Danke für die Erklärung !
Davon hatte ich tatsächlich noch nie etwas gehört.... kenne nur den Versuch, bei geringer HHV und nicht torischen Linsen-OPs durch besondere Schnittführung die HHV zu neutralisieren/minimieren - aber eben während der OP und nicht vorher.

Für mich käme so eine zusätzliche Keratotomie eher nicht in Frage:
1. habe ich eine starke HHV ( 3,75)
2. möchte ich jedes "Extra-Geschnippel" wegen meines schlechten Tränenfilms vermeiden.

Aber, genau wie Du sagst, scheint mir das ja eine völlig andere Vorgehensweise zu sein, als was da mein Augenarzt sich so denkt...
Operieren hätte ich mich da eh nie lassen, das soll doch bitte ein echter Spezialist wie Joergensen oder Kohnen machen...aber nach der Nummer werde ich da wohl auch so nicht mehr hingehen...

Bei der (anti-)astigmatischen Keratotomie wird vor der eigentlichen LASIK- oder ICL-Behandlung versucht, einen Großteil der HHV durch einen Hornhauteinschnitt zu neutralisieren. Wenn dein Augenarzt jetzt experimentieren möchte und denkt, ein kleiner ICL-Schnitt könnte eine ähnliche Wirkung haben, finde ich das allerdings ein bisschen seltsam. So ein Keratotomie-Schnitt ist recht lang und stellenweise ziemlich tief (85 % Hornhaut-Dicke).

Liebe(r) Enim,

habe den link aufgerufen, weiß aber nicht genau, was Du meinst??
Gibst Du mir bitte noch einen Hinweis?

Grundsätzlich sehe ich das absolut wie Wasserschneckchen.... aber vielleicht fehlt uns beiden einfach eine Information??

Liebe Grüße

Brillilein

Vielleicht hatte der gute Mann so etwas hier im Sinn: http://www.freevis.de/laser/ak.html

Hallo Brillilein,

das klingt für mich sogar nach wilden Experimenten am Auge - einen (unnötigen) Schnitt machen, verheilen lassen, wieder aufschneiden .
Hab' ich so noch nie gehört. Du sollst da wohl Versuchskaninchen spielen. Und was, wenn sich durch das Herumgeschnippel die HHV verschlechtert statt verbessert ?

Ich bin kein Fachmann, aber ich sage: Finger weg !