Hallo,
mich würde interessieren, ob du dich jetzt für die OP entschieden hast und mit welchem Erfolg.
Bei mir liegt der Sachverhalt ähnlich. Ich bin stärker kurzsichtig und mein Augenarzt und Zukünftiger Operateur hat gesagt, er wird zwar versuchen auf 0,0 Dioptr. zu lasern, aber bei meinen Ausgangswerten ist damit zu rechnen, dass mir evtl. vielleicht -1,0 Dioptr. Restfehlsichtigkeit bleibt. Er meinte aber auch, dass das in meinem Fall ( bin 40 Jahre), nicht die schlechteste Lösung ist, hinsichtlich der zu erwartenden Alterssichtigkeit. Ich habe im Moment -8,25 und -7,75 Dioptr und eine etwas dünne Hornhaut von ca 535µm.OP wird vorrausichtlich im September sein, da der Arzt momentan im Urlaub ist.
MfG, Irmi


: Hallo,

: ich bin stark kurzsichtig und mir wurde vom Augenarzt geraten, die Augen nur auf -1.0 (und nicht auf 0.0) zu lasern, um somit länger ohne Lesebrille auszukommen. Eine geringere Korrektur verringert auch die Nebeneffekte (Halos...). Eventuelle Probleme beim nächtlichen Autofahren könnten mit einer Brille ausgeglichen werden. Dies erscheint mir auch logisch, da ich auch mit versuchsweise getragenen Kontaktlinsen mit einer Fehlkorrektur von -1.0 immer noch sehr gut sehe.
: Hat schon jemand Erfahrungen mit Fehlkorrekturen?

: Der maximale Nahzusatz ist dann im höheren Alter oft +2,5-3,0 dpt, also nicht 1,0dpt!
: Somit müßte bei einer Laserbehandlung mit Zielrefraktion von -1,0dpt später beim Lesen noch eine Brille mit +1,5-2,0dpt zusätzlich getragen werden!

Zur Zeit habe ich Kontaktlinsen mit einer Restfehlsichtigkeit von ca. -1 Dioptrie, da ich damit hinreichend gut sehe, aber entspannter am Computer und Schreibtisch arbeiten kann. Vielfach wird ja auch Normalsichtigen zu leichten Lesebrillen (+1) geraten, um die Ermüdungserscheinungen der Bildschirmarbeit zu verringern.
In der Freizeit trage ich häufig eine Sonnenbrille, womit sich auch die Rest-Fehlsichtigkeit korrigieren ließe.
Mit einer Rest-Alterssichtigkeit von +1,5 kann man sicher auch noch einigermaßen lesen, d.h. man kann auch ohne Brille noch Einkaufen (Etiketten und Preise lesen) oder das Handy bedienen.
So tendiere ich dazu, eine Korrektur vornehmen zu lassen, mit der ich heute keine Nachteile, aber in der Zukunft Vorteile habe.
Hierbei spielen sicher berufliche Anforderungen und Freizeitinteressen eine Rolle und diese Lösung ist sicher nicht für jeden ideal.
Leider tendieren aber die meisten Augenärzte dazu, eine Null-Korrektur zu empfehlen, da es sicher optimal für Ihre "Erfolgsstatistik" ist (gute Sehkraft ohne Brille) und man dabei nicht weiter die individuellen Anforderungen des Patienten prüfen muss.

An Webmaster: Wer ist gemeint - email ist angegeben!

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Aha...man lernt doch nie aus!

Scheinst ein Experte zu sein; wie siehst du denn dann diese Sache: sollte eine ca. 35-jährige kurzsichtige Person sich lieber auf 0,0 oder auf ca. -1,0 lasern lassen, um der bald bevorstehenden Altersweitsichtigkeit vorzubeugen.

Ich bin weiterhin klar dafür, sich bei einer Entscheidung für den Eingriff, auf 0,0 lasern zu lassen!

Zur Information: Eine Altersweitsichtigkeit (Prespyopie) tritt immer ein!!!
Die Akkommodationsfähigkeit lässt im Laufe des Lebens durch die Linsenveränderung immer weiter nach, d.h. die Einstellung auf die Nähe wird schwieriger. Bemerkbar macht sich dies ab dem 40.-45.Lebensjahr.
Der maximale Nahzusatz ist dann im höheren Alter oft +2,5-3,0 dpt, also nicht 1,0dpt!
Somit müßte bei einer Laserbehandlung mit Zielrefraktion von -1,0dpt später beim Lesen noch eine Brille mit +1,5-2,0dpt zusätzlich getragen werden!