Hallo an alle,

vielen lieben Dank für eure schnellen Rückmeldungen.

Ihr habt mir meine Vermutung/Bauchgefühl bestätigt: ich unterziehe mich keiner Laser-Op.

Ich mache mich jetzt über Linsenimplantate schlau und wenn dies ebenfalls nicht möglich sein sollte, dann hat es nicht sein sollen mit der brillenlosen Sicht auf die Welt.

Was mich über die Qualität und Fachkompetenz von CareVision zweifeln lässt, ist deren Empfehlung für PRK / Lasek. Scheinbar eigne ich mich hierfür überhauptnicht und trotz der Risiken und wahrscheinlich eines nicht optimalen Ergebnisses wurde mir von einer Laser-OP nicht abgeraten...

Ein Grund für mich dort nicht mehr hinzugehen.

Vielen Dank und liebe Grüße
Kati

Hallo Eule,

Du wurdest ja bereits von zwei erfahrenen Forumsmitgliedern betreut. :D
Objektiv betrachtet hast du definitiv nicht die besten Voraussetzungen für einen Lasereingriff.

Oberflächenverfahren würde ich generell ausschliessen, eine ausreichende optische Zone wäre praktisch unmöglich, Nachtsichtprobleme die Folge.
Eine femtolasik käme eher in Frage, aber auch hier ist deine Pupillengrösse sehr grenzwertig mit dem heutigen Stand der Technik.
Die Idee von Brigitte noch ein paar Jahre zuzuwarten finde ich gut.

Bezüglich einer Linsen-OP musst du dich im entsprechenden Bereich dieses Forums informieren.

Gruss Andi

[quote="Eule"]Ist die schlechtere Nachtsicht nach dem Lasern eigentlich die Regel, oder eher die Ausnahme?.[/quote]
Einige sehen nach dem Lasern nachts sogar besser, andere schlechter (teils sogar deutlich schlechter).
Jene mit großen Pupillen sind leider häufig die, die die schlechten Karten ziehen, und erst recht, wenn eine hohe Fehlsichtigkeit ausgeglichen wurde.

[quote]Und ab welches Alter wird eine Phake Intraokularline normalerweise eingesetzt? Ich werde dieses Jahr 31.[/quote]Ups. - Ich dachte immer, ich kann lesen. 22 Jahre ist die Brillenträgerzeit und nicht das Alter.
Mit 31 ist es sicher leichter, einen Chirurgen zu finden. Allerdings würde ich beim Linsendurchmesser und der Nachtsicht ordentlich nachhaken.

[quote]Bei Kosten von 500-750€ pro Brille (ich lasse mir die immer extrem dünn schleifen), hätte ich nach 3-6 Brillen die OP refinanziert.[/quote]
Diese Rechnung geht leider nicht immer auf. - Wenn es Probleme gibt, kann es durchaus vorkommen, dass die Schadensbegrenzung (falls überhaupt möglich) deutlich mehr kostet als die Erstoperation, und gerade als Patient im erhöhten Risikobereich würde ich nie ausschließen, dass schneller wieder eine (dünne) Brille erforderlich ist, als man glaubt. - Davon abgesehen finde ich es nicht schlimm, wenn man nur hie und da zur Brille greifen muss, und nicht ständig auf Sehhilfe angewiesen ist.

Hallo Kati,

ich würde mich noch nicht einmal als "Profi-Mitglied" bezeichnen; eigentlich bin ich "nur" glücklich gelaserter Patient, der auch nach knapp zwei Jahren noch hier hängen geblieben ist 8) .

Aber auch als Befürworter der refraktiven Chirurgie (sonst hätte ich meiner Frau nicht dazu geraten) bin ich natürlich nicht blind gegenüber den Risiken und Nebenwirkungen. Wenn Du Dich auf die Suche machst, wirst Du sicherlich an verantwortungsvolle Laserärzte geraten, die einen Eingriff bei Dir kritisch sehen und auch an solche, die die Möglichkeiten, dass Du hinterher Probleme hast, herunterspielen; Hauptsache die Kohle stimmt. Insofern kann dieses Forum zur Entscheidungsfindung wirklichn hilfreich sein. Meiner Erfahrung nach ist das Bauchgefühl übrigens oftmals das Richtige.

Aber Dein Wunsch, ein brillenfreies Leben zu führen, ist natürlich absolut nachvollziehbar. Ich hegte ihn jahrelang, bevor ich ihn Wirklichkeit werden lassen konnte. Bitte stelle doch einen entsprechenden Beitrag in der Rubrik "Linsenchirurgie" ein, dann ist die Chance, dass Du Antwort von Linsenimplantatträgern erhältst, größer.

Viel Erfolg!

Liebe Grüße
Frank

Hallo Frank,

vielen Dank für deine ehrliche Einschätzung. Für Deine und die Arbeit der anderen Profi-Mitglieder dieses Forums bin ich echt dankbar.

Deine und Donauwelles Meinung haben mein unsicherers Gefühl bestätigt und ich werde wohl von der Lasik/Lasek-Option Abstand nehmen. :cry: Ich bin zwar ohne die Brille so gut wie blind, kann aber wenigstens einigermaßen im Dunkeln Autofahren (mit Außnahme einiger kurzer Blindflüge bei sehr grellen Autoscheinwerfern). Es geht aber noch. Wäre das nicht mehr möglich, würde das meine Lebensqualität doch ganz schön einschränken - mehr als die olle Brille.

Ich werde hier weiterhin rumstöbern und hoffe, dass hier weitere Linsen-Implantat-Patienten von ihren Erfahrungen berichten werden.

@an alle Linsenimplantat-Patienten: [u]Bitte[/u] meldet Euch bei mir, oder stellt einen Beitrag mit Euren Erfahrungsberichten ein!

Viele Grüße
Kati