Lasek/PRK oder Femto? Visumed oder Citylasik? - Hornhaut 504

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von July » 13.11.2009, 19:18

@ bender182

ich habe hier mehrere Studien da, zur verbleibenden Resthornhaudicke und Stabilität.

Internationales Limit ist ja 250um
in Deutschland häufig verwendetes Limit ist 300um,
einige gehen aber auch runter auf 280um

Laut der Studien besteht kein höheres Risiko bei verbleibender Resthornhaut von 300 eine Kerektasie zu entwickeln. Wenn der Patienten keine sonstigen Risiken hatte kam es selbst bei Abtrag von bis zu 280um nicht signifikant vermehrten Fällen einer Kerektasie.

Auch bei Oberflächenverfahren wird die Hornhaut dünner, das ist kein Argument. Es muss in beiden Fällen Hornhaut weggelasert um eine optische Korrektur zu bewirken.

Beim Oberflächenverfahren kann direkt ab unter der Epithelschicht begonnen werden zu lasern, während bei LASIK, etwas tiefer erst gelasert wird, weil man auf keinen Fall den Flap zu dünn schneiden darf, nicht nur die Epithelschicht im Flap abtrennen kann, sondern einen Teil der Hauptsubstanz der Hornhaut mitabtrennt und ab da dann lasert. Wir reden hier von der Einsparung von ca. 50um bei einem Oberflächenverfahren im Vergleich zur FEMTO-Lasik (bei Flapdicke von 110um).

Es kommt vor allen drauf an, wie hoch die Myopie ist und wieviel Laserabtrag hier gebraucht wird und entsprechend davon hängt es ab, wieviel Hornhaut noch verbleibt.

Das der Flap, gar nix zur Stabilität beiträgt, kann ich mir schwer vorstellen.

Zum einem mal gibt es ja die oberflächliche Epithelschicht (ca. 50um). Da ist kein Unterschied nach der Heilung zwischen Oberflächenverfahren und FemtoLASIK - bei ersteren muss die generell nachwachsen, bei der FemtoLASIK wachsen die Zellen an den Schnitträndern zusammen.

Entweder trägt dann diese oberflächliche Epithelschicht grundsätzlich nicht zur Stabilität bei, aber unabhängig vom Verfahren und dann wäre auch am unoperrierten Auge diese Schicht bedeutungslos für die Hornhautstabilität.

Dann geht es noch um den dünnen Extrabereich der Hauptsubstanz der Hornhaut der bei der LASIK entsteht, bei einem Oberflächenverfahren nicht - dieser verklebt sich mit der Zeit, nach zwei Jahren ist er fast so wie vorher - warum sollte der dann nicht ebenso zur Stabilität beitragen?

Laut Studienlage, ist bei einer verbleibende Resthornhautdicke von 300um kein größers Risiko gegeben für eine Kerektasie, wie das nun erreicht wird, muss jeder individuell entscheiden.

In den Studien geht es im übrigen nicht vor allen um die verbleibende Resthornhautdicke, sondern es geht um eine Reihe weiterer Faktoren, die das Risiko eine Kerektasie zu bekommen anscheinend erhöhen:
Hierunter fallen Alter unter 30 Jahre, Mittleres K < 47,00D, verbleibende Hornhautdicke < 250, weniger Risikopunkte bei Abstufungen der verbeibenden Hornhautdicke von 250 bis 300, Ausgangshornhautdicke <500, Zylinder "oblique Cyliner < 2,00, zu erreichende Korrektut mehr wie -8 Dioptrien, Augentopographie. An weiteren Prädikatoren wird geforscht.

>>Aber ob das wirklich auf Dauer für Stabilität reicht

erstaunlicherweise ist das Risiko einer Kerektasie nach LaserOP im jungen Alter erhöht!

viele Grüße, July

von Vinyard » 10.11.2009, 12:16

So, am Donnerstag habe ich nun eine große Voruntersuchung bei Citylasik. Bin schon gespannt darauf welche Operationsvariante der Doc mir nahe legt.

Beim stöbern im Forum hätte ich zuletzt fast gedacht, dass bei Lasek durchaus oft Komplikationen auftreten bzw. die Kunden unzufrieden waren.

Mal schaun; ich werde berichten!

von bender182 » 18.10.2009, 15:39

hab mich in der euro augenlaser klinik in fürth lasern lassen..genaueres dazu kannst du in meinem bericht dazu hier im forum nachlesen

von Vinyard » 18.10.2009, 11:44

Mein Augenarzt meinte, dass zumindest bei meinem Auge die Technik keine große Rolle spielt. Also es sind alle gängigen Geräte geeignet.

Bezüglich der Wellenfront wollte er keine wirkliche Aussage treffen. Da scheiden sich eben die Geister

PS: Er persönlich, der als Augenarzt eine extrem gute Nahsicht braucht und auch keinen Sport etc. treibt, sich also durch Brille absolut nicht eingeschränkt fühlt (und laut eigener Aussage noch intelligenter aussieht.... :lol: ) würde sich definitiv keiner Laserbehandlung unterziehen.

@Blender

Wo hattest du deine OP und wie ist alles verlaufen?

Werde nächste Woche nochmal einen Termin bei einem anderen Institut vereinbaren.

von bender182 » 13.10.2009, 21:05

zum thema flap..soweit ich weiß trägt dieser nicht mehr zur stabilität bei..deswegen interessiert auch immer nur was unter dem flap stehen bleibt.

zum thema wellenfront..hatte vor 2 monaten eine prk..als man mir sagte es wird ohne wellenfront gelasert hab ich mal nachgefragt und mir wurde gesagt, dass wellenfront unter umständen auch dazu beitragen kann blendungen usw zu verstärken..muss also bei jedem individuell gemessen werden, ob es sinnvoll ist.

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