Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation // Monatsupdate 18.09.20 // Nachlasern Ja/nein?

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Re: Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation // Monatsupdate 18.09.20 // Nachlasern Ja/nein?

von tim01 » 29.11.2020, 14:07

Donauwelle hat geschrieben:
28.11.2020, 20:52
Irgendwo hier im Forum wurde einmal das "Antiblendlicht" gelobt. Durch dieses sanfte Licht im Inneren des Autos wird die Pupille vielleicht so weit verkleinert, dass Starbursts verschwinden oder zumindests deutlich kleiner werden. - Vielleicht ist das auch für dich eine Option.
Hey Donauwelle (Ohne Frage einer der besten Kuchen!!),
danke für die Info. Davon hörte ich bisher noch nichts. Ich werde mich informieren.
Schönen ersten Advent.
Tim

Re: Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation // Monatsupdate 18.09.20 // Nachlasern Ja/nein?

von Donauwelle » 28.11.2020, 20:52

Tropfen zum Verkleinern der Pupille sind auch meiner Erfahrung nach eine wenig prickelnde Lösung. Es ist auch möglich, dass es eine Herausforderung wird, an die Tropfen zu gelangen, da diese kaum ein Arzt regelmäßig verordnen wird (zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht).

Irgendwo hier im Forum wurde einmal das "Antiblendlicht" gelobt. Durch dieses sanfte Licht im Inneren des Autos wird die Pupille vielleicht so weit verkleinert, dass Starbursts verschwinden oder zumindests deutlich kleiner werden. - Vielleicht ist das auch für dich eine Option.

Ansonsten kannst du hoffen, dass zu jener Personengruppe zählst, bei der die Verkleinerung der Pupille (bzw. das nicht ganz so weite Öffnen der Pupille bei Dunkelheit) bereits eher früh einsetzt. Zwischen 40 und 50 scheint dies häufig vorzukommen.

Ich probierte kein Antiblendlicht, aber ich konnte mich vor meiner Re-Re-OP mit einer iScription-Brille beim abendlichen Autofahren (oder in Tunnels) über die Runden retten. Der Optiker nahm damals die Werte mit leicht verkleinerter Dunkelpupille (mittels Tropfen, da ohne Verkleinerung das Messgerät nicht funktionierte) und der gängige "besser - schlechter- Sehtest" keine brauchbaren Werte lieferte - und bestellte mit etwas Bauchweh diese Gläser. Diese Brille war für mich bis zur Re-OP Gold wert. Allerdings schlug jeder Arzt oder jeder andere Optiker die Hände über dem Kopf zusammen, weil diese Brillenwerte viel zu stark wären (damals ca. -1 oder -1,5, wenn ich mich richtig erinnere). Für mich galt damals aber: Besser eine angeblich zu starke Brille, mit der die Sicht OK ist, als eine "bestens angepasste Brille", mit der man abends nichts sieht :lol:

Re: Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation // Monatsupdate 18.09.20 // Nachlasern Ja/nein?

von tim01 » 25.11.2020, 15:08

Kurzes Update nach der abschließenden 3 Monatskontrolle:

Diese Woche stand die letzte, abschließende Kontrolle an. Die Sehschärfe hat sich nicht verändert. Ein Nachlasern kommt für mich wie im vorherigen Beitrag geschrieben nicht in Frage. Aufgrund der anhaltenden Probleme mit Starbursts, Halos etc. wurde mir eine Explantation angeboten. Eine weitere OP habe ich abgelehnt. Ich habe immer noch massive Probleme gerade im dunkeln. Das wurde mit der Pupillengröße begründet. Ich habe Augentropfen bekommen welche die Pupillen verengen. Die funktionieren gut, machen aber ein starkes Trockenheitsgefühl weswegen ich diese nur tropfe wenn ich Auto fahren muss etc. Das ist aber keine Lösung auf Dauer. TV wird weiterhin mit Licht geschaut.
Ich hoffe auf die neuronale Adaptation.

So long
Tim

Re: Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation // Monatsupdate 18.09.20 // Nachlasern Ja/nein?

von tim01 » 23.09.2020, 13:14

Hallo zusammen,
nachdem ich mir nun eine Zweitmeinung eingeholt habe werde ich nichts weiter lasern lassen. Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit dem Besitzer einer Laserklinik hier in der Nähe. Er selbst ist ICL Anwender, Implantations und Laser Operateur und hat mir nochmal einige Dinge zur ICL erklärt. Er würde diese selbst nur an Patienten ab -7 Dioptrien empfehlen. Es ist mehr eine grobe Korrektur die mit der Präzession eines Lasers nicht mithalten kann. Eine Restsehschwäche nach ICL Implantation sei keine Seltenheit. Auch die Halos, Starbursts usw. sind bei ICL Linsen sehr häufig oder sogar die Regel. Er hätte mir eher die Trans PKR Lasermethode empfohlen. Ich habe ihm erklärt das ich mich aktiv für die ICL entschieden habe. Das ist auch okay aber ich wär mit weniger Enttäuschung konfrontiert worden, da die Aufklärung etwas detaillierter stattgefunden hätte. Alles in allem ein sehr offenes, informatives Gespräch bei dem mir auch nochmal einige Nachteile der ICL genauer erklärt wurden und warum so oft zur ICL geraten wird (Thema Verkaufsdruck). Wie dem auch sei, ich lebe jetzt damit und freue mich auf die Altersweitsichtigkeit so wie @Donauwelle schrieb, da hab ich dann ein halbes Dioptrien "Puffer".
Fazit: Hände weg von der Laser Nachkorrektur.

Re: Volle Sehhschärfe nach ICL Implantation

von Donauwelle » 21.09.2020, 20:23

tim01 hat geschrieben:
22.08.2020, 08:23
Guten Morgen Tom79,
jEine Nachkorrektur könnte sowieso erst in einem viertel Jahr durchgeführt werden.
Da bin ich nicht scharf drauf.
Bei einer eher geringen Restfehlsichtigkeit würde ich eine Nachkorrektur gut überdenken.
1. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber falls es schon in Richtung 40er geht, kann es sein, dass eine einseitige leichte Restmyopie in ein paar Jahren von Vorteil sein könnte. Manche Patienten entscheiden sich freiwillig für eine Monovision, um die Alterssichtigkeit bzw. Brille für die Nahsicht hinauszuzögern.
2. Verschwinden die Irritationen (Halos .....) mit Brille? Eine leichte Restfehlsichtigkeit, die mit Brille (z.B. beim Autofahren oder ggf. beim Arbeiten) ausgeglichen werden kann, würde ich nicht korrigieren lassen. Verschwinden die Irritationen nicht, wäre eine Laserkorrektur doppelt "spannend" und eine Korrektur sollte gut überlegt sein. Vor einer OP sollte der Arzt sicher sein, wo die Ursache des Problems liegt.
3. Zeitdruck ist kein guter Entscheidungshelfer. Notwendige Heilphasen sollten unbedingt eingehalten werden. Wenn ich an meine letzte PRK denke, die erforderlich war, weil meine Nachtsicht katastrophal war, lief das so ab. Nachkorrektur erfolgte 1 1/2 oder 2 Jahre nach der vorherigen OP. Ich machte die Erfahrung, dass man nicht nur Starbursts bei Nacht haben kann, sondern sogar tagsüber Mehrfachbilder. Erst nach einigen Monaten wurde die Sicht wieder gut. Das Endergebnis war zwar positiv, aber unter Zeitdruck sollte man nicht stehen. Das flaue Gefühl, dass es auch passieren kann, dass die Sicht nach einer Laseroperation schlechter wird, als vorher, schwebte immer mit.

Ich halte dir die Daumen, dass sich die Sicht in den nächsten Wochen noch bessert.

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