Danke, Gast.
Ich kann mich dem Lob von anderer Stelle nur anschließen. Du bist eine echte Hilfe in diesem Forum.

der flap wächst nicht mehr richtig an. Es gibt nur schwache punktuelle Verwachsungen. Deshalb kann man den flap auch nach Jahren wieder anheben (mit chirurgischen Instrumenten). Der flap wird nach der OP auch (hoffentlich) neu mit Nerven besiedelt (Reinnervation). Das hat aber nix mit der Stabilität zu tun.

Trotzdem sitzt der flap fest und kann schon wenige Tage nach der OP nicht mehr verrutschen oder sich ablösen. Das wird zum einen durch Adhäsion ermöglicht. Zum anderen regeneriert sich die oberste Zellschicht der Hornhaut (Epithel) und schließt so am Rand den Schnitt. Ins Auge fassen oder reiben genügt nicht, um den flap zu lösen. Wenn man Kampfsport betreibt mit voraussichtlichen Schlägen ins Gesicht, sollte man nicht unbedingt eine Lasik machen lassen. Wenn man eine Prk macht, eliminiert man die Flaprisiken und -Komplikationen. Nach etlichen Millionen Lasikoperationen ist eines klar: Die Flapstabilität ist nicht das Problem. Viel größere Risiken sind optische Probleme und trockene Augen. Beide sind geringer bei Prk als bei Lasik (solange es um niedrige Korrekturen geht).

Hallo.
Trotz intensiver Suche im Netz finde ich hierzu recht widersprüchliche Antworten. Auch in diesem Forum ging es in Zusammenhang mit der Monitordiskussion im Oktober schon mal um dieses Thema, aber so richtig schlau werde ich nicht daraus...
Wächst der Flap jemals wieder an oder saugt er sich nur fest? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß das hält. Was ist, wenn meine Tochter (1/2 Jahr) mir ins Auge fasst (macht sie gerne mal), könnte er dann verrutschen? Außerdem reibt man sich ja öfter mal in den Augen rum und merkt das gar nicht so bewußt, kann da was passieren? Ich hab zwar nächste Woche meine Voruntersuchung (Dr. Maus, Köln) aber ich möchte gerne auch beim Fragestellen und insbesondere beim Infragestellen sicher sein. Deshalb danke für Eure Antworten.
Samia