Ich rate daher allen Interessierten sich ausschließlich
auf die Aussagen einiger Fachärzte für Augenheilkunde
zu verlassen, die nicht selbst direkt an dem profitablen
Lasergeschäft partizipieren.
In unseren OP-Richtlinien weisen wir darauf hin. Zitat:
Fragen Sie sich bzw. einen nicht voreingenommenen Facharzt für Augenheilkunde (nur diese Bezeichnung ist gesetzlich geschützt), nach Alternativen für einen nicht rückgängig zu machenden refraktiv-chirurgischen Eingriff an einem gesunden Auge (mit Facharzt für Augenheilkunde ist nicht der Operateur gemeint, sondern ein unabhängiger Facharzt !!!)
Fragen Sie Ihren nicht voreingenommenen Facharzt für Augenheilkunde, ob er in Ihrem Fall einen refraktiv-chirurgischen Eingriff durchführen lassen würde. Konsultieren Sie hierzu mehrere unabhängige Fachärzte für Augenheilkunde!
Hi, was ist denn ein nicht voreingenommener oder unabhängiger Facharzt für Augenheilkunde?
Es gibt doch drei Möglichkeiten.
1. Der konservativ tätige Augenarzt
2. Der operativ tätige Augenarzt ohne refraktive Chirurgie
3. Der operativ tätige Augenarzt der refraktive Chirurgie anbietet.
Gruppe 1 verliert unter Umständen einen Patient.
Gruppe 2 verliert unter Umständen einen Patient.
Gruppe 3 gewinnt unter Umständen einen Patient.
Das bedeutet für Gruppe 3 nicht nur einen Gewinn, sondern für Gruppe 1+2 einen eventuellen Verlust.
Also ist doch nicht nur der Arzt betroffen, der an dem sogenannte "profitablen Lasergeschäft" partizipiert.
Und jetzt gilt es also, einen Augenarzt zu finden, dessen Interessen nicht in irgendeiner Weise tangiert werden. Geht das denn? Ich glaube nicht!
Also verschiedene Meinungen einholen.
Und jetzt dreht sich das Rad, 7 Ärzte, 7 verschiedene Meinungen und irgendwo dazwischen ein total verunsicherter Patient.
Und das nicht unbedingt, weil ein Arzt richtig und 6 andere falsch liegen. Sondern weil der eine eine Methode A erfolgreich anwendet, mit der ein anderer vielleicht nicht so gute Erfolge hatte, der andere aber wiederum mit Methode B gute Ergebnisse hat.
Weitere Faktoren außer der Wahl der Methode sind auch das Sicherheitsbedürfnis des Arztes, seine operative Erfahrung und seine Risikobereitschaft.
(Und diese Risikobereitschaft kann mit zunehmender operativer Erfahrung zunehmen oder abnehmen. Aber das gehört dann zur Psychologie und nicht mehr zur Augenheilkunde).
Dazu kommen unterschiedliche Lasertypen und Mikrokeratome und so weiter und so fort.
Die Verunsicherung des Patienten steigt weiterhin.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ein Patient zum Spielball von Interessen wird. Im Grunde genommen gilt es einen Arzt zu finden, der unabhängig von seinen eigenen Interessen seinen Patient umfassend und ehrlich informiert.
Geht das denn? Ich glaube ja! Diese Ärzte gibt es!
Und da ist es dann vielleicht egal, ob es der erste, der dritte oder der siebte Facharzt ist den man aufsucht. Denn jetzt kommen wir in den Bereich der Gefühle, bzw. das, was sich mit Argumenten, Ratschlägen, Meinungen und Diskussionen oft nicht erklären lässt.
Letztendlich muss es wohl lauten:
Gehen sie zu dem Arzt ihres Vertrauens!
Gruß, Spark