Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

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Re: Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

von Tom80 » 09.02.2012, 10:19

Hallo,

war jetzt nochmal bei meiner Augenärztin und habe einen Nachtsehtest gemacht.

Ohne Blendung kann ich 6 von 6 Punkten richtig zuordnen, mit Blendung nur 3 von 6 (jeweils mit Brille)

Woran das genau liegt, kann sich meine Ärztin auch nicht erklären, da die Brille optimal angepasst ist.

Sie meinte nur, dass ich mit den richtigen Kontaktlinsen nachts wahrscheinlich besser sehen würde als mit Brille (vertrage ich jedoch leider nicht).
Auf meine Frage, wie sich eine Lasik darauf auswirken würde, sagte sie, dass sich da wahrscheinlich nicht viel ändern würde und ich mit kleinen Schwankungen sowohl ins gute als auch ins schlechte rechnen könnte.
Sie meinte jedoch, dass ich in meinem Fall bei Linsenimplantaten mit einer Verbesserung rechnen kann, was das Nachtsehen angeht.

Sie hat jedoch auch dazu gesagt, dass diese Augenoperationen nicht wirklich ihr Fachgebiet sind und ich mich diesbezüglich vom Operateur aufklären lassen soll.

Allgemein waren ihre Erklärungen etwas spärlich und ich weiß noch immer nicht genau, WIESO Kontaktlinsen/Linsenimplantate bei mir bessere Ergebnisse als Brille oder Lasik liefern sollen.

Wie groß sind denn die Unterschiede bezgl. des OP Risikos,der Erfolgsaussichten und der Kosten zwischen einem Linsenimplantat und eine Femto Lasik?

Ich habe mich in den letzten Monaten ehrlich gesagt ziemlich auf die Femto versteift.

Bieten die üblichen Center wie z.b. Lasik Land überhaupt Linsenimplantate an oder machen sowas nur darauf spezialisierte Kliniken?

Viele Grüße,

Tom

Re: Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

von Sansha » 11.01.2012, 13:04

Hi,
mit meiner wellenfrontgesteuerten Lasik kann ich nun nachts deutlich besser sehen als vorher mit Brille oder Kontaktlinsen.
LG Sansha

Re: Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

von Donauwelle » 10.01.2012, 10:06

Bei Wellenfront wird oft geworben, dass häufig nachts eine bessere Sicht erreicht wird. Wie bereits beim vorherigen Beitrag erwähnt wurde, liegt die Betonung auf "KANN". Es gibt aber auch Ärzte, die wenig von diesem Verfahren halten (ich glaube, dass der Überraschungseffekt ein bisschen höher sein kann, und dieser ist nicht immer positiv) und es eigentlich nur bei unebener HH oder bei Nachkorrekturen (vorwiegend nach Oberflächenverfahren) einsetzen.

Sollte eine Nachtmyopie bestehen, wird diese auch nach der OP bestehen. - Daher meine erste Rückmeldung.

Was die Auswahl der Methode betrifft, würde ich auch dazu raten, dich noch ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Manche Ärzte nehmen diese Entscheidung sogar ab, weil sie nur ihre Lieblingsmethode anbieten :? .

Wenn ein Oberflächenverfahren ein Erfolg wird, halte ich es nach wie vor für ideal. Es gibt aber zahlreiche Gründe, die es erschweren, bei diesem Verfahren ein perfektes Sehvermögen (u.a. auch Punktlandung) zu erlangen. Man muss auch berücksichtigen, dass das Sehvermögen ev. sehr lange eingeschränkt sein wird, was z.a. auch bei Berufen, bei denen man das Auto dringend benötigt, oder bei Feinarbeiten sehr schwierig werden kann.

Ob dein Sehvermögen nach der OP (unabhängig von der Art) besser, gleich oder schlechter sein, wird dir niemand vorher sagen können.

Re: Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

von Thomas68 » 10.01.2012, 09:06

Tom80 hat geschrieben:Aber BTT: Welches Verfahren könnt ihr mir empfehlen? Nur die Wellenfront Femto oder gibt es noch Alternativen?

Viele Grüsse,Tom
Hallo Tom,

Wellenfront würde ich generell in Erwägung ziehen und wenn eine LASIK dann die mit dem Femto-Laser.
Hat man Probleme oder Bedenken was den Flap (-Schnitt) betrifft, gibt es eine Ganze Reihe von Oberflächenverfahren, hier würde ich persönlich, wenn die LASIK-Methode nicht machbar gewesen wäre, die PRK wählen, dass ist für mich die vielleicht nicht angenehmste, aber "sauberste" Oberflächenmethode. Das Epithel (Bindehaut) wird vollständig entfernt und wächst in 3 Tagen wieder nach und es können keine Falten entstehen, wie z.B. bei einer LASEK.

Am besten machst du dich erst mal mit den verschiedenen Verfahren vertraut, die Unterschiede sind zum Teil nicht sehr groß, haben nur unterschiedliche Bezeichnungen:
PRK (Epithel wird komplett entfernt), LASEK (Epithel wird zur Seite geschoben), TransPRK (Epithel wird nur an der gelaserten Stelle entfernt), C-Ten (wie Trans-PRK)...

Re: Welche Methode bei bestehender Nachtsehschwäche?

von Tom80 » 09.01.2012, 23:16

Hallo und danke für eure Antworten!

Als freier Mensch darf ich
selbstverständlich operieren was/wie ich will,andere Regelungen gelten nur für die Einstellung.
Die Nachtsehschwäche wurde im Rahmen einer Arbeitsmedizinischen Untersuchung festgestellt, da gibt es keine Beratung und meinen AA habe ich noch nicht aufgesucht.

Aber BTT: Welches Verfahren könnt ihr mir empfehlen? Nur die Wellenfront Femto oder gibt es noch Alternativen?

Viele Grüsse,Tom

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