von numb2 » 16.06.2016, 00:31
... So, mittlerweile habe auch ich mich einer Laseroperation unterzogen. Mit 25 Jahren und bei Dioptrie-Werten von -2,75 und -3,00 mittels SMILE in Frankfurt.
Die Operation war gestern, nach der OP brannte es höllisch und es ging erst mal ab ins Hotel, ich wollte nur schlafen. Heute liege ich bei ~90% Sehkraft und bin schon jetzt heilfroh, mich an die OP rangewagt zu haben. Es ist für mich ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal seit meiner Kindheit Nummernschilder in zwanzig, dreißig Metern Entfernung lesen zu können - ohne Sehhilfe.
Unter trockenen Augen leide ich bisher nicht, trotz des Antibiotikums, das laut anderen Leuten öfter mal zu Trockenheit führen soll (und obwohl ich schon vor der OP unter so trockenen Augen litt, dass ich weiche Kontaktlinsen vergessen konnte). Lediglich eine etwas milchige Sicht bei der Bildschirmarbeit hat sich eingestellt, aber auch die soll ja laut Arzt binnen der nächsten Wochen verschwinden.
Btw, nein, unglücklich war/bin ich bisher nicht, ganz im Gegenteil. Sollte dies das Endresultat sein, bin ich glücklich, werden die Werte bzw. die Sicht im Gesamten noch besser, werde ich äußerst glücklich sein.

Komplikationen sind natürlich nicht auszuschließen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass gravierende auftreten, ist eben nach wie vor gering. Und in meinem Fall aufgrund nahezu optimaler Eignung wohl noch geringer als im Schnitt.
Schlussendlich muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko einzugehen bereit ist. Aber sich pauschal und womöglich gänzlich ohne Wissen um die jeweilige Augenkonstitution verunsichern zu lassen, hilft wenig weiter. Zwar möchte ich noch kein vorschnelles Urteil fällen, doch würde ich die OP aus aktueller Sicht empfehlen. Jedem, der die entsprechende Eignung aufweist, versteht sich. Ich jedenfalls bin sehr gespannt auf meinen ersten sehhilfefreien Tag in der Uni.
Ach ja, eine Fehl- bzw. Kurzsichtigkeit hat ihre Geringfügigkeit bereits da überschritten, wo man sich ohne Sehhilfe nicht mehr im Alltag orientieren kann, und das ist bei ~-3,00 idR gegeben. Ich muss nicht Brille und Kontaktlinsen gleichzeitig brauchen, so dass ich eine halbwegs akzeptable Sicht erreiche, um meine Fehlsichtigkeit als hinreichend gravierend und damit eine Laser-OP legitimierend bezeichnen zu können. Für mich war die Brille der Horror, und der ist jetzt vorbei. Ja, erst mal, irgendwann kommt die Altersweitsichtigkeit - doch das ist einerseits noch einige Jahre hin, andererseits kann die im Regelfall so schlimm auch nicht sein, da der gesamte in Rente befindliche Teil meiner Familie sich auch ohne noch sehr gut orientieren kann

... So, mittlerweile habe auch ich mich einer Laseroperation unterzogen. Mit 25 Jahren und bei Dioptrie-Werten von -2,75 und -3,00 mittels SMILE in Frankfurt.
Die Operation war gestern, nach der OP brannte es höllisch und es ging erst mal ab ins Hotel, ich wollte nur schlafen. Heute liege ich bei ~90% Sehkraft und bin schon jetzt heilfroh, mich an die OP rangewagt zu haben. Es ist für mich ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal seit meiner Kindheit Nummernschilder in zwanzig, dreißig Metern Entfernung lesen zu können - ohne Sehhilfe.
Unter trockenen Augen leide ich bisher nicht, trotz des Antibiotikums, das laut anderen Leuten öfter mal zu Trockenheit führen soll (und obwohl ich schon vor der OP unter so trockenen Augen litt, dass ich weiche Kontaktlinsen vergessen konnte). Lediglich eine etwas milchige Sicht bei der Bildschirmarbeit hat sich eingestellt, aber auch die soll ja laut Arzt binnen der nächsten Wochen verschwinden.
Btw, nein, unglücklich war/bin ich bisher nicht, ganz im Gegenteil. Sollte dies das Endresultat sein, bin ich glücklich, werden die Werte bzw. die Sicht im Gesamten noch besser, werde ich äußerst glücklich sein. ;-) Komplikationen sind natürlich nicht auszuschließen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass gravierende auftreten, ist eben nach wie vor gering. Und in meinem Fall aufgrund nahezu optimaler Eignung wohl noch geringer als im Schnitt.
Schlussendlich muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko einzugehen bereit ist. Aber sich pauschal und womöglich gänzlich ohne Wissen um die jeweilige Augenkonstitution verunsichern zu lassen, hilft wenig weiter. Zwar möchte ich noch kein vorschnelles Urteil fällen, doch würde ich die OP aus aktueller Sicht empfehlen. Jedem, der die entsprechende Eignung aufweist, versteht sich. Ich jedenfalls bin sehr gespannt auf meinen ersten sehhilfefreien Tag in der Uni.
Ach ja, eine Fehl- bzw. Kurzsichtigkeit hat ihre Geringfügigkeit bereits da überschritten, wo man sich ohne Sehhilfe nicht mehr im Alltag orientieren kann, und das ist bei ~-3,00 idR gegeben. Ich muss nicht Brille und Kontaktlinsen gleichzeitig brauchen, so dass ich eine halbwegs akzeptable Sicht erreiche, um meine Fehlsichtigkeit als hinreichend gravierend und damit eine Laser-OP legitimierend bezeichnen zu können. Für mich war die Brille der Horror, und der ist jetzt vorbei. Ja, erst mal, irgendwann kommt die Altersweitsichtigkeit - doch das ist einerseits noch einige Jahre hin, andererseits kann die im Regelfall so schlimm auch nicht sein, da der gesamte in Rente befindliche Teil meiner Familie sich auch ohne noch sehr gut orientieren kann ;-)