Hallo, Geometry Dash
vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst! Es ist sehr hilfreich, für zukünftige ICL-Patienten, die eventuell auf ähnliche Herausforderungen stoßen. Deine detaillierte Schilderung gibt eine gute Einsicht in den Verlauf der Operation und auch in die Komplikation, die du hattest.

Hi,
Sorry für die späte Rückmeldung.

Bei mir wurde nur die Vollnarkose angeboten und ich hätte das auch von mir aus gefordert. Meine Nerven wären sonst mit mir durchgegangen.

Ich habe eine Woche nach der OP auf beiden Seiten 130% Sehstärke. Bin aber nach wie vor sehr lichtempfindlich und manchmal bilden sich Halos. Letztere finde ich aber eher spannend als nervend und gehen ja wahrscheinlich auch noch weg.

Ich drücke dir die Daumen, dass deine Sehstärke zunehmend besser wird mit der Zeit!

Meine ICL Operation war vor 4 Wochen. Wolltest du unbedingt eine Narkose? Bei mir war es nur mit Betäubung des Auges und es war absolut schmerzfrei. Beide Augen gleichzeitig. Mein Problem ist jetzt nur, dass ich bis jetzt nur 80% auf beiden Augen sehe und ich morgens und abends unter Augenschmerzen und Lichtempfindlichkeit leide. Ich denke es liegt an den trockenen Augen aber mein Arzt will mich nächste Woche nochmal sehen.

Hallo miteinander,

ich hatte letzte Woche meine ICL Operationen mit jeweils einem Tag dazwischen (Korrektur von -6dpt)

Da es bei meiner ersten OP zu einer Komplikation kam zu der ich keine näheren Informationen im Netz gefunden habe, möchte ich meinen Beitrag leisten für künftige ICL Patienten, die eventuell in die gleiche Situation kommen.

Die OP meines ersten Auges lief an sich sehr schnell und unkompliziert (20min Narkose, 10min OP). Ich hatte keine Schmerzen und habe gespannt auf die Nachuntersuchung am nächsten Tag gewartet. Bei der Nachuntersuchung kam heraus, dass die Linse richtig sitzt, allerdings konnte ich keinerlei Verbesserung meiner Sehstärke feststellen - es war so als hätte ich keine ICL drin. Die untersuchende Ärztin wusste auch nicht weiter. Da die Oberärztin erst am Tag danach wieder in der Praxis war hatte ich also 24h Ungewissheit.

Für mich eine super komische Situation, da ich voll auf meine Brille angewiesen war und es sich für mich so angefühlt hat als hätte man mir eine Linse ohne Sehstärke eingesetzt.

Am Tag danach kam dann aber die Erklärung: Bei der OP ist zu viel Viskalflüssigkeit im Auge geblieben. Diese nutzt man, um die Linse in das Auge zu schieben. Normalerweise bleibt diese aber nicht im Auge. Warum das bei mir passiert ist, muss ich noch rausfinden. Angeblich ist das sehr selten (1x alle 2-3Jahre).

Lösung: Wurde an dem Tag gleich nachoperiert. Die Viskalflüssigkeit wurde herausgesaugt. Dabei wurde der bestehende Schnitt in der Hornhaut erweitert und hinterher genäht. Der Faden wird nach 2 Wochen wieder gezogen. Das Auge ist eine Woche nach der OP noch sehr stark gerötet und ich merke eindeutig den Faden in meinem Augen. Aber immerhin kann ich scharf sehen.

Die OP des zweiten Auges hat man dann gleich mitgemacht, so dass ich mir eine Narkose spare. Diese OP ist ohne jegliche Komplikationen verlaufen und ich konnte bereits am Tag danach scharf sehen.

Jetzt warte ich die kommenden Nachuntersuchungen ab, bin aber in Summe zufrieden. Wenn natürlich auch das erste Auge nach wie vor schmerzt und stark tränt.