Überglücklich nach Artiflex-Implantation durch Prof. Kohnen!

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von Kira08 » 07.08.2008, 15:06

Hallo Julie777!

Ich hatte dieselben Bedenken wg. der Sichtbarkeit der Linsen.
Habe Artiflex Vorderkammer-Linsen im Juli implantiert bekommen. Du siehst sie wirklich nur selber im Spiegel und dort sind sie kaum erkennbar. Also deine Augen werden absolut nicht entstellt.

Bei mir lief alles reiblungslos ab.
Hatte auch über 15 Jahre lang KL. Irgendwann gings nicht mehr - immer gerötete Augen und meine Augenärztin riet mir zu einer OP.

Lg. Kira08

Frage

von Julie777 » 07.08.2008, 14:42

Hallo alle zusammen!
Bin neu hier im Forum. Denke schon seit ich meine erste Brille ( mit 7 Jahren) bekommen habe über eine OP nach. Bisher habe ich meine Kontaktlinsen super vertragen (12 Jahre lang), aber seit 10 Monaten geht es überhaupt nicht mehr. Für mich, als Tänzerin. ist eine Welt zusammengebrochen.
Ich bin 24. Meine Dioptrienstärke liegt bei :

Rechts: - 10.25
Links: - 9, 5

Man hat mit zu einer Verisyse Vorderkammerlinse geraten. Ich habe allerdings Bedenken, dass man die Linse im Auge sehen könnte. Danach sieht es nämlich auf den im Internet vorhandenen Bildern von Vorderkammerlinsen aus. Kann mir da jemand helfen und aus der eigenen Erfahrung heraus darüber berichten???

Gibt es hier jemanden aus Berlin?

von adlerauge76 » 27.07.2007, 14:58

justwatchin hat geschrieben:netter Bericht über IOLs:

http://www.osnsupersite.com/view.asp?rID=22571
Hallo,

die Meldung hatte mich ganz schön ins Schwitzen gebracht! Inzwischen habe ich aber herausgefunden, dass die bei mir verwendeten Artisan-Linsen irisgestütze und nicht kammerwinkelgestütze Linsen sind. Die Ergebnisse dieser Studie gelten also nicht für Artisanlinsen!

Schön war auch, dass ich nach meiner besorgten Email an das Team von Prof. Kohnen nur ein paar Minuten auf eine Antwort warten musste! Die Antwort war:

"Hallo Herr Flohr,

diese Meldung ist uns bekannt. Bereits vor 2 Monaten wurden alle kammerwinkelstützen Linsen (I-Care und Vivarte) aufgrund massiver Endothelzellverluste vom Markt genommen. Bei der Artisan bzw. Artiflex- Linse ist dies nicht der Fall. Die Artisan- bzw. Artiflex- Linse sind ja irisfixierte Linsen.

Sie können also beruhigt sein. Wir haben ausschließlich vor 2 bzw. 3 Jahren im Rahmen einer FDA- Studie eine neue kammerwinkelfixierte Linse implantiert. Diese Linse ist noch nicht auf dem Markt. Es zeigen sich bei dieser Linse bisher stabile, fast unveränderte Endothelzellzahl- Messungen. Die Patienten der Studie kommen alle 3-6 Monate und die Daten werden doppelt ausgewertet.

Wie gesagt, Sie haben keinen Grund zur Sorge.

Mit freundlichen Grüßen

Tanja Wiegand"

Ich fühle mich also wirklich sehr gut betreut und weiss, dass Prof. Kohnen alle aktuellen Studien kennt und sogar an der Weiter- und Neuentwicklung von Linsen beteiligt ist.

adlerauge76

von adlerauge76 » 27.07.2007, 14:11

justwatchin hat geschrieben:netter Bericht über IOLs:

http://www.osnsupersite.com/view.asp?rID=22571
Vielen Dank für den Hinweis! Ich kopiere den Text der Meldung mal hier hinein:

"No phakic IOL is completely safe due to endothelial cell loss; French authorities react

By Michela Cimberle
PARIS — Long-term follow-up of patients implanted with several models of phakic intraocular lenses shows none is completely safe from endothelial cell loss, according to a surgeon speaking at the meeting of the French Society of Ophthalmology. As a result of these and other findings, angle-supported phakic IOLs will no longer be sold and implanted in France.

George Baikoff, MD, reviewed 86 cases in which he explanted phakic IOLs during the last 5 years. Just more than half the explantations — 51% — were due to endothelial cell loss, which occurred several years after implantation, he said.

“I regret having to admit that also the angle-supported phakic IOLs, which I have developed personally over the years, are not devoid of this problem,” Dr. Baikoff said.

“They did extremely well in the first 3 years, during which the endothelial cell count remained perfectly stable. Then, a sudden and dramatic descent started, lowering the endothelial cell count from 2,500 to 1,500. The lowest peak was registered at 60 months,” he said."

Ich hoffe das die dort beschriebenen Probleme durch die Verringerung der Endotelzellen nicht so häufig vorkommen (51% bezieht sich auf die 86 Fälle, bei den aufgrund von Problemen die IOLs entfernt werden mussten)! Es ist auf jeden Fall wichtig regelmässig (1x pro Jahr) zur Nachuntersuchung zu gehen, um u.a. die Zahl der Enotelzellen zu überprüfen. Dies wurde mir aber schon vor der OP mitgeteilt und ich wurde über das Risiko aufgeklärt. Was mir damals nicht gesagt wurde ist wie groß genau (in Prozent) eigentlich das Risiko für den Verlust von Endotel-Zellen oder die Schädigung der Hornhaut bei IOLs sind.

adlerauge76

von justwatchin » 27.07.2007, 13:50


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