Flap ????

Antwort erstellen

Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist ausgeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Flap ????

von Symbiont » 02.12.2004, 19:15

Momo hat geschrieben:Zum Thema Flap habe ich auf die Schnelle diese Aussage gefunden:
Hallo, der Flap wächst langsam wieder an. Die Kollagenlamellen in der Hornhaut verwachsen wieder. Es bildet sich aber keine typische Narbe, das wäre auch unerwünscht, da sonst die Sicht beeinträchtigt würde. Ein Verrutschen des Flaps innerhalb der ersten Stunden und Tage ist sehr sehr selten. Der Arzt würde das aber sofort erkennen (daher die regelmäßigen Kontrollen) und der Flap würde dann wieder in die richtige Position gebracht. Sollte z.B. ein Teilchen unter den Flap kommen, wir dieses problemlos entfernt.
Machen Sie sich bitte nicht zuviel Sorgen,
MfG
Ihr EuroEyes Team
Stammt von dieser Seite: http://www.euroeyes-stuttgart.de/infoba ... sp?ID=4737

Mir erscheint das völlig logisch, warum soll das nicht mehr anwachsen? Ist das gleiche Gewebe wie das darunter. Wenn ich mir in den Finger schneide wächst auch wieder alles zu.
Also ich gehe da konform mit Thomas R. Der Flap innerhalb der Hornhaut haftet nur noch via adhäsionskräfte auf dem Schnittbett und über die Schnittränder wächst wieder Epithel, was als ganzes dann sehr stabil ist. Sonst könnte man den Flap ja auch nicht nach Jahren wieder öffnen, was nicht immer leicht ist, aber meines Wissens verursacht durch die Epithelverwachsungen am Rand des Flaps
Ich habe euroeyes mal die Frage gestellt, warum sie das so schreiben wie Momo hier zitiert und bin mal gespannt auf die Antwort.
Vielleicht unterliegen Thomas R und ich einem großen Irrtum.

von Thomas R. » 02.12.2004, 15:14

Falsch! Der Flap wächst in Teilbereichen wieder an, aber nicht mehr fest mit der Hornhaut zusammen.
Das ist der Grund, warum man eine Resthornhautsträrke von 250 µm unter allen Umständen stehen lässt.
Das hat mit dem lieben Finger recht wenig zu tun, auch wenn es nicht so in den Kopf will ;-))).
Ich sehe allerdings gar kein Problem darin, wenn die Resthornhautstärke eingehalten wird.
t

von Momo » 02.12.2004, 15:02

Zum Thema Flap habe ich auf die Schnelle diese Aussage gefunden:
Hallo, der Flap wächst langsam wieder an. Die Kollagenlamellen in der Hornhaut verwachsen wieder. Es bildet sich aber keine typische Narbe, das wäre auch unerwünscht, da sonst die Sicht beeinträchtigt würde. Ein Verrutschen des Flaps innerhalb der ersten Stunden und Tage ist sehr sehr selten. Der Arzt würde das aber sofort erkennen (daher die regelmäßigen Kontrollen) und der Flap würde dann wieder in die richtige Position gebracht. Sollte z.B. ein Teilchen unter den Flap kommen, wir dieses problemlos entfernt.
Machen Sie sich bitte nicht zuviel Sorgen,
MfG
Ihr EuroEyes Team
Stammt von dieser Seite: http://www.euroeyes-stuttgart.de/infoba ... sp?ID=4737

Mir erscheint das völlig logisch, warum soll das nicht mehr anwachsen? Ist das gleiche Gewebe wie das darunter. Wenn ich mir in den Finger schneide wächst auch wieder alles zu.

Bowman oder besser OH man

von Symbiont » 01.12.2004, 11:51

Hallo,

bei PRK oder Lasek wird die Bowman definitiv durch das nachträgliche Lasern zentral im Bereich der behandelten Zone zerstört.
Bei PRK oder Lasek wird nur das Epithel beiseite geschoben, nicht jedoch die Bowman-Membran.
Und bei PRK sollte man meiner Meinung nach schon sich nur mit Sonnebrille der Sonne aussetzen, bis das Epithel nachgewachsen ist.

Grüße Symbiont

von pinnipedii » 01.12.2004, 11:05

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob die Aussage, dass die Bowman-Membran bei der LASEK erhalten wird, tatsächlich stimmt.

Bei der LASEK wird mit einer alkoholischen Lösung die Epithelschicht,die aus Zellen besteht, gelöst und zur Seite geschoben. Dann wird gelasert. Die Bowman-Membran grenzt das Stroma zur Epithelschicht hin ab. Sie besteht nicht aus Zellen. Dass sie mit 20% Alkohol abgelöst werden kann, bezweifle ich.

Der Artikel, den Michael zitiert hat, ist übrigens recht interessant. Die Bowman-Membran hat eine für Ihre Dicke sehr hohe Absorptionsrate für UV-Strahlung. Allerdings ist ihr Anteil an der Gesamt-Filterung aufgrund ihrer Dicke trotzdem recht gering. Deswegen noch häufiger zur Sonnenbrille zu greifen ist sicherlich nicht gerechtfertigt.

Kann sein, dass bei einer Epilasik die Bowman-Membran erhalten bleibt. Ich zitiere hier mal aus dem VSDAR Newsletter 12/2003:

"Weiterentwicklung der LASEK/PRK zur Epilasik
Während bei der LASEK die oberste Hornhautschicht (Epithel) durch Alkohol
abgelöst wird, erfolgt dies bei der Epilasik (ähnlich zur LASIK) mit einem
Mikrohobel. Die Entwicklung dieses, die Epithelschicht sauber abhebenden
Gerätes ermöglicht es eventuell, die Nachteile der LASEK/PRK etwas zu
reduzieren. Da kein Alkohol angewendet wird, werden die Hornhautzellen keiner
toxischen Substanz ausgesetzt. Die Epithelschicht kann nach dem Lasern wieder
aufgelegt werden, so dass die Heilung ähnlich komplikationslos wie bei der LASIK
verläuft. Die Entwickler vermuten, dass mit dieser neuen Methode auch weniger
Haze und Halos auftreten als bei der LASEK/PRK, da die feine Membran zwischen
Hornhautepithel und Stroma nicht verletzt wird."

Gruß pinnipedii

Nach oben