ReLEx smile 14.11.2016 - Erfahrungsbericht / Kurzsichtigkeit

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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Chrizzle
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ReLEx smile 14.11.2016 - Erfahrungsbericht / Kurzsichtigkeit

Beitrag von Chrizzle » 07.12.2016, 13:16

Hallo,

Ich werde zunächst meine persönlichen Beweggründe beschreiben, was für manche vielleicht nur überflüssiges Palaver darstellt :D

Ihr könnt auch direkt zur "Entwicklung nach der OP" springen
> Dick gedruckt > "Tag der OP"

Ich bin 25 Jahre alt, habe auf beiden Augen um die -2 Dioptrien (Kurzsichtigkeit) und bin, außer beim lesen oder am Notebook, auf Brille bzw. Kontaklinsen angewiesen.
Zu Hause trage Ich überwiegend Brille, außer Haus für gewöhnlich Monatslinsen.
Diese Abhängigkeit von einer Sehhilfe war für mich nicht aktzeptabel.. an die Brille konnte Ich mich bisher nie wirklich gewöhnen, auch weil Ich in meiner Freizeit recht aktiv bin (Schwimmen, Fahrrad fahren, Motorrad fahren...)
und die Kontaklinsen bereiten mir Probleme wenn die Tragedauer zu lang wird (Partynächte / vergessen über Nacht raus zu nehmen) oder die Augen generell schon angestrengt sind (Müdigkeit/ Trockneheit bei Krankheit etc...) auch viel es mir wohl schwer die Trageregeln einzuhalten (Hygiene beim einsetzen, maximale Tragedauer, wechseln der Aufbewahrungsdose/Flüssigkeit) deshalb hatte Ich ca. 2 mal im Jahr eine Hornhautentzündung die das Aufsuchen eines Augenarztes sowie Tropfen zur Folge hatte.

Ich wollte morgens aufstehen die Schönheit der Frau neben mir klar erkennen.. den Raum um mich herum mit allen Details erfassen und aus dem Fenster gucken um die einzelnen Blätter an den Bäumen zu seh´n und das ohne die Abhängigkeit an eine Sehhilfe...
Das war schon immer ein Wunsch gewesen.

Trotz alledem hatte Ich größten Respekt vor der Entscheidung meine Augen Lasern zu lassen, bin viele Aspekte durchgegangen die dafür sprechen (Kosten für Sehhilfe - Brille bisher einmalig ca. 700€ + / Monatslinsen 6St. inkl. Pflegemittel ca. 30€ f. 3 Monate = 120€ im Jahr auf 20 Jahre hochgerechnet = 2400€ = 3100€
Und das wesentliche die gelegentlichen unangenehmen Komplikationen in meinem Fall, welche sich ebensowenig mit Geld bewerten lassen, wie die enorm angenommene Steigerung der Lebensqualität.

Und letzteres ist eben auch dieser Aspekt der gegen eine Behandlung spricht, sofern es dannach zu Problemen kommt (Sehverlust, Fehlkorrektur, Trockene Augen, Entzündungen, verschlechtertes sehen in der Nacht, Halos, Doppelbilder evtl eben Probleme ein leben Lang..)

Und da kommt dieses Forum, Ihr und die Leute ins Spiel die von guten Erfahrungen berichtet haben.


Ich würde euch niemals eine direkte Empfehlung für eine solche Behandlung aussprechen, da Ich das Risiko nicht einschätzen kann.

Letztendlich habe Ich mich für die ReLex smile Behandlung (3200€) entschieden.

Der Untersuchungs & Behandlungsablauf dürfte jedem bekannt sein der diese Methode in Erwägung zieht (falls Ihr Details zu dem Ablauf bei mir hören möchtet, könnt Ihr euch gerne via persönlicher Nachricht an mich wenden)

Die nennenswerten Details:

Tag der OP

Am 14.11.2016 um 9:30 Uhr hatte Ich den Termin zur Voruntersuchung.
Die Ärzte waren nett und sachlich -

Am selben Tag um 15:30 Uhr wurde Ich operiert.

gefühlt dauerte die Behandlung weniger als 15 Minuten,
das eigentliche Lasern beider Augen dauert ja nur wenige Sekunden, dannach wurden die "losgelaserten" Lentikel entfernt.

Zu keiner Zeit während der OP hatte Ich schmerzen.
Die Betäubungstropfen unmittelbar vor der Behandlung brennen ein wenig und die Entnahme des Lentikel´s war irgendwie unnangenehm, weil man verschwommen wahrnimmt wie jemand am Auge rumfummelt und man sich nich wirklich auf einen Fixpunkt fixieren kann, da durch die Entnahme das Blickfeld in Bewegung ist.
Der behandelnde Arzt beschrieb mit einer beruhigenden Stimme die einzelnen Schritte was das ganze recht angenehm machte.

Nach der OP wurde Ich aus den Behandlungsräumen Richtung Wartezimmer geführt, bekam unterwegs noch einen Teil der Medikamente sowie eine Sonnebrille gereicht.
Ich sah alles noch sehr verschwommen, war enorm Blendempfindlich und die Augen tränten.
Die meiste Zeit hielt Ich die Augen geschlossen Ich war eher bestrebt dannach diese geschützt zu halten, versprach mir davon ein Infektionsrisiko zu vermiden und eine optimale Wundheilung zu garantieren (ob das wirklich so ist weiß ich nich :)

Die ersten Tage dannach

Den darauffolgenden Tag verbrachte Ich überwiegend mit geschlossenen Augen auf dem Sofa.
Um 16:00 Uhr war der Termin zu Nachuntersuchung - Die Sehleistung lag bei ca. 100% der Arzt war mit der Wundheilung zufrieden.
Ich selbst empfand die Sicht noch als etwas milchig und auf dem linken Auge deutlich schlechter als rechts.
Weiterhin war Ich noch Blendempfindlich, was ca. 3 Tage anhielt.

Die Zeit dannach war das Sehgefühl sehr ungewohnt, plötzlich scharf zu sehen, es wirkte alles so "intensiv" schwer zu beschreiben.

Von Tag zu Tag gewöhnte Ich mich an das neue Gefühl.
Mein linkes Auge glich sich langsam dem rechten an.
Bildschirmarbeiten wurden angenehmer.
Die "Anstrengung" beim sehen lässt langsam nach

Lichter haben noch Starburst`s die sich vor allem Nachts und beim Autofahren bemerkbar machen.
Lange Tage wirken anstrengender als sonst.

2-3 Wochen dannach

Zeit der OP hatte Ich auf dem linken Auge 3-4 mal für 1-2 Stunden ein Fremdkörpergefühl im linken Auge.

Gefühlt werden die Starburst´s besser.

Es kam vor das Ich Abends nach Hause komme und kurz davor bin, zu versuchen, die nicht vorhandenen Kontaktlinsen rauszupuhlen.

Alles 3 verschriebenen Tropfen habe Ich bis dato regelmäßig genommen.
Manchmal hatte Ich ein kurzzeitiges brennen und dadurch tränende/s Auge direkt nach der Einnahme.

Ab jetzt muss Ich nur noch die "Tränentropfen" nehmen.

3 Wochen dannach

Ich war das erste mal mit meinen neuen Augen im Urlaub.
Wenn Ich nicht noch die Tränentropfen (alle 3h) nehmen müsste und es nich einen Tag gegeben hätte an dem Ich mit dem linken Auge recht schlecht gesehen hätte (und dadurch Kopfschmerzen hatte), würde Ich kaum noch an die OP denken.

Es ist ein unglaublich tolles Gefühl, genau so wie Ich´s mir gewünscht und noch schöner als Ich mir´s vorgestellt hab.
Es geht schon beinahe in die Selbstverständlichkeit über, so als wär´s nie anders gewesen.

Ich halte mich gerne noch zurückhaltend, aber wenn alles so bleibt war es die richtige Entscheidung.

Ich muss mich öfter ermahnen die Tränentropfen einzunehmen, da sich auch nach längerer "Nichteinnahme" keine Defizite abzeichnen..

Ich habe zu keiner Zeit trockene Augen und kann lange wach bleiben ohne das Gefühl zu haben unnormal ermüdet zu sein.

In ca. 1er Woche habe Ich meine Nachuntersuchung...

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Solltet Ihr Fragen haben dürft Ihr euch gerne bei mir melden.
Grüße Chris

Hermeta
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Registriert: 10.10.2016, 10:12

Re: ReLEx smile 14.11.2016 - Erfahrungsbericht / Kurzsichtigkeit

Beitrag von Hermeta » 08.12.2016, 11:11

Chrizzle hat geschrieben: Es kam vor das Ich Abends nach Hause komme und kurz davor bin, zu versuchen, die nicht vorhandenen Kontaktlinsen rauszupuhlen.
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Solltet Ihr Fragen haben dürft Ihr euch gerne bei mir melden.
Grüße Chris
Hallo Chris,
das würde mir wahrscheinlich auch passieren :mrgreen:
Trage ja jetzt schon seit 8 Jahren Kontaktlinsen, da gehört das dazu wie Zähneputzen.

Das ist ja bei dir wirklich gut gelaufen, wenn ich mir den Verlauf so durchlese. Aber -2 ist im Vergleich zu meiner Sehschwäche auch nicht viel. Hast auf jeden Fall eine PN!

LG

Fleesch
Forums-Benutzer
Beiträge: 18
Registriert: 20.10.2016, 11:31

Re: ReLEx smile 14.11.2016 - Erfahrungsbericht / Kurzsichtigkeit

Beitrag von Fleesch » 08.12.2016, 23:05

Würde behaupten der Kollege war bei Dünyagöz in Ffm (wie ich auch).
Die Klinik hat generell sehr attraktive Preise...

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