: Hallo Jürgen,
: LASEK = Laser(sub)epitheliale Keratektomie. Bei dieser Methode wird die oberflächlichste Schicht der Hornhaut, das Epithel (70 Mikrometer dick) abgetragen, die darunter liegende Schicht der Hornhaut wird behandelt. Das Epithel ist regenerationsfähig und deckt nach einigen Tagen die Wunde wieder völlig zu. Bei der Lasek-Behandlung wird das Epithel mittels Alkohollösung aufgeweicht und auf die Seite geschoben. Nach Beendigung der Laserbehandlung wird das Epithel wieder als eine Schicht auf die behandelte Hornhaut aufgelegt. Damit können die starken Schmerzen, die typischerweise nach PRK auftreten, vermieden werden.
: Bei diesen beiden Methoden verstreichen mehrere Tage, bis sich die Sehschärfe stabilisiert. Nach der Operation kann eine sehr feine Hornhauttrübung auftreten (sogenannter Haze), die in aller Regel keine negative Wirkung auf die Sehschärfe hat.
: Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zur LASIK ist, dass kein zusätzliches Instrument zur Präparation der Hornhautschicht nötig ist und dass das Auge nicht mit einem hohen Vakuum fixiert werden muss.
: Noch eine klinische Studie hierzu:
http://www.dgii.org/2001/96.html
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: Meiner Meinung nach ist LASEK die Reinkarnation der PRK, allerdings in neuer Verpackung. Denn die x-tausend LASIK-Operierten würden sich als Opfer eines Freilandversuches fühlen, wenn man Ihnen jetzt erklärt, daß die "alte" PRK der so stark propagierten LASIK doch überlegen ist. Deshalb gibt man der Sache einen neuen Namen und fertig ist das neue Produkt, daß man verkaufen kann...
: Alles Gute
: Ron
Hallo zusammen,
meiner Meinung nach wird die LASIK von der Industrie und gewissen Augenkliniken gepuscht.
Die Risiken der LASIK sind doch deutlich höher
als bei der PRK. Natürlich hat die PRK größere
Schmerzen nach der OP zur Folge, aber hier ist
die LASEK eine optimaler Zwitter - sie vereint die
Vorteile von PRK und Lasik.
Ich werde mir in zwei Wochen die Augen mit der LASEK behandeln lassen.
Grüße
Martin