Noch ein Erfahrungsbericht C-TEN Augenklinik Luzern

positiver als auch negative persönliche Berichte vor / nach LASIK, Femto-LASIK, LASEK, Epi-LASIK, PRK...

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dartom
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Noch ein Erfahrungsbericht C-TEN Augenklinik Luzern

Beitrag von dartom » 12.07.2009, 13:20

Hallo liebe Forumsgemeinde,

gleich vorweg: Ich habe meine OP noch nicht hinter mir, aber nach vielem Lesen hier im Forum, nach vielem Googlen im Netz und nach einer Voruntersuchung bei einem Augenarzt von SmileEyes, die im Nachhinein keinen Eindruck hinterlassen hat, dass man sich dort um mich bemüht, werde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Augenklinik Luzern mit der C-TEN Methode in Anspruch nehmen.

Da mir die vielen Beiträge hier im Forum sehr geholfen haben, eine Meinung zu bilden über positive und negative Aspekte der verschiedenen Methoden, möchte ich auch meine Erfahrungen anderen zur Verfügung stellen.

Da wohl für die meisten die Augen-OP mit einer intensiven Vorbereitungszeit (sowohl psychisch als auch zeitlich) einhergeht, finde ich, dass dies zum Erfahrungsbericht dazugehört, weshalb ich jetzt schon damit beginne.

Ich bin 26 Jahre alt und trage seit 20 Jahren eine Brille. Am Anfang habe ich auch harte Kontaktlinsen benutzt, diese aber sehr schlecht vertragen. Daraufhin viele Jahre weiter nur mit Brille.
Vor einigen Jahren bin ich auf weiche Kontaktlinsen umgestiegen, die ich anfangs sehr gut vertragen habe.

Da ich zwischendurch etwas über Laseroperationen gelesen habe und die Linsen immer schlechter verträglich waren, habe ich mich nun entschlossen, den Schritt der Laser-OP durchführen zu lassen.

Nachdem mein Cousin mit ca. -12 Dioptrin mir einen lokalen Arzt genannt hat (Partner von SmileEyes), der solche OPs durchführt, habe ich mir gleich einen Termin dort für eine Voruntersuchung geben lassen. Diese war am 16. Juni dieses Jahres.

Gesagt, getan, untersucht. Nach einer kurzen Einführung in die zwei Lasertechniken Lasik und PRK bzw. Lasek (von denen ich bisher nicht wusste, dass es zwei Lasermethoden gibt) und über die Aufklärung der Kosten gings an die Untersuchung. Diese lief kommentarlos ab von Anfang bis Schluss.
Am Schluss wurde mir offeriert, dass bei meinen Werten und der Hornhautdicke nur ein Oberflächenverfahren in Frage käme. Der Arzt sagte mir noch dass dies ca. 2-3 Tage mit heftigen Schmerzen verbunden sein kann und die Heilungszeit einige Wochen dauern kann.

Ab dem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich über die ganzen Methoden viel zuwenig informiert war, weshalb ich mich intensivst damit zu beschäftigen begann.

Unter anderem stieß ich auf der Wikipedia-Seite über refraktive Chirurgie auf C-TEN. Da auf Wikipedia meiner Ansicht nach sachlich geschrieben wird, und C-TEN dort ebenfalls als wohl neueste und schonendste Methode beschrieben wird, begann ich mich damit zu beschäftigen.

Leider (wie auch schon von anderen Nutzern hier festgestellt wurde) gibt es noch nicht wirklich viel Erfahrungsberichte und Informationen über das Verfahren.
Also weitergegooglet.

Dann stieß ich auf die Augenklinik Luzern, die dieses Verfahren anbietet, komischerweise nur auf Luzern. Erst dachte ich mir, das kann doch wohl nicht sein, dass ein (offenbar) derart gutes Verfahren nirgends angewendet wird.

Beim Stöbern auf der Seite stand etwas von einer Infoveranstaltung am 01.07.09. Ups, das ist ja in einer Woche. Gleich angerufen in Luzern und mich dafür angemeldet.

Gesagt, getan, fuhr ich am 01. Juli dahin. Die Veranstaltung war mit ca. 25 Leuten besucht, der Vortragende war der Leiter der Augenklinik Dr. Schipper selbst.

Der Inhalt der Veranstaltung war keine Werbeveranstaltung für C-TEN, sondern meiner Ansicht nach ein sehr objektiver Vergleich aller Lasermethoden sowie Linsenimplantaten, wo auch auf die einzelnen Methoden eingegangen wurde und sich somit jeder Teilnehmer ein Bild von jeder Methode machen konnte, um sich unter Umständen auch selbst für eine bestimmte (nicht nur C-TEN) entscheiden zu können. Dr. Schipper sagte auch, dass C-TEN nicht das Allheilmittel für alle Ausgangssituationen ist, aber ein wesentlich breiteres Spektrum abdecken könne als andere Verfahren und erklärte uns auch die Nachteile.

Er nahm sich nach dem Vortrag auch viel Zeit für alle Fragen, weshalb ich dort schon ein wesentlich besseres Gefühl hatte als beim lokalen Augenarzt.

Das war auch der Grund, weshalb ich gleich am Infoabend noch eine Anmeldung zur Voruntersuchung ausgefüllt habe, auf telefonisches Nachfragen letzte Woche sei der Termin und alle Unterlagen per Post an mich unterwegs.

Nun öffne ich gespannt jeden Tag meinen Briefkasten.

Die durchwegs positiven Berichte von Taurus und den anderen, die in diesem Forum darüber berichten, haben mich in meiner Entscheidung für Luzern nochmals bestärkt. Dass ich nicht für den C-TEN Laser tauglich bin, kann ich mir derzeit nicht vorstellen, da einer der Teilnehmer hier nahezu dieselben Werte hatte, aber nichtsdestotrotz muss ich die Voruntersuchung abwarten.

Sobald die Voruntersuchung erledigt ist, werde ich weiter berichten.

Grüße
dartom

dartom
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Beitrag von dartom » 13.07.2009, 14:01

Da bei uns auf Arbeit derzeit wenig los ist, dachte ich mir, ich gönne mir den Luxus und fange erst gegen halb 10 vormittags an.

Nach dem Aufstehen kleines Frühstück, meine Siebensachen gepackt, Schlüssel genommen und raus zur Wohnungstür.

Unten hörte ich schon den Postboten klappern. Normalerweise hole ich meine Post erst beim Nachhausekommen. Ich ging die Treppe runter, am Postboten vorbei zum Auto, alles darin verstaut.

Da ich aber ein leichtes Kribbeln im Bauch hatte, nochmal zurück zum Briefkasten, geöffnet: Tatsächlich, da war ein Kuvert von der Augenklinik Luzern.

Habe meinen Termin für die Voruntersuchung nun am 01. Oktober.

Früher wäre mir lieber gewesen, aber uns wurde schon gesagt, dass derzeit mit Wartezeiten von 2-3 Monaten zu rechnen ist.

M
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Beitrag von M » 19.07.2009, 23:35

...der Termin für die Voruntersuchung hängt vom durchführenden Augenarzt ab. Einige Ärzte haben kürzere Wartezeiten. Natürlich sollte dies nicht das einzige Kriterium für die Wahl sein. Wollte dies nur erwähnen, da dies nirgends ersichtlich ist.

Ansonsten viel Erfolg!

dartom
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Beitrag von dartom » 22.07.2009, 17:36

Servus M,

die VU wird direkt in Luzern durchgeführt.

Selbstverständlich ist die lange Wartezeit nicht das Kriterium, das über die Entscheidung für oder gegen eine Klinik spricht, ich persönlich habe mir vorgenommen, mir die Zeit zu nehmen um zu sehen, ob Luzern gut für mich ist oder nicht.

Donauwelle
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Beitrag von Donauwelle » 22.07.2009, 18:47

Hallo!

cTen ist meiner Meinung nach eine tolle Sache. Wäre ich in der Schweiz daheim, hätte ich mich wahrscheinlich auch damit ernsthaft befasst.

Andererseits fällt mir auf, dass die meisten (oder sogar alle??) hier sehr lange auf Seherfolg warten und auch sehr oft eine Nachkorrektur erforderlich ist. - Das kann natürlich Zufall sein, dass genau solche Personen hier berichten ....

Andererseits habe ich mir überlegt, ob das auch damit in Zusammenhang gebracht werden könnte, dass das Epithel vor der OP nicht entfernt wird, sondern der Laser-Abtrag (wenn ich mich richtig an den Ablauf bei diesem Verfahren erinnere) gleich an der Oberfläche beginnt.
Das Epithel wird ebenso wie die HH mit dem Laser entfernt.
Bei der Messung der HH-Dicke kann aber meines Wissens nicht zwischen HH und Epithel unterschieden werden. - Der Laser wird das daher beim Abtrag auch nicht können und es wird daher wahrscheinlich der Durchschnittswert eines Epithels beim gewünschten Abtrag berücksichtigt.
Wenn das eigene Epithel von diesem Durchschnittswert abweicht, kann das Ergebnis somit auch nicht optimal werden.
Das wäre für mich eine "selbstgebastelte Erklärung " für die meiner Meinung nach eher häufigen Nachkorrekturen.

Hat einer von euch dieses Thema schon einmal beim Arzt angesprochen?
LG
Donauwelle

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