von ii0 » 09.06.2010, 13:05
Hallo,
Bei mir funktionierte die Korrektur mit Ortho-K Linsen insofern grundsätzlich gut, als dass ich die volle Sehschärfe erreicht habe, die ich auch mit Linsen oder Brille habe (bester korrigierter Visus). Die Linsen waren zwar unangenehm, nach ein paar Tagen hatte ich mich daran allerdings gewöhnt - ein Trick ist, beim Einschlafen die geschlossenen Augen nicht zu bewegen.
Nach einer Testphase habe ich die Linsen allerdings wieder zurückgegeben (was zum Glück möglich war). Ich hatte nämlich bei künstlichem Licht, insbesondere bei geringer Helligkeit leichte Doppelbilder. Die Konturen der Gegenstände schienen leicht gedoppelt. Noch störender waren die massiven Halos um Lichtquellen in der Nacht. Zu dieser Zeit bin ich Nachts nur in Notfällen mit dem Auto gefahren, so unsicher machten mich die zahlreichen Lichthöfe und Strahlenkränze.
Für mich war das eine interessante Erfahrung: Während ich bei natürlichem, hellem Licht perfekt sehen konnte (ich war u.a. Skifahren), traten bei schlechteren Lichtverhältnisse Probleme auf, die ich vorher nie hatte. Mein gemessener Visus, also meine Performanz beim Lesen der Zahlen und Buchstaben beim Optiker war hervorragend. Dennoch waren die Beeinträchtigungen erheblich - aber diese wurden durch die einfache Visusmessung nicht erfasst.
Mir hat diese Episode auch klar gemacht, dass die Statistiken zur Erfolgsrate von Augenoperationen, bei denen der Erfolg allein anhand des Visus gemessen wird, ein zu optimistisches Bild zeichnen. Ich habe mich trotz perfektem Visus dagegen entschieden, die Linsen weiter zu tragen. Nach zehn Tagen war alles wieder beim Alten. Die positiven und negativen Wirkungen der Linsen waren verschwunden. Diese Option hätte ich bei einer Operation nicht gehabt.
Mit freundlichen Grüßen
Ii0
Hallo,
Bei mir funktionierte die Korrektur mit Ortho-K Linsen insofern grundsätzlich gut, als dass ich die volle Sehschärfe erreicht habe, die ich auch mit Linsen oder Brille habe (bester korrigierter Visus). Die Linsen waren zwar unangenehm, nach ein paar Tagen hatte ich mich daran allerdings gewöhnt - ein Trick ist, beim Einschlafen die geschlossenen Augen nicht zu bewegen.
Nach einer Testphase habe ich die Linsen allerdings wieder zurückgegeben (was zum Glück möglich war). Ich hatte nämlich bei künstlichem Licht, insbesondere bei geringer Helligkeit leichte Doppelbilder. Die Konturen der Gegenstände schienen leicht gedoppelt. Noch störender waren die massiven Halos um Lichtquellen in der Nacht. Zu dieser Zeit bin ich Nachts nur in Notfällen mit dem Auto gefahren, so unsicher machten mich die zahlreichen Lichthöfe und Strahlenkränze.
Für mich war das eine interessante Erfahrung: Während ich bei natürlichem, hellem Licht perfekt sehen konnte (ich war u.a. Skifahren), traten bei schlechteren Lichtverhältnisse Probleme auf, die ich vorher nie hatte. Mein gemessener Visus, also meine Performanz beim Lesen der Zahlen und Buchstaben beim Optiker war hervorragend. Dennoch waren die Beeinträchtigungen erheblich - aber diese wurden durch die einfache Visusmessung nicht erfasst.
Mir hat diese Episode auch klar gemacht, dass die Statistiken zur Erfolgsrate von Augenoperationen, bei denen der Erfolg allein anhand des Visus gemessen wird, ein zu optimistisches Bild zeichnen. Ich habe mich trotz perfektem Visus dagegen entschieden, die Linsen weiter zu tragen. Nach zehn Tagen war alles wieder beim Alten. Die positiven und negativen Wirkungen der Linsen waren verschwunden. Diese Option hätte ich bei einer Operation nicht gehabt.
Mit freundlichen Grüßen
Ii0