Hallo aus Wien! Habe mich hier neu angemeldet und selbst vor drei Wochen eine Femto Lasik OP durchführen lassen.

Mich würde eine gewisse Langzeiterfahrung der Poster*innen vor mit in diesem Thread interessieren. Vielleicht ist davon jemand hier noch aktiv? Immerhin sind diese Chats schon an die 15 Jahre alt.

LG Thomas

Hallo Kalibur,

dass sie auf dem Auge noch schlechter sieht, halte ich auch für normal. Durch nochmalige Spülung lässt die Hornhaut aufquellen, dass Wasser muss erst mal wieder langsam vom Körper umgelagert werden. Bei jeder LASIK kommt es dazu, da es eine Verletzung ist, dass Immunzellen des Körpers mal vorbeischauen, was da los war. Durch die Disslokation ist hier natrülich ein größerer Reiz als wenn der Flap gleich nach OP schon ordentlich über der Laserzone sitz.

Durch die Disslokation ist ist hier ein gößerer Entzündungsreiz gegeben, dadurch kann das Sehen auch länger beeinträchtigt sein, sollte aber beim Langzeitergebnis nichts ausmachen.

Was mir aber auffällt, wurde euch denn nicht gesagt, sofort bei starken Schmerzen die Klinik zu kontaktieren und nicht bis zum nächsten Tag zu warten?
Mein Operateur gibt jedem gelaserten seine Handy-Nummer, die man auf jeden Fall kontaktieren soll, sollte irgendwas passieren oder man sich auch nur unsicher sein, bezüglich eines Vorkommnis.

Und auch beim Aufklärungsgespräch wurde ich drauf hingewiesen, dass starke Schmerzen nicht vorkommen dürfen und darauf hinweisen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

viele Grüße, July

das Risiko einer Infektion nach Flapverschiebung ist nicht höher als bei einer "normalen" Lasik. Nach LASEK/Epi-LASIK/PRK ist die gelaserte Zone über mehrere Tage nicht dicht abgedeckt und es besteht bei diesen OP's trotzdem kein erhöhtes Infektionsrisiko.

Gruß

B.

Die Ärzte haben sich heute das Auge angesehen und waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie meinten die Augen wären Top und auf die Frage ob es Komplikationen beim Epithel geben kann wurde die Frage verneint da die Flap Dislokation innerhalb 24 Stunden behoben wurde.
Meine Mutter sieht natürlich immernoch nicht so toll mit dem Auge, was laut der Ärzte ca. ne Woche noch dauern kann aber sie hat zumindestens keine höllischen Schmerzen mehr. Besteht eigentlich die Gefahr dass eine Infektion später noch auftritt?
In Deutschland werden wir erstmal ein Termin mit dem Augenarzt(was laut dem Augenarzt reichen sollte, haben die eigentlich viel Fachwissen über Lasik etc oder sollten wir doch lieber in eine Augenklinik fahren?)vereinbaren der soll sich das mal etwas näher ansehen.
Wenn die Ärzte Recht haben, haben wir das schlimmste überstanden.
Vielen Dank für die Antworten.
Gruß Kali

Die Flapverschiebung selbst ist wohl keine schlimme Komplikation, allerdings hat die gelaserte Zone unterhalb des Flap für einige Stunden in nicht steriler Umgebung freigelegen, was Infektion zur Folge haben kann, das ist eine schlimme Komplikation.

Sollte keine Infektion vorliegen, umso besser, dann stimmt das wohl mit dem normalen Heilungsverlauf.