Flapdicke bei Femtolasik?

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von Glasbaustein » 28.10.2008, 12:53

Hallo,

Mir ist zwar bewußt, dass man sich manchmal mit den unterschiedlichen Meinungen argumentativ näher kommt, bzw. weiter auseinanderdriftet, als das den Beteiligten lieb ist, aber ich hoffe, der Umgang wird sich hier trotzdem wieder beruhigen. Danke.

Gruß, Matthias

von justwatchin » 28.10.2008, 12:15

hab ich hier von deiner persönlichen einstellung gesprochen? nein!

der großteil will einfach wieder gut sehen, und das sofort, ergo LASIK.

und die meisten komplikationen kommen einfach durch den flap zustande. PUNKT.

flap komplikationen sind auch komplizierter zu behandeln.

aber soll sich doch jeder auf pubmed selbst durch die studien durchwühlen.

von stella » 28.10.2008, 11:44

oh ja justwatching, genau deswegen habe ich eine lasik machen lassen. du bist ja echt ein menschenkenner, ich wusste gar nicht, dass es mir nur um den wow- effekt ging.

ne, jetzt mal ernsthaft woher nimmst du dir das recht über menschen urteilen zu können? find ich mutig und ich denke oft kann man mit sowas daneben liegen.

ich muss jetzt auch mal kurz klugscheißen, aber wenn man gerade statistik in der uni studiert, dann kann man solche studien einfach nicht ernst nehmen und auch noch als argument gegen lasik akzeptieren.

this retrospective review comprised all cases of LASIK, LASEK, M-PRK, and T-PRK performed at King Khaled Eye Specialist Hospital between July 1, 2004, and June 30, 2005. Separate statistical analyses were performed for eyes with low to moderate myopia (spherical equivalent [SE] less than -6.00 diopters [D]) and high myopia (SE -6.00 to -11.25 D). RESULTS: Of 696 eyes that met the inclusion criteria, 464 had LASIK, 104 had LASEK, 69 had M-PRK, and 59 had T-PRK. Eyes with low to moderate myopia had a statistically significantly smaller mean difference between logMAR final postoperative uncorrected visual acuity (UCVA) and preoperative best spectacle-corrected visual acuity (BSCVA) after T-PRK and M-PRK than after LASIK or LASEK.
1. retroperspective study bedeutet, es handelt sich nicht um ein experiment sondern um eine observational study, was wiederum bedeutet, dass man keine schlussfolgerungen daraus ziehen darf, sondern nur vermutungen anstellen kann, die dann im experiment sehr genau getestet werden müssen.

2. "statistically significance" bedeutet noch lange nicht "practical significance". wenn etwas statistisch relevant ist bedeutet das nur, es besteht definiv ein unterschied zwischen Lasik und Oberflächenbehandlungen. Jedoch kann dieser unterschied auch 0,01% groß sein. darüber wird hier keine aussage getroffen. das ist schon verwunderlich.

naja. tut mir leid, aber ich mag es nicht, wenn mit studien um sich geworfen wird, die nicht wirklich was aussagen und man dann darauf argumente fundiert. ist mir zu wackelig und vage.


zudem
There were more major non-flap-related complications after LASEK than after LASIK, M-PRK, or T-PRK.
vielleicht sind es gerade die komplikationen die manchen angst machen. und ich finde man sollte sie nicht runterreden.

DESWEGEN: immer dieses "das eine ist besser als das andere" ich finde wenn es diese ops gibt, dann weil sie alle ihre vor- und nachteile haben. so wie airbus und boeing. :lol:

so jetzt bin ich auch vom thema abgekommen.

hallo donauwelle,

ich glaube die abweichung gilt für jeden flap im ganzen, also das wenn einer gelasert wird, er überall gleich dick ist, aber eben bei einer einstellung von 100 dann auch 106 sein kann. kenne mich da ber auch nicht so aus. so habe ich das verstanden, als es mir in der klinik erklärt wurde.

lg,
stella

von justwatchin » 28.10.2008, 06:56

jansen75 hat geschrieben:Ich denke die Lasik hat sich nicht umsonst gegenüber der Lasek durchgesetzt.
Die Kompikationsrate bei Lasek ist m.E. nach höher, Narbenbildung
die hat sich einzig und allein deshalb durchgesetzt, weil die patienten so heiß auf den WOW-Effekt sind.

zum thema komplikationsrate:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1805 ... d_RVDocSum
Laser in situ keratomileusis was associated with the most major postoperative complications.

von Donauwelle » 27.10.2008, 15:22

Stimmt - wieder im Zuge der Diskussion vom ursprünglichen Thema zur Lasik--Lasek-Diskussion gerutscht. :cry:

Jetzt hätte ich aber an jene, die sich mehr mit Lasik beschäftigen eine Frage, die wieder zum Thema passt. :)

Soweit ich mich richtig erinnere, ist die Genauigkeit der geplanten Flapdicke beim herkömmlichen Keratom nicht immer gewährleistet. Mit eingen µm mehr oder weniger muss man immer rechnen, und das könnte bei knapper HH-Dicke schon ein Knackpunkt sein.

Liege ich richtig mit der Annahme, dass diese Treffgenauigkeit bezügl. Flapdicke bei Femto wesentlich besser ist, schon alleine deshalb, weil der Flap überall die gleiche Dicke aufweist (und nicht in der Mitte dicker ist)? Bei dem von mir entdeckten Beitrag wurden bei Femto Abweichungen von 6-7 µm angeführt, ich weiß aber nicht, ob dieser Wert bei wenig geübten Ärzten wesentlich höher werden könnte, oder ob sowieso alles von der ursprünglichen Einstellung abgängt (wovon ich als Anti-Techniker eher ausgehe).

Falls nicht, dann wären extra dünne Flaps wohl doch riskant und ev. nicht unbedingt anzustreben. - Habe gerade gelesen, dass die Einstellungen zw. 70 und 110 variieren; habe aber auch gerade entdeckt, dass bei 60 µm (auch wenn diese vielleicht nicht geplant waren und nur passiert sind), diverse Risken nach oben schnellen.

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