von Wolfgang17071 » 11.11.2009, 11:21
Hallo,
nachdem ich aus mehreren pdf Files den genauen Ablauf des gesamten Aufenthaltes erfahren hatte, landete ich am 4.11. Abends in Istanbul. Wartezeit auf das Gepäck eine halbe Stunde. Tip: Wenn möglich kein Gepäck aufgeben, sondern alles ins Handgepäck. Bei beiden Turkish Airlines Flügen dauerte der Gepäckempfang extrem lange.
Als ich in die Halle kam, sah ich sofort den Fahrer der Klinik, den ich aus einem Bild in den pdf Files kannte. Nach Begrüßung zückte er sein Handy und reichte es mir kurz danach. Dran war Derya, die mich begrüßen wollte. Es war inzwischen 23 Uhr.
Der Fahrer fragte, ob wir Autobahn fahren wollten oder Stadtrundfahrt. Natürlich letzteres! Er wäre sogar zur Blauen Moschee gefahren, aber mir reichte der Anblick von der Straße.
Hotel Semsan ist solide und reichte mir vollkommen. Beim Frühstück traf ich ein Paar aus S.-A. das dann mit mir operiert wurde und Leute mit großen Sonnenbrillen. Letztere bestätigten Schmerzfreiheit und den Erfolg der Op. bis auf eine Frau, die Lasek hatte, da die Hornhaut nicht dick genug für eine Lasik war. Ihr ging es noch nicht so gut.
Voruntersuchung im ISH: Ich wurde an mehrere Stationen gerufen. Überall war Dogan dabei, der in akzentfreiem Deutsch alles erklärte. Dabei wurden u.a. mit Augentropfen die Pupillen erweitert, um genaue Dioptrinwerte zu ermitteln. Ergebnis bei mir: Beide Augen -2,25, keine Hornhautverkrümmung. Alter: 56. Zuletzt Gespräch. Es wurde beschlossen, das dominante Auge auf 0 zu lasern und auf dem anderen -0,75 D zu lassen. Ich fragte nach der Fetmo Lasik. Antwort: Das Ergebnis sei in beiden Fällen gleich. Fetmo wird im Falle dünner Hornhaut angewandt, was bei mir nicht zutraf. Zwei Stunden Zeit bis zur Op. und etwas verschwommenes Sehen wegen der Augentropfen.
Vor der Op. wird bezahlt. Im Preis sind alle Medikamente, beide Transfers zum Flughafen und die Stadtführung durch Derya mit drin.
Erstmal eine Beruhigungstablette. Der Puls ging trotzdem sehr hoch. Dann bekamen wir zu dritt Plastekappen über Haare und Schuhe. Minuten bevor man reingeht bekommt man Betäubungstropfen in die Augen und ein Auge wird abgeklebt. Während der Op. bekommt man ziemlich laut von Dogen mitgeteilt, was gerade gemacht wird. Es ist unangenehm und man wünscht, daß es vorbei geht. Aber es war für mich kein Problem, das gewünschte Licht zu fixieren. Nach kaum 10 min. waren beide Augen behandelt. Direkt danach wurden die Augen untersucht und der Arzt war bei mir sehr zufrieden.
Mit den bereits bekannten großen Sonnenbrillen, die verhindern sollen, daß Fremdkörper ins Auge kommen, einer Schmerz- und einer Schlaftablette und dreierlei Augentropfen verläßt man die Klinik. Die Optik ist völlig anders. Ich konnte plötzlich weit scharf sehen. Den Rest des Tagen lag ich im Bett und hörte Hörbücher. In festgelegtem Rhythmus mußte ich tropfen. Dank der Schmerztablette hatte ich keinerlei Schmerzen und Schlafen ging ohne Tablette.
Nächsten Morgen Nachuntersuchung. Kurzer Sehtest und Angucken der Pupillen. Wieder war der Artzt sehr zufrieden. Dann bekommt man Operationsbericht und Rechnung und das war's. Ab 11 Uhr Stadtrundgang mit neuer Optik. Man ist lichempfindlich. Man setzt bei Sonnenschein automatisch die Sonnenbrille auf.
Jetzt, fünf Tage später, kann ich normale Schrift in einer gewissen Entfernung lesen. Sehr kleine Schrift und wenn es spiegelt geht nicht. Früh nach dem Aufwachen ist alles verschwommen aber das bessert sich dann. Auf jeden Fall kann ich mich im Alltag ohne Brille bewegen. Ich warte noch paar Tage bis ich entscheide, ob ich eine Lesebrille brauche.
Wolfgang
Hallo,
nachdem ich aus mehreren pdf Files den genauen Ablauf des gesamten Aufenthaltes erfahren hatte, landete ich am 4.11. Abends in Istanbul. Wartezeit auf das Gepäck eine halbe Stunde. Tip: Wenn möglich kein Gepäck aufgeben, sondern alles ins Handgepäck. Bei beiden Turkish Airlines Flügen dauerte der Gepäckempfang extrem lange.
Als ich in die Halle kam, sah ich sofort den Fahrer der Klinik, den ich aus einem Bild in den pdf Files kannte. Nach Begrüßung zückte er sein Handy und reichte es mir kurz danach. Dran war Derya, die mich begrüßen wollte. Es war inzwischen 23 Uhr.
Der Fahrer fragte, ob wir Autobahn fahren wollten oder Stadtrundfahrt. Natürlich letzteres! Er wäre sogar zur Blauen Moschee gefahren, aber mir reichte der Anblick von der Straße.
Hotel Semsan ist solide und reichte mir vollkommen. Beim Frühstück traf ich ein Paar aus S.-A. das dann mit mir operiert wurde und Leute mit großen Sonnenbrillen. Letztere bestätigten Schmerzfreiheit und den Erfolg der Op. bis auf eine Frau, die Lasek hatte, da die Hornhaut nicht dick genug für eine Lasik war. Ihr ging es noch nicht so gut.
Voruntersuchung im ISH: Ich wurde an mehrere Stationen gerufen. Überall war Dogan dabei, der in akzentfreiem Deutsch alles erklärte. Dabei wurden u.a. mit Augentropfen die Pupillen erweitert, um genaue Dioptrinwerte zu ermitteln. Ergebnis bei mir: Beide Augen -2,25, keine Hornhautverkrümmung. Alter: 56. Zuletzt Gespräch. Es wurde beschlossen, das dominante Auge auf 0 zu lasern und auf dem anderen -0,75 D zu lassen. Ich fragte nach der Fetmo Lasik. Antwort: Das Ergebnis sei in beiden Fällen gleich. Fetmo wird im Falle dünner Hornhaut angewandt, was bei mir nicht zutraf. Zwei Stunden Zeit bis zur Op. und etwas verschwommenes Sehen wegen der Augentropfen.
Vor der Op. wird bezahlt. Im Preis sind alle Medikamente, beide Transfers zum Flughafen und die Stadtführung durch Derya mit drin.
Erstmal eine Beruhigungstablette. Der Puls ging trotzdem sehr hoch. Dann bekamen wir zu dritt Plastekappen über Haare und Schuhe. Minuten bevor man reingeht bekommt man Betäubungstropfen in die Augen und ein Auge wird abgeklebt. Während der Op. bekommt man ziemlich laut von Dogen mitgeteilt, was gerade gemacht wird. Es ist unangenehm und man wünscht, daß es vorbei geht. Aber es war für mich kein Problem, das gewünschte Licht zu fixieren. Nach kaum 10 min. waren beide Augen behandelt. Direkt danach wurden die Augen untersucht und der Arzt war bei mir sehr zufrieden.
Mit den bereits bekannten großen Sonnenbrillen, die verhindern sollen, daß Fremdkörper ins Auge kommen, einer Schmerz- und einer Schlaftablette und dreierlei Augentropfen verläßt man die Klinik. Die Optik ist völlig anders. Ich konnte plötzlich weit scharf sehen. Den Rest des Tagen lag ich im Bett und hörte Hörbücher. In festgelegtem Rhythmus mußte ich tropfen. Dank der Schmerztablette hatte ich keinerlei Schmerzen und Schlafen ging ohne Tablette.
Nächsten Morgen Nachuntersuchung. Kurzer Sehtest und Angucken der Pupillen. Wieder war der Artzt sehr zufrieden. Dann bekommt man Operationsbericht und Rechnung und das war's. Ab 11 Uhr Stadtrundgang mit neuer Optik. Man ist lichempfindlich. Man setzt bei Sonnenschein automatisch die Sonnenbrille auf.
Jetzt, fünf Tage später, kann ich normale Schrift in einer gewissen Entfernung lesen. Sehr kleine Schrift und wenn es spiegelt geht nicht. Früh nach dem Aufwachen ist alles verschwommen aber das bessert sich dann. Auf jeden Fall kann ich mich im Alltag ohne Brille bewegen. Ich warte noch paar Tage bis ich entscheide, ob ich eine Lesebrille brauche.
Wolfgang