Hallo Sandra,

eine Hornhauttrübung kann man nicht selber erkennen, das kann nur ein
Augenarzt feststellen, mit soner Spaltlampe. Ich denke auch nicht das
du eine hast, wahrscheinlicher ist eine Restfehlsichtigkeit.

Ich gebe dir Recht wenn nun z.B. -0,5 dioptr. rauskommen würden, sehe
ich die OP auch nicht grade als erfolgriech gelaufen an.

Okay dein Operateur ist sehr erfahren und die Methode und der Laser scheinen auch auf dem neuesten Stand zu sein.

Warum du dann nicht auf 0 Dipotr. oder 100% kommst ist mir allerdings immer noch schleierhaft.

Geh doch mal zu nem Optiker und lass die Sehschärfe nachmessen,
wenn du dann dort bessere Werte erreichst liegt eine Restfehlsichtigkeit vor. Die kann sich nach 3 Monaten nicht mehr verbessern.

Eine Nachlaserung ist allerdings erst nach 6. Monaten sinnvoll, kann sich ja noch etwas verschlechtern bis dahin.

Ich würde auch die Klinik darauf hinweiesen, das du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist und um Kulanz beten, wenn schon keine Kostenlose Re-Lasik dann wenigstens erheblich billiger.
Versuchen kannst es ja mal.

Ob man die Tropfen weglassen kann weiß ich allerdings nicht, da würde ich mich NUR auf die Aussage des Augenarztes verlassen.

LG


Dirk

Ihr überfordert mich

Keine Ahnung, ob ich vorher (keine) 100% Sehschärfe hatte. Meine erste Brille habe ich mit über 20 erst bekommen. Die Werte waren nie dramatisch: Sphär -1,0, Zyl -0,5, Achse 95. So oder so ungefähr sah das immer aus.

Zur Frage Hornhauttrübung bin ich auch überfragt. Kann man das selber im Spiegel erkennen? Die Ärztin hat nichts gesagt.

Ich werde wohl auf jeden Fall bei meinem nächsten Besuch im Oktober mal die Ärztin sehr eingehend befragen. Wo das Problem liegt und wie sie sich das weiter vorstellen.

Das ich Versuchspatient war, will ich ja mal nicht hoffen. Natürlich ist de Methode in Deutschland (noch) nicht sehr verbreitet. Aber Sie unterscheidet sich ja auch nicht so großartig von der LASEK. Ob man nun das Epithel mit Alkohol oder mechanisch löst: Es erneuert sich ja wohl in beiden Fällen und bei der PRK hat man es ja gleich ganz abgenommen. Und der Prof., der mich operiert hat, hat mehr als 16.000 OP's hinter sich. Der Laser war von LADARVision und ich habe die OP auch extra wellenfrontgesteuert machen lassen.

Die Voraussetzungen und die Ausgangssituation waren also nicht schlecht. Und hätte ich -6,0 Diothrin gehabt und wäre ich bei -0,5 gelandet, dann hätte ich ja auch nichts gesagt. Aber so ist das Kosten- / Leistungsverhältnis unbefriedigend - auch wenn das jetzt sehr unmedizinisch gedacht ist.

Ich schließe mich den anderen an.
Das Kortison um die 2 Monate im Normalfall genommen werden sollten, in der Dosierung 3x am Tag.

Wie ist der Hornhautstatus? Gibt es Hornhauttrübungen?
Bei 80% vermute ich leichte Trübungen.

Ich würde alle Tropfen und Pillen absetzen.
Nur bei trockenen Augen Tränenflüssigkeit.

Vertraue der Selbstheilung, und nicht den vielleicht wieder ungenutzt ausgeschiedenen Vitaminen.
Deine Augen mussten auch vor der OP alleine und ohne Mittelchen zurechtkommen.

Und wenn es sich nicht nach ein paar Tagen bessert sondern verschlechtert, kann wieder mit dem Tropfen weitergemacht werden.

In der Hoffnung das du als Spätheilerin allen Besorgten die Geduld lehren kannst.

Hallo Sandra,

ist es korrekt dass du vorher, d.h. vor der OP auch nur auf max. 80 %Sehschärfe kamst (also mit Brille oder KL)? Oder warst du da auf 100%

Bei mir war das rechte Auge seit Geburt schwachsichtig (unentdecktes leichtes Schielen)und so kam ich immer nur auf 80% rechts.
Da kann man noch soviel lasern, es würde nichts ändern.

Falls du mit Sehhilfen auf 100% oder mehr kamst ist die OP eindeutig misslungen, naja wenigstens hast du keine anderen Folgen davongetragen wie Halos oder starbursts.

4000 Euro ist ne stolze Summe und da sollte eigentlich acuh eine kostenlose Re-Lasik mit drinne sein.
Selbstkostenpreis hin oder her, wenn du wirklich nun bei -1 angelangt bist
ist die Lasik für die Katz gewesen.

Ich denke das lag am Operateur, vielleicht auch an der neuesten Technik
(Epi) die wohl auch keine Vorteile bringt, sieht eher so aus als wären
Patienten Versuchskaninchen.

Ich würde mal einen neuen Augenarzt aufsuchen und die genauen neuen
Werte bestimmen lassen.


LG


Dirk

Vorab muss ich mal sagen, dass die gute Ärztin nicht sehr gesprächig ist und man ihr alles aus der Nase ziehen muss. Die Kortisontropfen nehme ich sicherlich überdurchschnittlich lange ein. Im Internet findest du aber durchaus Ärzte, die Kortison zur "Regulierung" der Wundheilung über einen Zeitraum von 3 Monaten empfehlen. So soll ja auch das Vitamin C, das ich seit der OP schlucke, angeblich die Regeneration des Augengewebes unterstützen. Mich wundert nur, dass ich nicht auch noch Vitamin A nehmen muss - ich kann ja mal fragen