Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

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Re: Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

von annettklein » 12.11.2022, 22:30

Skyflyaway hat geschrieben:
26.04.2022, 13:05
Ja das ist immer so eine spannende Sache, was alles konkret denn von den PKWs oder GKVs übernommen werden kann. Ich rate euch diesen Vergleich über private Krankenversicherung anzuschauen, um zu prüfen, was für euch am besten passen könnte.
Hier gibt es noch eine Vorlage für die Anfrage der Kostenübernahme bei der Krankenkasse für den Augenlaser. Bei der PKV ist die Wahrscheinlichkeit eine Kostenübernahme oder eine Beteiligung zu erhalten doch schon ziemlich groß. Bei der GKV gegen Null. Evtl. könnte es über die Steuer als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.

Grüße,
Annett

Re: Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

von HaraldBetz » 16.07.2018, 09:36

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist... Über die Kostenübernahme, vor allem in alten Versicherungstarifen gibt es immer noch keine einheiltiche Linie. Viele Versicherte bekommen nur Geld, wenn sie nicht gleich bei der ersten Absage der Versicherung aufgeben. Ich habe das selbst so erlebt und 2 Jahre mit der Versicherung verhandelt. Das Vorgehen meiner privaten Krankenversicherung hat in mir den Eindruck erweckt, dass grundsätzlich alles abgelehnt wird und erst bei Gegenwehr wird verhandelt. Wie das genau gelaufen ist könnt ihr in disem Video sehen: https://www.youtube.com/watch?v=x8pH3wF_7W8&t

Re: Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

von Kittie » 12.07.2016, 19:04

Teilweise informiert sich die PKV dann aber was die OP anderswo so kostet und übernimmt dann nur die Kosten beim günstigsten Anbieter und die Differenz muss man selbst zahlen - habe ich so schon häufiger gehört.

Re: Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

von amlie » 11.07.2016, 14:12

Ach ja, nur zur Klarstellung: Mein Beitrag bezieht sich ausschließlich auf die PKV. Die gesetzlichen zahlen nichts und müssen das auch nicht (wurde ebenfalls wiederholt gerichtlich entschieden...)

Re: Übernahme der Kosten durch private Krankenkasse??

von amlie » 11.07.2016, 14:09

Der Thread ist zwar etwas älter, aber ich kann vielleicht auch etwas zur Aufklärung beitragen :wink:

In den letzten Jahren hat sich in der Rechtsprechung einiges "bewegt". Immer mehr Gerichte folgen der Ansicht, dass es sich bei der Fehlsichtigkeit (Kurz-, Weit- sowie Asti) um eine Krankheit handelt und die refraktive Chirurgie eine "notwendige Heilbehandlung" darstellt. Deshalb wurden in der Vergangenheit immer wieder private Versicherungen zur Kostenübernahme (und zwar in voller Höhe) verurteilt. Leider gibt es zu diesem Thema noch keine höchtsrichterliche Entscheidung, da die Versicherer bislang stets eingelenkt hatten, wenn es "ernst" wurde, d.h. der BGH im Rahmen seiner vorläufigen Beurteilung zu verstehen gab, dass er die Versicherung wohl verurteilen würde. Die Versicherer haben dann kurzerhand bezahlt, so dass der Rechtsstreit erledigt war. Verständlich, denn man will ja verhindern, dass hierzu eine allgemeinverbindliche Rechtsprechung des BGH entsteht. Wie die Werte der betroffenen Personen im Einzelfall waren, weiß ich nicht. Aber es macht durchaus Sinn, vorab mal die Meinung der eigenen Versicherung zu erfragen, bevor es zur OP geht.

Ich bin bei der DBV versichert. Die haben mir - nach meinem vorsorglichen Hinweis auf die eine oder andere Gerichtsentscheidung, die zugunsten des Versicherten ausging, ohne wenn und aber schriftlich zugesichert, die OP Kosten nach Vorlage einer Rechnung gem. GOÄ zu übernehmen.

Ach ja, kurzer Hinweis am Rande: Wer sich in Deutschland behandeln lässt, kriegt auch eine Rechnung nach GOÄ ausgestellt. Wer ins Ausland geht, um Geld zu sparen, hat am Ende womöglich das Nachsehen, da er im Ausland wohl kaum eine der Gebührenordnung für Ärzte (also nach deutschem Recht) entsprechende Rechnung bekommt. Aber vielleicht lässt die Versicherung ja trotzdem mit sich verhandeln; schließlich sind die Kosten im Ausland teilweise nur halb so hoch, was wiederum dem Versicherer zu gute käme... :wink:

Es schadet jedenfalls nicht, vor der OP mal seine Versicherung zu fragen. Bei mir wollten sie nur die Refraktionswerte wissen...

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