ich muss echt nochmal auf diesen 2000Hz-Laser zu sprechen kommen. hab mir die seite auch mal angesehn und da stand unter anderem, dass der Laser nicht für den Verkauf in die USA bestimmt ist. Also kann man ja davon ausgehen, dass er schon eingesetzt wird. Weiß da jemand was genaueres. Oder befindet sich das ganze Verfahren noch in der testphase?

Apropos zu unserer Diskussion wegen schnellen Laser.... hier ein kleiner Ausschnit aus einem Beschrieb der katana mit einem 2000 Hz-Laser (LaserSoft) und einem Spot von 0.2 mm:

QUOTE
For standard treatments, the laser creates an extremely smooth corneal bed, which allows an accurate flap positioning. Also our PRK results show, that the cornea remains absolutely clear, even after a correction of more than 5D. The re-epithelization is much faster than with an excimer laser and should be even better when doing LASEK or Epi-LASIK
UNQUOTE

Wenn ich das richtig deute, dann stimmt die Behauptung der industrielle Bemühung nach immer schnelleren Lasern mit kleineren Spots. Wenn die Wieder-Ephithelisation so schnell geht, dass sie mit herkömmlichen Excimer-Laser nicht vergleichbar ist, dann ist damit auch gesagt, dass
1. der Wundschmerz kleiner sein kann oder sogar muss
2. die Chance, dass PRK oder LASEK wieder ein Thema sein können.

Die Zukunft gehört schlicht und einfach immer schnelleren Laser mit immer kleineren Spots und irgendwann ist die Genauigkeit augrund des immer kleineren Spots so gross, dass ein Flapschnitt die grössere Ungenauigkeit darstellt und es sich alleine deshalb womöglich lohnt beispielsweise eine PRK zu machen ...

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, auch wenn ich kein Fachmann bin. . Aber auch mal sehen, was FEMTO so machen kann künftig.

Gut gut , ich gebe es zu. Der Vergleich mit den Beinhaaren hinkt gewaltig und ist vielleicht auch völlig falsch. Es gibt doch einige Gründe warum die Hersteller trotzdem immer schnellere Laser bauen werden. Sie können es sich nicht leisten einen einmal erreichten und bekannten Entwicklungsstand in einem Punkt wieder zu verlieren nur um die Geschindigkeit zu erhöhen. Sie werden alles daran setzen auch die bekannten Probleme bei erhöhter Geschwindigkeit gleichzeitig zu eliminieren oder mindestens zu reduzieren. Zum Beispiel:

1. Kleinere Laserspot mit Gaußschem Strahlprofil von < 0.6 (Stand heute) führen zu einer längeren Behandlungszeit, können aber die Hornhaut besonders gleiichmäßig abtragen und schonen zudem gleichzeitig das umliegende Gewebe. Damit der kleinere Spot aber nicht zu längerer Behandlungszeit führt, muss der Laser folglich scheller werden.

2. Je schneller der Laser den notwendigen Abtrag der Hornhaut erledigt, desto vermindert ist die Dehydrierung des Auges während der Operation. Die Austrocknung des Auges kann wiederum zu Komplikationen führen.

3. Je schneller der Laser, desto stärker muss er zur Verteilung der Laserstrahlen thermisch optimiert sein um den Nachteil der 'Erwärmung' wieder wettzumachen (Dilemma). Die Laserhersteller übertreffen sich hier regelmässig mit immer exakteren und raffinierteren Technik für den optimierten Laserspot.

4. Je schneller der Laser, desto kürzer die Behandlungszeit. Der Patient muss sich so nur wenige Sekunden auf das Fixierlicht konzentrieren. Das vermindert die Anspannung und den Stress beträchtlich. Das Eyetracking muss mitmachen!

Es mag so sein, dass die C-TEN-Methode deshalb nicht mit allen Lasergeräten durchführbar ist, weil der Laser für diese Behandlungsart optimiert und programmiert sein muss. Derzeit ist das der hier besprochene Typ von Gerät mit einer sagenhaften Geschwindigket von 1000 Hz. Auch wenn das Verfahren dem PRK gleicht, so glaube ich einstweilen, dass ich weniger Schmerzen und kürzere Erholungszeit haben werde als bei der LASEK. So wird dieses Verfahren angepreist und mir ist letztendlich egal, ob es die Geschwindkeit oder irgendwas ist, wenn das Resultat stimmt ....

10 Minuten lang mit dem Laser maltretiert

Hi Dan,

wie kommst Du auf 10 Min. ?

Der Laser ist bei einem Auge ca. 20 - 40 sec. je nach Sehstärke, die erreicht werden muss, aktiv, zumindest so bei LASIK. Die komplette OP incl. Flap-Schneiden mit Mikrokeratom, Lasern, Augenspülen und Flap-Glattstreichen dauert insgesamt ca. 5 Min./Auge --> also 10 Minuten für beide Augen zusammen.

Es macht aber doch schon einen Unterschied, ob die Hornhaut der Laserstrahlung nicht mal ganz eine Minute ausgesetzt ist, wie bei c-TEN oder ob sie 10 Minuten lang mit dem Laser maltretiert wird, oder ? Das das Ergebnis nicht unmittelbar mit der Geschwindigkeit das Lasers zu tun hat, leuchtet mir ein.