ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

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Re: ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

von marcicl » 08.06.2015, 16:39

Hallo enim,

ich werde meinen Arzt nochmal darauf ansprechen. Ich habe mir auch schon sowas gedacht. Aber ich habe keine Probleme, noch nie Auffälligkeiten gehabt bei keinem Arzt... Ich habe nur etwas gelesen über "stille fruste" KK. Das ist eine Form, wo die HH einfach die veranlagung hat auszubeulen und wenn man sie egal wie schwächt sozusagen das Risiko enorm ansteigt. Kannes das vielleicht sein was der Arzt meint?

ich möchte einfach nur wissen, es gibt ja überall Risiken. Weißt du man geht ja auch mit der ICL ein Risiko grauer Star ein. Und eine Laserung hat auch Risiken. Ich möchte nur wissen ob man dann zu übervorsichtig ist oder ob man es trotzdem wagen kann. Wenn ich das Risiko 0,5% Garuer Star zu bekommen eingegangen bin, dann könnte ich ja auch 0,6% Risko eingehen das sich die Hornhaut ausbeult. oder ist das dann wahrscheinlich in meinem fall einfach extrem risikoreich?

Lieben Dank dir für deine Hilfe!

Re: ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

von marcicl » 08.06.2015, 16:35

Hallo Dana (ich nehme jetzt mal an das ist dein Name, sonst muss ich immer copy and paste machen),

es ist schön ein paar aufbauende Worte zu lesen. Denn egal wie sich Partner und Familie bemühen, so richtig reinfühlen können sich nur Menschen wie du und ich, die so etwas durchgemacht haben.

Es ist wirklich schön, deine Worte zu lesen. Und ich werde schon wieder auf die Beine kommen. Es wird nur eine Weile dauern.
Ich habe mir schon eine schöne Brille ausgesucht, ich kann endlich ein schönes und dünnes Gestell nehmen und es sieht eigentlich auch echt super aus. Ich glaube davon werden die kopfschmerzen auch ganz schnell weggehen und man fühlt sich wieder wohl. Es ist so komisch und manche denken man dreht am Rad, aber so ne Überkorrektur von +0,75 kann einen echt in den Wahnsinn treiben mit ner leichten Rest-HHV. Das klingt für außenstehende echt wenig, aber es baut so einen Druck im Kopf auf und man fühlt sich einfach bei keiner einzigen Tätigkeit wohl.
Auf jeden Fall wird es schwer sein, eine brille wieder zu akzeptieren, aber man kann es nicht ändern. Linsen vertrage ich nicht mehr, deshalb hatte ich ja die OP gemacht. Verträgst du denn noch Linsen?

Weißt du, es ist einfach niederschmetternd, wenn man doch weiß, dass man künstliche Implantate im Auge hat, die eigentlich regelmäßiger Kontrolle bedürfen und die natürlich Risiken mit sich bringen... Und dann hat man doch eine Brille auf. Das frustriert sehr. Ich weiß gar nicht, aber wi oft und wohin gehst du alle 2 Jahre zur Untersuchung? Wenn man dadurch ein brillenfreies leben genießen kann, wäre das alles OK. Aber um wieder Brille zu tragen dieses Risiko vpn Grauer Star und alles im Auge zu haben, dass frustriert etwas... Aber man weiß so und so nie wie das Leben in 20 Jahren aussieht, deshalb darf man an sowas auch nicht denken.

Dana was rätst du denn mir, wie lange msus ich denn noch warten, bis ich zum Optiker gehen kann mit Sehtest? Ich weiß von meiner letzten OP das sich 2 Tage nach der OP nichts mehr von der Sehleistung geändert hat. ich würde jetzt auf jedenc Fall 1 Woche alles abheilen lassen. Meinst du das reicht oder sollte ich lieber 2 Wochen abwarten? Das Auge ist aso rot, dass sieht so schlimm aus ist es ja aber nicht :)

Wegen dem Lasern hast du ja vollkommen recht. Ich würde aber bei den geringen Werten auf jedenFall eine PRK machen an deiner Stelle oder? Diesen riesen Vorteil keinen Flap zu haben hast du ja durch die ICL, da wäre es schade wenn du dir das wieder verspielst oder? Und was ich so lese ist doch, dass eine PRk bei diesen geringen Werten auch super anschlägt.

Berichte mir doch bitte auf jeden Fall davon, wie es dir geht, gerne auch per PN. Vielleicht hast du die Möglichkeit mal den Arzt nebenbei zu fragen wegen mir? Klar hat er mein Auge und meine HH nicht vor Augen, aber wäre in meinem Fall eine Laserung trotzdem möglich? Wenn ein anderer Arzt gesagt hat das es die Gefahr gäbe einer Ausbeulung weil meine HH leicht auffällig ist auf dem einen Auge...

Wenn Sie es dir anbieten mit der Rotation, kalr probiere es. Es ist ein kleiner Schnitt, eion Dreh, eine Minute. Natürlich gibt es immer Risiken. Aber einen Versuch wäre es trotzdem Wert...

Bei welchem Arzt bist du denn da? Weißt du ich habe nur Angst, dass ich mich dann lasern lasse von Ärzten die sagen ja klar kann man machen aber vielleicht nicht so ehrlich sind in Hinblick auf die nächsten 10 - 15 Jahre. Und dann mein Augenlicht zu riskieren... Ich weiß es einfach nicht.
Ich halte ja schon durch all die OP, die Vorbrereitung und danach seit 1,5 Jahren Partner und Familie auf Trab. Die wäreneinfach nur böse wenn ich mich nochmal operieren lassen würde. Kann man echt verstehen...

Aber die 6 Mm erscheinen mir echt extrem wenig. Meinst du echt? ich meine generell wären ja dann 7 Dptr mit 60 Mm laserbar... Möchten Sie denn bei dir nur die HHV weglasern oder auch die Pluswerte, also die Weitsichtigkeit? Weil da muss ja dann ordentlich was gelasert werden oder?

Lieben Dank dir erstmal für Rat und Worte.
Liebe Grüße, Marc

Re: ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

von enim » 08.06.2015, 16:24

marcicl hat geschrieben:habt ihr so etwas schon mal gehört? Wenn man anscheinend so eine auffällige HH hat, ist es dann egal was man abträgt und dieses Ausbeulungsrisiko besteht immer grundsätzlich bei der Methode?
Google mal "Keratokonus". Das Risiko würde ich nicht eingehen. Ich kann verstehen, dass du sehr enttäuscht bist, dass es bei dir mit der Brillenfreiheit nicht klappt, aber sei froh, dass du nicht an einen Arzt geraten bist, der ohne Rücksicht auf Verluste drauf los lasert.

Re: ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

von DanaSzieleit » 08.06.2015, 15:53

Oh nein!!! :( Das tut mir total leid für dich! Das ist ja der absolut schlechtmöglichste Ausgang von dieser Nach-Op...

Man kann menschliche Fehler nie ausschließen, aber ich bezweifle trotzdem, dass er sie in die falsche Richtung gedreht hat. Ich glaube mittlerweile einfach, dass es sich um eine Mirkometerarbeit bei der Justierung der ICL handelt. Wenn du dir mal bildich vorstellst, dass es 360 Punkte rund um deine Pupille gibt und die ICL genau den einen Punkt treffen muss, damit sie perfekt sitzt, dann scheint mir das schon fast wie ein Zufall, wenn sie das tut. Und wenn man überlegt, dass sich eine Abweichung von 10 Grad erstmal total viel anhört, sitzt die ICL wahrscheinlich immer noch Mikrometer-Bereich, nicht mal im Milimeterbereich, falsch. Leider sorgt das dann trotzdem schon für eine Sehminderleistung von 35% :( (Laut dem Dokument, das enim angehängt hat).

Und dann ist da noch der Faktor, dass selbst wenn der Operateur die ICL exakt justiert, sie sich trotzdem anders im Auge festsetzen kann.

Also wenn ich insgesamt so darüber nachdenke, hat mein Arzt wohl doch zumindest nicht unrecht, dass eine Nachjustierung keine extrem große Chance auf Erfolg hat (Ich dachte zuerst, er will es sich nur einfach machen.). Trotzdem würde ich es genauso wie du probieren, wenn man es mir anbieten würde. Es ist den Versuch einfach wert, weil es so ein kleiner Eingriff ist. Ich kann dich natürlich total verstehen, dass der Ausgang bei dir jetzt echt niederschmetternd ist. An deiner Stelle würde ich keine 4 Wochen bis zur nächsten Nachuntersuchung warten. Versuch früher einen Termin zu bekommen und sei beharrlich bei der Frage, was sie jetzt tun wollen, damit sich deine Sicht bessert.

Gleichzeitig würde ich an deiner Stelle aber auch nochmal eine Zweitmeinung wegen Lasern einholen lassen. Mir graut es zwar auch vor diesem Eingriff, aber mir scheint die erfolgsversprechenste Möglichkeit dann doch die Brille loszuwerden. Und um dir da mal eine Einschätzung zu geben: Bei mir sollen, wie du weißt, 0,75 dpt entfernt werden. Mein Arzt sagte, dass das bedeutet, dass 6 Mikometer HH an der richtigen Stelle entfernt werden müssten. Und die dünnste Stelle meiner HH am rechten Auge beträgt 533 Mirkometer. Wenn du mal überlegst, wie extrem wenig dann enfernt wird. Meiner Meinung nach müsste bei dir ja nicht viel mehr entfernt werden und dafür sollte eigentlich so ziemlich jede HH dick genug sein. Gib da nicht so leicht auf! Du solltest wissen, was du für Möglichkeiten hast. Ob du dann die damit verbundenen Risiken eingehen willst, musst du dann für dich in Ruhe abwägen. Insgesamt baut es mich etwas auf, dass es nur ein Auge wäre, dass man der Prozedur unterziehen müsste, genau wie bei dir.

Und ja, lass dir auf jeden Fall eine Brille machen!!! Es ist zwar im ersten Moment "schmerzhaft", aber mir ging es danach so viel besser! Als ich Tag für Tag auf der Arbeit mich ohne Brille durchkämpfen musste, dachte ich, ich falle in ein riesen Loch und ich werde nie wieder glücklich. Seit ich meine Brille habe, geht es mir wieder gut. Am Anfang ist es zwar ärgerlich dieses Ding wieder auf zu haben, aber es ist ja nicht so, als wäre man das von vorher nicht gewöhnt und das Wohlbefinden steigert sich einfach sofort. Deine Kopfschmerzen werden bestimmt wieder verschwinden und du kannst einfach mal wieder in den Tag hineinleben, ohne ständig an diese nicht so erfolgreiche Op erinnert zu werden. Und dann sammelst du auch wieder genug Kraft, um dich mit weiteren Möglichkeiten zu befassen, wie du doch dein Ziel erreichen kannst.

Ich wünsche dir erstmal, dass du dich gut erholst und dann mit neuem Elan an das Thema gehst. Ich glaube nicht, dass für dich schon alle Türen verschlossen sind. Und selbst wenn du dich dann dagegen entscheidest, nochmal was an deinem Auge machen zu lassen, hast du die Entscheidung wenigstens bewusst getroffen. Ich halte dich auf dem Laufenden, was bei mir bei der Voruntersuchung für die Laser-Op herauskommt, da es ja wirklich ein vergleichbarer Fall ist. Und an deiner Stelle würde ich gleich schon mal den Hörer in die Hand nehmen und bei deiner Klinik nachfragen, wie denn deine Hornhautdicke am rechten Auge ist. Vielleicht erhälst du dann schon den ersten Hoffnungsschimmer :wink:

Re: ICL-Op bei Dr. Jorgensen in 5 Tagen

von marcicl » 08.06.2015, 11:35

Hallo,

tut mir leid das ich etwas kurz antworte, aber ich bin etwas niedergeschlagen:

Die OP an sich verlief gut, ist zum Glück ja nur ein kleiner Eingriff so eine Nachrotation. Aber die Sicht jetzt danach ist sogar noch schlechter geworden als vorher. Ich weiß nicht ob vielleicht in die falsche richtung oder so gedreht wurde? Keine Ahnung.
Ich muss dann in einer Woche oder wahrscheinlich in einem Monat noch einmal zur Nachkontrolle.

Ich habe leider keine oder nie genaue Werte bekommen wie die Linse liegt oder wo die Zielachse hätte sein müssen. Immer nur so etwas wie ja die liegt nicht dort wo sie sein muss.

Im OP hat der Arzt auch erstmal was gerechnet und musste einen Plan machen. Aber ein Spezialist und wirklicher Experte auf dem Gebiet dreht doch nicht in eine falsche Richtung aus versehen oder? Aber wie kann es denn sein, dass es schlechter geworden ist, jetzt bestimmt keine Dioptire oder so aber ich denke 0,25 - 0,5 wird es schon schlechter sein nach subjektivem Einschätzen.

Ich weiß nicht was ich dir raten soll, ich bin einfach sehr traurig. Für mich heißt es jetzt, Auge abheilen lassen, zum Optiker und Brille holen. Im Vgl. zu -6 vorher hab ich schon ein tolles Gestell und es wird schöner. Aber ich schaffe es nicht ohne Brille. Das Sehen ist einfach so anstrengend und ich muss mich damitmn wohl abfinden, dass es bei mir nichts mehr wird. Ich möchte nicht mein Augenlicht kaputt machen oder so...

Vielleicht nur eine Frage an dich oder an die Runde.
Man hat ja nie so richtig Zeit im Gespräch mit den Professoren und deshlab schaffte ich es nie so richtig einige wichtige Fragen zu stellen.

Ich habe eine ausreichend dicke HH, mein linkes Auge wäre auch zum Lasern geeignet. Aber das rechte laut Arzt nicht. Es gäbe hier das Risiko, dass in einigen Jahren die HH vielleicht ausbeult. Muss nicht aber kann vielleicht. Ich habe diese Topografie Bild gesehen auf dem Bildschirm und er erklärte nur, dass der Astigmatismus bei mir unten 2 Dioptiren stärker ist als oben, hatte so eine Tropenform vom roten Bereich. Und deshalb wollte er mich ja auch nicht lasern und auch nicht nachlasern.

habt ihr so etwas schon mal gehört? Wenn man anscheinend so eine auffällige HH hat, ist es dann egal was man abträgt und dieses Ausbeulungsrisiko besteht immer grundsätzlich bei der Methode? ich dachte für so eine geringe Nachlaserung von -0,75 oder so ist es dann nicht schlimm und kein Risiko gegeben, weil ja kaum Gewebeabtrag stattfinden würde...

Was würdet ihr mir denn raten? ich will wieder glücklich sein und mein Leben leben. Soll ich alles so belassen, brille holen und fertig? Und froh sein das ich mal ein - zwei Stunden baden kann ohne Brille? Soll ich mich nochmal einem anderen Arzt wegen Lasern vorstellen? Oder würdet ihr das nie machen weil es zu großes Risiko wäre wenn ein einziger Arzt auf eine Gafahr hinweist und sonst alle Ärzte es machen würden?

Bitte gebt mir doch einen Rat, ihr wisst nur hier kann man mit Leuten reden die es ähnlich haben.

Lieben Dank und viele Grüße!

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