Hallo Thomess,

ja - es wurde zu mir gesagt - das kein Wasser in die Augen soll. Ich denke es geht da um die Infektion‘s Gefahr so gering wie möglich zu halten. Ich bin heute noch sehr vorsichtig mit Wasser im Auge.

Zeitung lesen kann ich auch schon sehr gut - aber das Bild ist halt nicht so super klar wie vorher und es strengt nach einer weile an. Aber es ist schon viel besser als direkt nach der OP.

Mein Mann ist jetzt auch immer hin und her gerissen - ob er sich auch Lasern lassen soll - bei ihm ist nur das Problem - er gefällt sich ohne Brille nicht.

Liebe Grüsse
tokabora

Hallo tokabora,

schöner Bericht. Am nächsten Tag schon 120% ist natürlich super! Die Schwierigkeiten mit dem Lesen hatte ich anfangs auch, allerdings nur an den ersten beiden Tagen danach, dann ging's wieder ganz gut. Vielleicht tut sich da bei dir auch noch was.

Was mich wundert - wurde dir wirklich gesagt, daß du 14 Tage kein Wasser in die Augen bringen darfst?? Ich habe meine Augenärztin am Tag danach bei der 1. Nachuntersuchung gefragt ... sie meinte, Wasser dürfte ruhig rein kommen, nur halt auf keinen Fall Shampoo oder Ähnliches. Ein Schwimmbadbesuch wär auch nicht so gut, da ja Chlor nicht gerade optimal für frisch operierte Augen ist.

Nach Sport habe ich auch gefragt, weil ich es nie lange ohne Sport aushalte. Da hat sie auch gemeint, gegen lockeres Joggen (mit Sonnenbrille als Schutz) gäbe es nichts einzuwenden. Also bin ich am nächsten Morgen gleich mal wieder bißchen raus an die frische Luft, natürlich mit Sonnenbrille obwohl die Sonne gar nicht geschienen hat ...

Gruß,
Thomess

Hallo an alle,

hier kommt mein Erfahrungsbericht – mal aus Deutschland – Hamburg.

OP 27. September 2004
Es ist schon ein wenig komisch das Gefühl zu wiesen heute ist es soweit. Ich habe noch mal so richtig Gründlich geduscht und mir die Haar gewaschen – den in den nächsten 14 Tagen darf kein Wasser in die Augen kommen und ich darf auch kein Sport machen – ca. eine Woche kein Auto fahren und die Augen tropfen was das Zeug hält.

Mein Mann hat sich frei genommen um mich hin und zurück zufahren und mich am abend zu betreuen. Ich hatte gegen 15.15 Uhr den Termin - waren aber dann schon kurz vor 15 Uhr dort. Ich bekam als erstes eine Beruhigung‘s Tablette und sollte noch einen Moment warten. Kurz nach 15 Uhr bin ich dann doch noch mal lieber aufs WC . Direkt nach dem WC hat mich eine Dame abgefangen und mich gleich mit genommen. Ich durfte mir noch mal die Hände waschen und desinfizieren – bekam etwas über die Schuhe einen Mantel in grün und eine Haube auf den Kopf. Dann hat sie mir meine Brille abgenommen (war mir da noch nicht Bewußt das es das letzte mal war) und meine Augen sauber gemacht und dann bekam ich die Augen tropfen zu Betäubung.

Dann durfte ich in den OP Raum – habe mich hingelegt und los ging‘s. Erst mein rechtes Auge – es wurde alles abgedeckt bis auf mein Auge – dann bekam ich eine Augenspange zum offen halten des Auges. Da ich sehr kleine Lieder habe – war es etwas unangenehm – ich hatte das Gefühl die Spange sitz auf meinem Wangen Knochen. Dann kamen noch mal Augentropfen und dann der Hobel – der die Hornhaut einschneidet – Das war auch ein kurzes unangenehmes Gefühl – es vebrierte kurz und war kurz dunkel – das ist schon komisch wenn man doch weis das – das Auge offen ist (aber das Messer vom Hobel ist halt nicht durchsichtig). Dann war es wieder hell und ich sah die Lichter über mir. Es wurde wieder etwas getropft und dann sagt er mir das er jetzt lasern würde. Ich habe mit sehr hellem Licht oder so etwas gerechnet – aber ich habe nur ganz normal die Lichter gesehen und mehr gerochen das sie lasern (es roch verbrannt) worauf ich angefangen habe nur durch den Mund zu atmen. Dann wurde wieder gespült und dann der Flap wieder zurück geklappt. Dann hat er ihn glatt gestrichen was ich als sehr angenehm empfand – das hätte er noch länger machen können. Dann mußte das noch eine Minute trocknen und schon ging das selbe mit dem linken Auge los. Als das dann auch fertig war durfte ich wieder aufstehen und sollte gleich auf eine große Uhr sehen und sagen ob ich die Zeit ablesen könnte. Kein Problem es war 15.35 Uhr – also keine halbe Stunde vergangen.

Ich habe dann gleich noch mal Augentropfen bekommen und nach dem ich alle Sachen wieder ausziehen durfte ging es in einen anderen Raum wo ich mit geschlossen Augen noch mal ca. eine halbe Stunde warten sollte. Die nette Dame holte meinen Mann um mir Gesellschaft zu leisten. Er kam setzte sich zu mir und fragte mich was sie den bis jetzt bei mir gemacht hätten – er ging davon aus das sie mich noch untersucht hätten oder so – also sagte ich ihm nur – Sie haben meine Augen gelasert. Der hat vielleicht doof geschaut !! Mein Mann war nämlich auch sehr aufgeregt und hätte am liebsten auch eine Tablette genommen. Nach der halben Stunde hat die Augenärztin noch mal nach gesehen ob soweit alles in Ordnung ist und dann durfte ich nach Hause und sollte morgen zu ersten Kontrolluntersuchung wieder kommen. Den Rest des Tages habe ich mir geschlossenen Augen verbracht und mein Mann hat mir alle halbe Stunde Augentropfen gegeben. Für die Nacht habe ich so Schalen bekommen die angeklebt wurden damit man sich in der Nacht nicht aus versehen daran reibt. Ich hatte weder nach der OP oder in der Nacht irgend welche schmerzen – nichts.

Am nächsten Tag ist meine Schwiegermutter mit mir hin gefahren und ich hatte 120 % Sehkraft auf beiden Augen - leider kann ich nicht mehr so gut lesen. Die Ärztin meinte ich muß meine Augen erst mal wieder daran gewöhnen und sollte ihnen noch Zeit geben. Ich muß dazu sagen das ich immer ohne Brille gelesen habe – weil es viel einfacher war. So das ich meine Augenmuskel nicht besonders Trainiert hatte.

Fünf Tage habe ich die Antibiotischen Tropfen genommen und bis heute tropfe ich noch die normalen.
Nach einer Woche bekam ich dann den Schein das ich ohne Brille Auto fahren darf.

Manchmal kann ich nicht glauben das es alles war – so schnell und jetzt keine Brille mehr.

Liebe Grüsse an alle
tokabora