Brauche Euren Rat!

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Vielen Dank!

von Vegas » 05.10.2008, 16:49

Liebes Forum!

Vielen Dank erst einmal für Eure Antworten und Ratschläge. Inzwischen habe ich mich auch durch Eure detaillierten OP-Berichte gelesen. Das hat mir wirklich Mut gemacht, diesen Schritt in Angriff zu nehmen, auch wenn ich Angst davor habe.

Wie gesagt, hatte ich erst eine Untersuchung und Empfehlung des Arztes. Soweit ich es verstanden habe, kommen für mich Multifokallinsen nicht in Frage sondern eine Kunstlinse mit asphärischer Optik und blauem Filter. Allerdings hat mir der Arzt vorgeschlagen, die Augen etwas asymmetrisch zu korrigieren, um von einer "Nahbrille" unabhängig zu sein. Ich brauche dann für den "Feinbereich des Sehens" eine Zusatzbrille. Aber was soll's. Schlechter als jetzt ist kaum möglich.

Die OP muss ich übrigens selbst bezahlen, aber dafür werde ich jeden Cent zusammensparen, wenn ich die Option habe, morgens aufzuwachen und klar sehen zu können.

Liebe Grüße von Vegas

von glasauge » 03.10.2008, 10:06

Hallo Vegas,

ich habe meine Multifokallinsen seit fast 3 Monaten.
Meine ausführlichen geistigen Ergüsse findest Du unter dem Stichwort Bioptics im Erfahrungsteil dieses Forums.

Nach meinen Recherchen zahlen Krankenkassen erst bei Grauen Star mit 60% Sehfähigkeit.

----------------------schnipp---------------------
Die Behandlung des Grauen Star durch operativen Einsatz einer Intraokularlinse ist grundsätzlich eine Leistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Die medizinische Indikation einer Katarakt erfolgt ab einem Visus von 0,6, d.h. ab einer Verschlechterung des Sehvermögens auf 60%.
------------------------------------------------------

Meine hypothetische Anfrage bei der Krankenkasse das ich mit diesem Visus ja überhaupt nicht mehr am Strassenverkehr teilnehmen dürfte, blieb bis jetzt unbeantwortet.

Die meißten Gesetzlichen Krankenkassen lassen keine Splittung zu, d.h.:
entweder monofokale Linsen und die KK bezahlt alles
oder multifokale und Du bezahlst alles.
Meine Erfahrungen mit Multifokalen Linsen (knapp 3 Monate) sind im Moment noch indifferent.

Am Tage super
Fernvisus wird immer besser
Nahvisus perfekt (Lesen ohne Brille mit beiden Augen perfekt auch ohne Lasik)
Bei Entfernungen von 80cm-100cm nicht so gut

Bei Dämmerung
mittelprächtig

Bei Nacht
noch sehr gewöhnungsbedürftig

Hallos um LED-Lampen sind egal bei welcher Beleuchtung vorhanden.

Gruss

P.S: Bei mir wurde die OP als Schönheitsop durch die Krankenkasse abgetan ;)

***************************************
Aktuell: Bzgl. der Erstattung so genannter Sonderlinsen, also Intraokularlinsen, die das Tragen einer Brille überflüssig machen, zeichnet sich derzeit eine Änderung ab: Fachleute rechnen mit einer Richtlinie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nach der die OP-Kosten einer Katarakt-Operation unabhängig von der gewählten Linse von den gesetzlichen Kassen übernommen und nur noch die Kosten der Sonderlinse vom Patienten selbst getragen werden müssen.
***************************************

von Angie » 02.10.2008, 23:30

Hallo Vegas,

wenn Du in einer Augenklinik warst, warst Du schon bei den Spezialisten. Denn diese Ärzte machen die Katarakt-OP bzw. den Linsenaustauch zig mal am Tag.
Solltest Du eine Multifokallinse (für die Nähe und Ferne) in Erwägung ziehen, erkundige Dich, wie oft sie in "Deiner" Klinik eingesetzt wird, denn sie erfordert schon eine gewisse "Fingerfertigkeit".

Ich habe seit 1 1/2 Jahren Multifokallinsen und bin sehr zufrieden. War nie lichtempfindlich (OP im Juni - Sonnenbrille war überflüssig), Halos und Blendungen vergingen schnell. Sind heute kein Thema mehr.
Das einzige (etwas) störende: zwischen 50 und 100 cm Entfernung sieht man nicht so gut - für diese Entfernung habe ich mir eine Computerbrille angeschafft. Kein Problem!

"Beginnender Grauer Star"-OP zahlt die gesetzl.Krankenksse nicht.

Gruß
Angie

von tom.may » 02.10.2008, 13:41

Hallo Vegas,

bei einem beginnenden grauen Star ist ja wohl kaum noch die Frage ob du operieren läst sondern wann.

Die OP selbst ist millionenfach gemacht worden und daher sehr sicher und bewährt. Ich habe rechts diese OP gemacht bekommen. Das war im Juli. Heute ist alles wieder ok. Es gibt auch mit Sicherheit jede Menge gute Ärzte die die OP durchführen können. Die OP ist schmerzfrei und ich war 4 Tage danach wieder im Büro arbeiten. Am Anfang war ich etwas lichtempfindlich, dass legt sich aber wieder (kann sich aber über Wochen und Monate hinziehen).
Ich würde nichte gerade bei viel Schnee (sehr grell) operieren lassen. Dann lieber im Frühjahr. Diese Lichtempfindlichkeit rührt lt. meinem Artz vor allem daher dass eine trübe Linse gegen eine Klare ausgetauscht wird. Daran muss sich dein Auge erst wieder gewöhnen. Bis heute sehe ich bei künstlichen Licht unter ungünstigen Bedingungen einige Halos. Dies wird aber auch immer besser, soll aber noch dauern. Dies ist aber zumindest für mich kein Problem. Damit komme ich prima klar.

Vollnarkose halte ich für völlig unnötig. Die OP dauert ca. 10 Minuten pro Auge.

Die Frage die sich auch stellt ist die nach einem normalen Linsenimplantat oder eine multifokalen Linse. Die MF behebt auch deine altersscihtigkeit. So steht es zumindest im Prospekt. Es gibt wirklich gute Erfahrungen damit. Siehe auch die anderen Threads. Ich selbst habe rechts keine MF da ich wegen einer von Geburt an vorhandenen Sehschwäche rechts eh nie lesen konnte. Ansonsten hätte ich mir sie einpflanzen lassen.

Kosten: grauer Star zahlt grundsätzlich die Krankenkasse. Die gesetzliche aber nur bei einem normalen Implantat. Leider ist es so, dass bei MF gar nichts mehr bezahlt wird !!! Das ist also nicht nur Aufpreispflichtig sondern man muss alles bezahlen. Ich würde in diesem Fall mit meiner KK versuchen zu verhandeln.

Viel Glück.

Thomas

Brauche Euren Rat!

von Vegas » 02.10.2008, 11:36

Liebes Forum!

Ich war schon immer sehr kurzsichtig, aber durch Kontaktlinsen konnte ich mit diesem Manko gut leben. Doch im Laufe der letzten Jahre, ich bin jetzt 51 J., wurde die Verträglichkeit immer schlechter.
Gerade komme ich von der Augenklinik und nun ist es "amtlich", ich darf meine Kontaktlinsen nur noch stundenweise tragen, sonst ist eine Brille angesagt.
Allerdings sagt selbst der Augenarzt, dass eine Brille bei meinen Werten (ca. -16 Dioptrien) keine wirkliche Option für mich ist und schlägt mir eine OP vor, bei der die Linse ausgetauscht wird, da man bereits einen beginnenden grauen Star erkennen könne.
Er hat mir die OP sehr genau geschildert und hat viele zufriedene Patienten, die vorher sehr kurzsichtig waren.
Ich tendiere dazu, die OP bald machen zu lassen, möchte aber dazu noch eine zweite Meinung einholen. Wer ist Eurer Meinung nach der beste Spezialist für eine solche OP bzw. wo sollte ich mich beraten lassen?

Einen schönen Tag wünscht Euch
Vegas

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