von pinnipedii » 01.12.2004, 11:05
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob die Aussage, dass die Bowman-Membran bei der LASEK erhalten wird, tatsächlich stimmt.
Bei der LASEK wird mit einer alkoholischen Lösung die Epithelschicht,die aus Zellen besteht, gelöst und zur Seite geschoben. Dann wird gelasert. Die Bowman-Membran grenzt das Stroma zur Epithelschicht hin ab. Sie besteht nicht aus Zellen. Dass sie mit 20% Alkohol abgelöst werden kann, bezweifle ich.
Der Artikel, den Michael zitiert hat, ist übrigens recht interessant. Die Bowman-Membran hat eine für Ihre Dicke sehr hohe Absorptionsrate für UV-Strahlung. Allerdings ist ihr Anteil an der Gesamt-Filterung aufgrund ihrer Dicke trotzdem recht gering. Deswegen noch häufiger zur Sonnenbrille zu greifen ist sicherlich nicht gerechtfertigt.
Kann sein, dass bei einer Epilasik die Bowman-Membran erhalten bleibt. Ich zitiere hier mal aus dem VSDAR Newsletter 12/2003:
"Weiterentwicklung der LASEK/PRK zur Epilasik
Während bei der LASEK die oberste Hornhautschicht (Epithel) durch Alkohol
abgelöst wird, erfolgt dies bei der Epilasik (ähnlich zur LASIK) mit einem
Mikrohobel. Die Entwicklung dieses, die Epithelschicht sauber abhebenden
Gerätes ermöglicht es eventuell, die Nachteile der LASEK/PRK etwas zu
reduzieren. Da kein Alkohol angewendet wird, werden die Hornhautzellen keiner
toxischen Substanz ausgesetzt. Die Epithelschicht kann nach dem Lasern wieder
aufgelegt werden, so dass die Heilung ähnlich komplikationslos wie bei der LASIK
verläuft. Die Entwickler vermuten, dass mit dieser neuen Methode auch weniger
Haze und Halos auftreten als bei der LASEK/PRK, da die feine Membran zwischen
Hornhautepithel und Stroma nicht verletzt wird."
Gruß pinnipedii
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob die Aussage, dass die Bowman-Membran bei der LASEK erhalten wird, tatsächlich stimmt.
Bei der LASEK wird mit einer alkoholischen Lösung die Epithelschicht,die aus Zellen besteht, gelöst und zur Seite geschoben. Dann wird gelasert. Die Bowman-Membran grenzt das Stroma zur Epithelschicht hin ab. Sie besteht nicht aus Zellen. Dass sie mit 20% Alkohol abgelöst werden kann, bezweifle ich.
Der Artikel, den Michael zitiert hat, ist übrigens recht interessant. Die Bowman-Membran hat eine für Ihre Dicke sehr hohe Absorptionsrate für UV-Strahlung. Allerdings ist ihr Anteil an der Gesamt-Filterung aufgrund ihrer Dicke trotzdem recht gering. Deswegen noch häufiger zur Sonnenbrille zu greifen ist sicherlich nicht gerechtfertigt.
Kann sein, dass bei einer Epilasik die Bowman-Membran erhalten bleibt. Ich zitiere hier mal aus dem VSDAR Newsletter 12/2003:
"Weiterentwicklung der LASEK/PRK zur Epilasik
Während bei der LASEK die oberste Hornhautschicht (Epithel) durch Alkohol
abgelöst wird, erfolgt dies bei der Epilasik (ähnlich zur LASIK) mit einem
Mikrohobel. Die Entwicklung dieses, die Epithelschicht sauber abhebenden
Gerätes ermöglicht es eventuell, die Nachteile der LASEK/PRK etwas zu
reduzieren. Da kein Alkohol angewendet wird, werden die Hornhautzellen keiner
toxischen Substanz ausgesetzt. Die Epithelschicht kann nach dem Lasern wieder
aufgelegt werden, so dass die Heilung ähnlich komplikationslos wie bei der LASIK
verläuft. Die Entwickler vermuten, dass mit dieser neuen Methode auch weniger
Haze und Halos auftreten als bei der LASEK/PRK, da die feine Membran zwischen
Hornhautepithel und Stroma nicht verletzt wird."
Gruß pinnipedii