aber auch Negatives und auch, dass man bei einem extrem hoch kurzsichtigen Auge sogar oft ganz davon abrät. Wahrscheinlich wegen der Netzhaut, die ja schon ziemlich gedehnt ist bei so einem langen Auge. Was meint Ihr ? Hat jemand Erfahrung bei so hohen Werten?
Wäre nett, wenn mir einer schnell antwortet. Ich habe echt große Bedenken.
Grüße

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