offene Fragen zur Lasek

Antwort erstellen

Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist ausgeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: offene Fragen zur Lasek

von kai » 16.01.2009, 20:04

Danke für die Antworten!
Das habe ich auch schon befürchtet, dass auch nach einer Linsen OP oft noch mal nachkorrigiert werden muss.
Das Auge ist halt keine Maschiene, bei der man nach Input einen definierten Output hat.

von Donauwelle » 01.01.2009, 12:58

kai hat geschrieben:Heißt "bestkorrigierten Visus" etwa, dass der Visus durch die PRK bestmöglich korrigiert wurde oder etwa durch eine "perfekte Brille"?
Bestkorrigierter Visus ist jener Visus, den das eigene Auge maximal erreichen kann (also durchaus auch mit Brille oder CL).
Bsp1:
Visus vor der OP: ohne Brille/CL 0,1 mit Brille/CL 1,2
Visus nach derOP: ohne Brille/CL 1,0, mit Brille/CL 1,3
Man sieht also ohne Brille nach der OP sehr gut ünd müsste keine mehr tragen; wenn man aber Wert auf die maximale eigene Sehleistung legt, kann man zusätzl. mit Brille/CL eine Verbesserung erzielen.
Bsp2:
Visus vor der OP: ohne Brille/CL 0,1 mit Brille/CL 0.9
Visus nach derOP: ohne Brille/CL 0,5, mit Brille/CL: keine bzw. unwesentl. Verbesserung
Obwohl man ohne Brille besser sieht, als vor der OP hat man definitiv die Loser-Karte gezogen, weil ein derartiger Wert z.B. sogar fürs Lenken eines Fahrzeugs .... :cry: wird.
Allerdings kann ein Visus-Verlust innerhalb von 12 Jahren auch ohne OP vorkommen. Mir wäre bei dieser Info noch wichtig gewesen, wie der Visus 1-2 Jahren nach der OP gewesen wäre.
Innerhalb des genannten Zeitraums von 12 Jahren hat sich auch mein Visus (vor der OP!) um ca 0,2 verschlechtert.
kai hat geschrieben: "...wurde die angestrebte Korrektur in bis zu etwa 79 % der Fälle erreicht. ......"
Heißt das jetzt, dass ungefähr ein Fünftel "verpfucht wurde"?
Verpfuscht wird für die meisten Fälle der 21% nicht ganz zutreffen.
Das sind wohl jene, die nicht innerhalb der +/- 0,5 bzw. +/- 1 (je nach Studie) liegen. Einige davon werden bestimmt im Zuge einer Nachkorrektur eine Verbesserung angestrebt haben.
Verpfuscht wäre für mich die OP, wenn der Visus nicht für Alltag und Beruf reichen würde und ein angemessener Visus auch mit CL, Brille oder Nachkorrektur nicht mehr möglich wäre.
Leider muss man gerade bei höheren Korrekturen eher damit rechnen, dass nicht im 1. Anlauf eine optimale Korrektur erreicht wird (Allerdings wird das auch bei der Linsenchirurgie nicht versprochen. Lies doch nach. Häufig wird der Patient darauf vorbereitet, dass nach dem Einsetzen der Linsen zusätzlich eine weitere Korrektur erforderlich sein kann). - Garantie gibt es leider bei keinem Verfahren.

von kai » 31.12.2008, 15:51

Hi!
Danke für die Antwort!
Habe aber bei Wikipedia was gelesen, was mich doch sehr verunsichert.
Es steht unten im Artikel zu "Refraktive(r) Chirurgie"

"Eine weitere Methode der refraktiven Chirurgie ist die Implantation von phaken Intraokularlinsen. Diese werden in die vordere oder hintere Kammer eingebracht. Die Implantation von Intraokularlinsen soll bei höherer Fehlsichtigkeit (-4 bis -10 Dptr.) der Laserbehandlung überlegen sein."
Naja, also in dem angegebenen Bereich liege ich ja nun.

"In einer Langzeitstudie von PRK über zwölf Jahre hatten 94 % der Augen einen bestkorrigierten Visus, der dem vor der OP entsprach, oder besser."
Heißt "bestkorrigierten Visus" etwa, dass der Visus durch die PRK bestmöglich korrigiert wurde oder etwa durch eine "perfekte Brille"?

"Nach anfänglicher Überkorrektur in den ersten vier Wochen kam es zu einer Regression innerhalb von 3–6 Monaten. Je nach Dioptrien-Gruppe wurde die angestrebte Korrektur in bis zu etwa 79 % der Fälle erreicht. Danach war die Refraktion über zwölf Jahre stabil, das heißt es gab keine statistisch signifikante Änderung."
Heißt das jetzt, dass ungefähr ein Fünftel "verpfucht wurde"?

"12 % der Patienten klagten über Nachtsichtprobleme, 3 % über trockene Augen. 50% der Patienten waren „extremely happy“ mit dem Ergebnis, besonders die, die nahe an der Normalsichtigkeit waren. Die anderen hatten Nachtsichtprobleme, starke Regression oder einen dezentrierten Abtrag.[12]"
Ja, das scheint klar zu sein.

von Donauwelle » 26.12.2008, 10:05

Hallo!

Es ist durchaus möglich, eine HHV auch bei einer Lasek zu korrigieren. Die Werte meines schlechteren Auges waren -8,5 + 2,25 (bzw. -6,25 - 2,25). Vor der OP wurde nicht ausgeschlossen, dass bei derart hohen Werten ev. eine Nachkorrektur notwendig wird. - Es hat trotzdem auf Anhieb geklappt.

Kontrastsehen wird durch OPs machmal herabgesetzt, es kann aber sogar besser werden. Auch beim Kontrastsehen scheinen Oberflächenbehandlungen die Nase vorne zu haben.
Das Halo-Problem dauert bei Oberflächenbehandlungen meist länger an, weil die Heilung der HH einige Zeit in Anspruch nimmt. Nach Lasik verschwinden Halos meist rasch, dafür scheint die Problembehebung schwieriger zu sein, wenn sie nicht von alleine verschwinden. Wenn die Ursache der Halos an einer etwas zu klein gewählten optischen Zone liegt, kann bei Lasek eine Vergrößerung relativ leicht erfolgen.

Zu hoher Druckanstieg kann den Sehnerv schädigen. Ich kann aber leider nicht sagen, wie oft bzw. wie selten dieses Problem auftritt bzw. wie lange die Druckerhöhung anhalten muss, um tatsächlich gefährlich zu werden. Da die Messung des Augendrucks kein Problem ist hätte ich davor keine große Angst, außer der Augendruck läge schon vor der OP am oberen Limit. Der Augendruck sollte 21 mmHg nicht übersteigen.

Ich würde immer wieder eine Lasek durchführen lassen und empfand die Schmerzen nicht als dramatisch. Die längere Heilungsdauer (und die ev. damit verbundene herabgesetzte Arbeitsfähigkeit) sollte man aber nicht unterschätzen. Auch nächtliche Autofahrten können für längere Zeit problematisch werden.

von kai » 25.12.2008, 00:46

Ja Danke!
Du hast ja beinahe alle Fragen beantworten können.
Super!

Nach oben