nochmal zur Begriffsklärung:
LASIK: Laser in situ Keratomileusis, Gewinnung eines "Hornhautdeckels" (flap)+ anschließender Laserabtrag mit dem Excimer-Laser im Inneren der Hornhaut
PRK: Photoablative Refraktive Keratektomie, Laserabtrag mit dem Excimer-Laser an der Hornhautoberfläche
Lt. KRC
www.augeninfo.de/krc ist die PRK bei einer Myopie (Kurzsichtigkeit) von bis zu -6 Dpt. möglich.
In der Tat fallen bei der PRK sämtliche intra- u. postoperativen FLAP!-Komplikationen weg, da es keinen Schnitt gibt. Außerdem ist die Gefahr einer Ektasie (Hornhautvorwölbung bzw. "Ausleiern" der Hornhaut) im Vergleich zur LASIK geringer.
Nachteil der PRK ist die "offene" Wundheilung und die damit verbundenen Probleme wie evtl. stärkere Schmerzen, stärkere Regression (durch Hyperplasie)u. Haze (zarte Vernarbungen).
zur Vertiefung interessanter Diavortrag unter:
http://www.onjoph.com/live/vna49/images/seiler/dias.htm
Außerdem sollten Sie bedenken, daß Ihre Kurzsichtigkeit Ihre kommende Presbyopie (Alterssichtigkeit), die nachlassende Fähigkeit der Augenlinse zur Nahakkomodation, kompensieren kann. D.h. evtl. tauschen Sie Ihre Fernbrille nur gegen eine Nahbrille/Lesebrille.
FAZIT:
- OP-Richtlinien lesen
- auch wenn es zusätzlich kostet 2-3 Meinungen einholen
- genau abwägen, d.h. PRK (bei Ihren Werten) mit in Betracht ziehen
Lernen Sie aus meinem Fehler u. treffen Sie Ihre Entscheidung nur nach GRÜNDLICHER Information!
Alles Gute!
Ron Lehnert